Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Innenministerin Nancy Faeser (beide SPD) lenken nach der Messerattacke von Aschaffenburg den Fokus weiter auf Versäumnisse der Bundesländer bei fälligen Abschiebungen. Scholz sagte am Donnerstagabend bei „MDR aktuell“, es sei schwer verständlich, dass es nicht gelungen sei, den mutmaßlichen Täter vorher aus Deutschland herauszubringen. „Ich bin dafür, dass wir alles dafür tun, dass diese Vollzugsdefizite – in diesem Fall in Bayern – abgestellt werden“, fügte er hinzu. Innenministerin Faeser hält es für denkbar, dass der Bund bei Abschiebungen stärker aktiv wird.

Faeser: Bund könnte bei Abschiebungen stärker aktiv werden

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Ein Mann attackiert in einem Park eine Kindergartengruppe. Es gibt Tote und Verletzte. Aschaffenburg steht unter Schock, die Kirchen bieten Gespräche direkt am Tatort an.

Wie Aschaffenburg nach dem Messerangriff trauert

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Die Präsidentin der Diakonie Bayern, Sabine Weingärtner, fordert, dass die Armutsbekämpfung auf die politische Agenda kommt. „Wir haben in den letzten 14 Tagen drei Studien gesehen, die unabhängig voneinander belegen: Deutschland hat ein massives Armutsproblem – das politisch aber kaum eine Rolle spielt“, sagte Weingärtner laut einer Mitteilung der Diakonie vom Freitag. Der Wohnungslosenbericht sowie der Familienbericht der Bundesregierung als auch der Monitor „Jugendarmut“ des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) belegten, dass es in Deutschland große Personengruppen gebe, die von Armut bedroht oder betroffen sind.

Diakonie Bayern: Armutsbekämpfung muss auf die politische Agenda

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Eine Stadt schafft ihr Gefängnis ab: Fiktion in der Serie “A Better Place – Stadt ohne Knast” im Ersten – aber wäre die Idee auch etwas für das reale Leben? Eine Kriminologin findet sie gut, sieht auch zugleich Grenzen.

Kriminologin zur Idee einer Welt ohne Gefängnisstrafen

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Die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) hat Bayern als „gut gewappnet für mögliche künftige Pandemien“ bezeichnet. Zum fünften Jahrestag des ersten Corona-Falls am 27. Januar hob Gerlach die Rolle des Abwassermonitorings im Freistaat hervor, ebenso das Praxis-Netzwerk zur Erhebung von Atemwegsinfektionen sowie die „Task Force Infektiologie“ des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). „Vor fünf Jahren stand die Welt vor einer völlig unbekannten Bedrohung“, erklärte die Ministerin. Aus dieser Erfahrung habe man gelernt und „wichtige Schlüsse zum Schutz der Menschen in Bayern gezogen“.

Gerlach: “Bayern ist gut gewappnet für künftige Pandemien”

In Aschaffenburg wird am Sonntag (26. Januar) der Opfer der tödlichen Messerattacke mit einem ökumenischen Gedenkgottesdienst gedacht. Zu dem Gottesdienst in der Stiftskirche St. Peter und Alexander ab 10.30 Uhr kommen nach Angaben der Stadt unter anderem auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). Der Gottesdienst wird vom bayerischen Landesbischof Christian Kopp und dem katholischen Würzburger Bischof Franz Jung geleitet. Am Mittwoch soll ein tatverdächtiger 28-jähriger Afghane zwei Menschen getötet und drei teils schwer verletzt haben.

Aschaffenburg gedenkt der Opfer am Sonntag mit Gottesdienst

In Aschaffenburg wird am Sonntag der Opfer der tödlichen Messerattacke mit einem ökumenischen Gedenkgottesdienst gedacht. Zu dem Gottesdienst in der Stiftskirche St. Peter und Alexander kommen nach Angaben der Stadt auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). Zudem ist für Samstag ein öffentliches Gedenken in der Stadt geplant. Die Tat, bei der ein Kita-Kind und ein 41-jähriger Mann getötet wurden, befeuert weiter die Debatte über Asylpolitik im Bundestagswahlkampf.

Trauer in Aschaffenburg und weitere Asyldebatte in Berlin

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In Aschaffenburg wird am Sonntag der Opfer der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/mann-festgenommen-zwei-tote-nach-messerattacke-in-aschaffenburg/" target="_blank" rel="noopener">tödlichen Messerattacke</a> mit einem <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/gedenkgottesdienst-fuer-opfer-von-aschaffenburg-wird-live-gestreamt/" target="_blank" rel="noopener">ökumenischen Gedenkgottesdienst</a> gedacht. Zu dem Gottesdienst in der Stiftskirche St. Peter und Alexander kommen nach Angaben der Stadt auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). Zudem ist für Samstag ein öffentliches Gedenken in der Stadt geplant. Die Tat, bei der ein Kita-Kind und ein 41-jähriger Mann getötet wurden, befeuert weiter die Debatte über <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/synodenpraeses-fordert-sachliche-debatte-ueber-asylpolitik/" target="_blank" rel="noopener">Asylpolitik</a> im Bundestagswahlkampf.

Nach der Messerattacke in Aschaffenburg will die Stadt am Sonntag der Opfer gedenken. Die Trauer wird weiter überlagert von einer scharfen Asyldebatte.

In Bayern werden 17 Parteien mit ihren Landeslisten zur Bundestagswahl 2025 antreten. Sieben Landeslisten wurden hingegen vom Landeswahlausschuss in seiner Sitzung am 24. Januar zurückgewiesen, teilte das Bayerische Landesamt für Statistik am Freitag mit. Sie hatten die nach dem Bundeswahlgesetz erforderliche Zahl von 2.000 Unterstützungsunterschriften nicht vorgelegt, teilte Thomas Gößl, Landeswahlleiter des Freistaats, mit.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Bayern 24. Januar 2025

Faeser: Bund könnte bei Abschiebungen stärker aktiv werden

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In Bayern treten 17 Parteien zur Bundestagswahl an

Aschaffenburg trauert nach dem Messerangriff