7,9 Millionen Menschen in Deutschland sind schwerbehindert. Bundeskanzler Scholz verspricht ihnen deutliche Verbesserungen. Doch Sozialverbände kritisieren eine Blockade der Bundesregierung.

Verband kritisiert Blockade bei Gleichstellung von Behinderten

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Vom Hoffnungsträger zum Buhmann für viele: Kardinal Woelki erreicht eine runde Wegmarke – seinen zehnten Jahrestag als Erzbischof von Köln. Doch darüber liegt weiter der Schatten eines Ermittlungsverfahrens.

Kardinal Woelki seit zehn Jahren Erzbischof von Köln

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Seit zehn Jahren ist Kardinal Rainer Maria Woelki Erzbischof von Köln. Der Schwung der ersten Jahre hat dicke Dämpfer erfahren.

Stationen in Woelkis Amtszeit als Kölner Erzbischof

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Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel mit Hauptsitz in Bielefeld sind eines der größten diakonischen Unternehmen Europas. In den Einrichtungen in acht Bundesländern wurden im vergangenen Jahr rund 260.000 Menschen von rund 24.075 Mitarbeitenden behandelt, betreut oder ausgebildet. Standorte sind neben Nordrhein-Westfalen Niedersachsen, Bremen, Rheinland-Pfalz, Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Vorstandsvorsitzender ist seit 2008 der 66-jährige Theologe Ulrich Pohl.

Das Stichwort: Bethel

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Rheinland-Pfalz

Sachsen-Anhalt

Brandenburg

Bremen

Bielefeld

Zum „Werkstätten:Tag“ werden in Lübeck vom 18. bis 20. September rund 2.000 Menschen mit und ohne Behinderungen auf der Holstentorwiese erwartet. „Hier zeigen wir, wie vielfältig die Angebote von Werkstätten für behinderte Menschen sind“, sagte Martin Berg, Vorstandsvorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM), am Mittwoch laut Mitteilung aus Berlin. Die Diakonie Nord Nord Ost sowie zahlreiche Werkstätten für behinderte Menschen in Schleswig-Holstein unterstützen die Durchführung dieses Bundeskongresses der BAG WfbM.

“Werkstätten:Tag” in Lübeck startet am 18. September

Schleswig-Holstein

Lübeck

Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) hat die Bedeutung von Schulen in privater Trägerschaft für das Bildungssystem betont. Diese müssten auskömmlich und verlässlich finanziert werden, sagte sie am Mittwoch in der Hauptstadt. Dabei müssten auch die Förderbedarfe berücksichtigt werden. Dafür werde sie bis Jahresende den Entwurf für ein neues Schulgesetz vorlegen, der vor der Sommerpause 2025 vom Abgeordnetenhaus verabschiedet werden solle.

Bildungssenatorin kündigt Verbesserungen für freie Schulen an

Berlin

Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) hat die Bedeutung von Schulen in privater Trägerschaft für das Bildungssystem betont. Diese müssten auskömmlich und verlässlich finanziert werden, sagte sie am Mittwoch in der Hauptstadt bei einer Pressekonferenz der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen Berlin. Dabei müssten auch die Förderbedarfe berücksichtigt werden. Dafür werde sie bis Jahresende den Entwurf für ein neues Schulgesetz vorlegen, der vor der Sommerpause 2025 vom Abgeordnetenhaus verabschiedet werden soll.

Bildungssenatorin will mehr Mittel für freie Schulen

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat eine baldige Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) für mehr <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/protestaktion-fuer-barrierefreiheit" target="_blank" rel="noopener">Barrierefreiheit</a> zugesichert. Scholz sagte in Berlin, er setze sich dafür ein, dass diese Reform „schnellstmöglich auf den Weg gebracht wird“. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, sollten künftig auch private Anbieter von Produkten und Dienstleistungen verpflichtet werden, Barrieren für Menschen mit Behinderungen abzubauen, sagte er.

Bundeskanzler Scholz kündigt eine baldige Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes an, um mehr Barrierefreiheit zu gewährleisten  – zeitgleich verurteilt er die Angriffe auf Inklusion.

Scholz sagt Reform für mehr Barrierefreiheit zu

<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/migrationsdebatte-zurueckweisungen-und-abschiebungen-im-fokus/" target="_blank" rel="noopener">Zur Begrenzung der Fluchtmigration nach Deutschland</a> will die Bundesregierung Asylsuchende, für die nach der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/asyl-streit-regierung-will-dublin-schnellverfahren-an-der-grenze/" target="_blank" rel="noopener">Dublin-Regelung</a> ein anderer EU-Staat zuständig wäre, in einer Art Grenzverfahren festhalten und möglichst schnell dorthin zurückschicken. Viele Details müssen noch geklärt werden. Was bisher bekannt ist:

Die Bundesregierung will Asylsuchende, für die nach der Dublin-Regelung ein anderer EU-Staat zuständig wäre, in einer Art Grenzverfahren festhalten. Wir klären einige wichtige Punkte zu den Plänen.

Asyl: Fragen und Antworten zu Schnellverfahren an der Grenze

Italien

Polen

Asyl

Niederlande

Griechenland

Zwei Musikprojekte in Erfurt und Weimar erhalten Mittel aus dem Amateurmusikfonds 2024 des Bundes. Gefördert werden das in Erfurt ansässige Kirchenchorwerk der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und der Weimarer Verein Escola Popular. Das Kirchenchorwerk erhält demnach 49.960 Euro, der Weimarer Verein 7.777 Euro, wie die Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann am Mittwoch in Berlin mitteilte.

Bund fördert kirchliche Musikprojekte in Thüringen

Kultur

Thüringen

Mitteldeutschland

Der Vorsitzende der Bundestags-Enquete-Kommission zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr, Michael Müller (SPD), hat weitere Bemühungen gefordert, gefährdete Afghaninnen und Afghanen in Deutschland aufzunehmen. Von insgesamt mehr als 45.000 Personen befänden sich immer noch 15.000 Menschen in Afghanistan selbst oder im Nachbarland Pakistan in einer teils verzweifelten Lage, sagte Müller am Mittwoch in Berlin.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Berlin 11. September 2024