Mit Blick auf den Equal Pay Day an diesem Freitag (7. März) sieht der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Bayern weiterhin dringenden Handlungsbedarf bei der finanziellen Gleichstellung von Frauen und Männern im Freistaat. Zwar sei der sogenannte Gender Pay Gap – der Verdienstunterschied zwischen den Geschlechtern – in Bayern im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozentpunkte auf 18 Prozent (Bund: 16 Prozent) gesunken. Im bundesweiten Vergleich sei der Gender Pay Gap aber nur in Hessen und Baden-Württemberg noch größer als im Freistaat, teilte der DGB am Donnerstag in München mit.

DGB: Frauen in Bayern verdienen 18 Prozent weniger als Männer

München

Bayern

Baden-Württemberg

Hessen

Anlässlich des Tags der gesunden Ernährung am Freitag (7. März) rufen die Krankenkasse Barmer und die Sarah Wiener Stiftung Kitas, Grundschulen und Horte dazu auf, sich an der Ernährungsinitiative „Ich kann kochen!“ zu beteiligen. „Ob Kartoffeln stampfen, Kräuter hacken oder Möhren schälen, der praktische Umgang mit frischen Lebensmitteln ist für Kinder wichtig, damit sie gesund aufwachsen“, sagte Winfried Plötze, Landesgeschäftsführer der Barmer in Baden-Württemberg am Donnerstag laut Mitteilung.

Sarah Wiener Stiftung und Barmer werben für gesunde Ernährung

Leben

Baden-Württembergerinnen erhalten laut der Deutschen Rentenversicherung als langjährig Versicherte im Durchschnitt fast ein Drittel weniger gesetzliche Rente als Männer. „Die durchschnittliche Brutto-Altersrente nach 35 Versicherungsjahren lag 2023 im Südwesten für Frauen bei rund 1.360 Euro. Männer bekamen im Schnitt hingegen fast 1.940 Euro“, teilte die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg (DRV BW) am Donnerstag mit. Anlässlich des Weltfrauentags am Freitag (8. März) empfiehlt die DRV BW Frauen aller Altersklassen, sich über Möglichkeiten der gesetzlichen, betrieblichen und privaten Altersvorsorge zu informieren.

Frauen erhalten im Schnitt fast ein Drittel weniger Rente als Männer

Der Frauenanteil bei Studierenden in Deutschland ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Betrug die Quote zum Wintersemester 2013/14 noch 47,6 Prozent, waren es zehn Jahre später 50,9 Prozent, wie ein am Donnerstag in Gütersloh veröffentlichter Daten-Check des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) ergab.

Studie: Frauenanteil bei Studierenden im Südwesten unter 50 Prozent

Deutschland

Berufstätige Frauen in Baden-Württemberg erhielten 2024 laut Statistischem Landesamt einen durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von 22,80 Euro, während der Durchschnittsstundenverdienst bei Männern 28,20 Euro pro Stunde betrug. Damit hätten Frauen im Südwesten durchschnittlich 19 Prozent (5,40 Euro) weniger pro Stunde verdient als Männer, teilten die Statistiker am Donnerstag in Stuttgart mit. Anlass ist der sogenannte Equal Pay Day am Freitag (7. März).

Equal Pay Day: Verdienstungleichheit im Südwesten am größten

Lebenselixier Wasser entdecken: Dazu laden Gewässerführer in Baden-Württemberg anlässlich des Weltwassertags am 22. März ein. Eine Woche lang gebe es Führungen, Vorträge und Aktionen, die den vielseitigen Lebensraum am und im Gewässer erläutern, teilte das Regierungspräsidium Freiburg am Donnerstag in Karlsruhe mit. Wasser sei eine der wertvollsten Ressourcen und Grundlage allen Lebens. Dies gelte es zu schützen und verantwortungsvoll zu nutzen.

Mehr als nur ein bisschen Nass: Führungen zum Weltwassertag

Freiburg

Karlsruhe

Gleiche Arbeit, weniger Lohn? So geht es noch immer vielen Frauen. Eine, die sich dagegen gewehrt hat, sieht verbreitete nachteilige Denkmuster – nicht nur bei Männern. Sie könnten sich aber verändern lassen.

Echtes Leben.
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Baden-Württemberg 6. März 2025