Die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) hat Bayern als „gut gewappnet für mögliche künftige Pandemien“ bezeichnet. Zum fünften Jahrestag des ersten Corona-Falls am 27. Januar hob Gerlach die Rolle des Abwassermonitorings im Freistaat hervor, ebenso das Praxis-Netzwerk zur Erhebung von Atemwegsinfektionen sowie die „Task Force Infektiologie“ des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). „Vor fünf Jahren stand die Welt vor einer völlig unbekannten Bedrohung“, erklärte die Ministerin. Aus dieser Erfahrung habe man gelernt und „wichtige Schlüsse zum Schutz der Menschen in Bayern gezogen“.
Dazu gehöre die Erkenntnis, dass es gerade bei der Schutzausrüstung schnell zu Versorgungsengpässen kommen könne. Deshalb halte Bayern an einer Bevorratung fest und führe das ehemalige Pandemiezentrallager als „Bayerisches Logistikzentrum Gesundheitssicherheit“ weiter. Ferner seien Rahmenhygiene- und Schutzkonzepte auch für vulnerable Personengruppen entwickelt worden, „auf die bei Bedarf schnell wieder zurückgegriffen werden kann“, sagte Gerlach.