Das Interesse an Cannabis-Anbauvereinen ist vielerorts noch gering. In Rheinland-Pfalz gingen bis 16. Juli neun Anträge ein, was Platz fünf unter den Bundesländern bedeutet, in Hessen sieben und im Saarland keiner, wie eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) ergab. Genehmigt wurde in diesen Bundesländern noch kein Anbauverein, über die Anträge soll binnen drei Monaten entschieden werden.

Cannabis-Clubs: Noch wenige Lizenzanträge

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Was hat ein <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/hummus-fuer-die-seele/" target="_blank" rel="noopener">Falafel</a> mit Humor zu tun? Und kann <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/heinz-strunk-findet-deutsche-comedy-richtig-schlimm-scheisse">Comedy</a> in einer Kirche wirklich witzig sein? Diese Fragen stelle ich mir vor Beginn der multireligiösen Comedy-Show „What The Falafel“. Eingeleitet wird der Abend von Christina Sawatzki, sie ist Studienleiterin für interreligiösen Dialog an der Evangelischen Akademie und Organisatorin des Abends. Der Auftritt findet in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin-Mitte statt, eingeladen wurden die Comedians von dem Netzwerk „Grenzgänge“. Dazu gehören die muslimische Alhambra Gesellschaft, die Evangelische Akademie, das Berliner Missionswerk und Berliner Gemeinden.

Ein erfrischendes Comedy-Format in Berlin bricht mit Stereotypen und sorgt für Lachtränen. Und das in einer Kirche!

„What The Falafel“: Multireligiöse Comedyshow in Berliner Friedrichstadtkirche

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Der schwerkranke Künstler Rainald Grebe hat keine Angst vor dem Tod. „Der Tod ist präsent, der sitzt schon neben mir, aber nicht in jedem Moment“, sagte er dem evangelischen Monatsmagazin „Chrismon“ (August). Nicht gegenwärtig sei der Tod beispielsweise, „wenn ich Brötchen hole oder meine Tochter zur Schule bringe“. Der in Berlin und Brandenburg lebende Grebe ist Comedian, Liedermacher, Regisseur und Autor sowie studierter Puppenspieler.

Comedian Grebe: Tod “ist nicht in jedem Moment präsent”

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Die Zulassung von Cannabis-Clubs ist in Berlin noch nicht geregelt.<br>
Die erforderliche Zuständigkeitsverordnung befinde sich derzeit noch in der senatsinternen Abstimmung, sagte ein Sprecher der Senatsgesundheitsverwaltung in Berlin auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd).

Berlin will Cannabis-Clubs von Bezirken kontrollieren lassen

Knapp vier Monate nach Freigabe des Cannabis-Konsums ist das Interesse an Anbauvereinen noch verhalten. Wie eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) in den Bundesländern ergab, liegt die Zahl der Anträge für sogenannte Cannabis-Clubs meist im einstelligen Bereich. Fast alle Länder meldeten, sie hätten vorliegende Anträge bislang weder genehmigt noch abgelehnt – bis auf Niedersachsen, wo die Landwirtschaftskammer sieben Anträgen stattgab und fünf abschlägig beschied.

Cannabis-Clubs: Noch wenige Lizenz-Anträge

Bayern

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Zum Auftakt des Berliner Christopher-Street-Day (CSD) hat der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) zur Verteidigung von Vielfalt und Toleranz in der Gesellschaft aufgerufen. „Berlin ist und bleibt die Stadt der Freiheit und der Menschenrechte“, erklärte Wegner am Samstag: „Wir werden unsere Werte wie Vielfalt, Respekt und Toleranz verteidigen.“

CSD Berlin: Wegner ruft zur Verteidigung von Vielfalt und Respekt auf

Christopher Street Day

Ron Winkler, Übersetzer und Schriftsteller, erhält in diesem Jahr den Übersetzerpreis Ginkgo-Biloba für Lyrik. Geehrt werde der in Berlin lebende Autor für seine Übertragung des Werks „Angefangen mit San Francisco“ des 2021 gestorbenen US-amerikanischen Dichters Lawrence Ferlinghetti, teilte der Freundeskreis des Literaturhauses Heidelberg am Samstag mit. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird seit 2018 vom Freundeskreis gestiftet.

Lyrik-Übersetzerpreis für Ron Winkler

Mehrere Hunderttausend Menschen haben am Samstag in Berlin am 46. Christopher-Street-Day (CSD) teilgenommen. Die Kundgebung stand unter dem Motto „Nur gemeinsam stark – Für Demokratie und Vielfalt“. Damit solle ein klares Zeichen für Demokratie und gegen das Erstarken der extremen Rechten gesetzt werden, erklärten die Veranstalter. Demnach wollten sich ursprünglich mehr als 70 bunt geschmückte Wagen verschiedener Initiativen und Unternehmen daran beteiligen. Auch die Evangelische Kirche in Berlin war mit einem Truck vertreten.

CSD-Demonstration in Berlin für Vielfalt und Respekt

Der Berliner katholische Erzbischof Heiner Koch hat für Offenheit gegenüber mit Menschen mit Beeinträchtigungen geworben. „Jede und jeder von uns ist einzigartig und doch so verschieden. Genau so wenig wie es die Normalen gibt, gibt es die Behinderten“, erklärte Koch am Samstag in Berlin im RBB-Hörfunk.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Berlin 27. Juli 2024