Die Präsidentin der Tierärztekammer Niedersachsen, Christiane Bärsch, hält Studien für plausibel, wonach Veterinärinnen und Veterinäre eine erhöhte Depressions- und Selbsttötungsneigung haben. „Viele meiner Kollegen und auch ich persönlich kannten Tierärzte, die sich das Leben genommen haben. Gegenüber anderen Berufsgruppen aus meinem Bekanntenkreis scheint da schon eine gewisse Häufung vorzuliegen“, sagte die in Laatzen bei Hannover niedergelassene Tierärztin im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). In einer Studie der Universität Leipzig zeigte rund ein Drittel der Teilnehmenden erhöhte Depressivitätswerte und verstärkte Suizidgedanken. Erfasst wurden bei der Befragung rund 15 Prozent aller über die Tierärztekammer organisierten Veterinäre.

Tierärzte-Präsidentin sieht erhöhte “Selbstausbeutungsbereitschaft”

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Die Präsidentin der Tierärztekammer Niedersachsen, Christiane Bärsch, hält Studien für plausibel, wonach Veterinärinnen und Veterinäre eine erhöhte Depressions- und Selbsttötungsneigung haben. „Viele meiner Kollegen und auch ich persönlich kannten Tierärzte, die sich das Leben genommen haben. Gegenüber anderen Berufsgruppen aus meinem Bekanntenkreis scheint da schon eine gewisse Häufung vorzuliegen“, sagte die in Laatzen bei Hannover niedergelassene Tierärztin dem Evangelischen Pressedienst (epd). In einer Studie der Universität Leipzig zeigte rund ein Drittel der Teilnehmenden erhöhte Depressivitätswerte und verstärkte Suizidgedanken. Erfasst wurden bei der Befragung rund 15 Prozent aller über die Tierärztekammer organisierten Veterinäre.

Der Zeitpunkt hätte besser nicht sein können: Kurz vor ihrem 20-jährigen Jubiläumsfest am 14. September in Berlin veröffentlichte die „Beratende Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts“ eine Stellungnahme. Darin forderte sie ein Restitutionsgesetz und weitgreifende Reformen für ihre Arbeit. In Deutschland fehle immer noch ein rechtlich verbindliches Regelwerk zum Umgang mit NS-Raubgut, kritisierte der Vorsitzende des Gremiums und der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Hans-Jürgen Papier, im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). „Dies würde die Kommission und vor allem die Rechte der Opfer und deren Nachfahren nachhaltig stärken.“

Nazi-Raubkunst: Die Rechte der Opfer stärken

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Der Zeitpunkt hätte besser nicht sein können: Kurz vor ihrem 20-jährigen Jubiläumsfest am 14. September in Berlin veröffentlichte die „Beratende Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts“ eine Stellungnahme. Darin forderte sie ein Restitutionsgesetz und weitgreifende Reformen für ihre Arbeit. In Deutschland fehle immer noch ein rechtlich verbindliches Regelwerk zum Umgang mit NS-Raubgut, kritisierte der Vorsitzende des Gremiums, der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Hans-Jürgen Papier, im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd): „Dies würde die Kommission und vor allem die Rechte der Opfer und deren Nachfahren nachhaltig stärken.“

Vor 20 Jahren wurde die Beratende Kommission NS-Raubgut gegründet. 23 Empfehlungen zum Umgang mit Raubkunst hat sie seither ausgesprochen – und zuletzt auf grundlegende Reformen gedrungen. Von einem Gremium, das mehr will, als es aktuell darf.

Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichtes und Vorsitzende der Beratenden Kommission NS-Raubkunst, Hans-Jürgen Papier, hat sich für ein Restitutionsgesetz für Kulturgut ausgesprochen, das den Besitzern im Zuge der NS-Verfolgung entzogen wurde. „Auch 25 Jahre nach der Verabschiedung der Washingtoner Prinzipien fehlt in Deutschland letztlich immer noch ein rechtlich verbindliches Regelwerk zu NS-Raubkunst“, kritisierte Papier in einem Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Berlin. Vielfach werde im In- und Ausland die Auffassung vertreten, in Deutschland gäbe es kein effizientes Verfahren der Restitution, wie es das Washingtoner Abkommen von 43 Staaten und 13 nichtstaatlichen Organisationen aus dem Jahr 1998 eigentlich erfordere.

Beratende Kommission: Vorsitzender Papier fordert Restitutionsgesetz

Das Schlichtungsverfahren zwischen dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) und der ARD zur umstrittenen Nachrichten-App „Newszone“ des Südwestrundfunks (SWR) ist gescheitert. „Die Teilnehmer halten fest, dass das Schlichtungsverfahren zur streitgegenständlichen Version unter Beibehaltung der dort geäußerten Standpunkte durchlaufen und ohne Einigung beendet ist“, teilte eine BDZV-Sprecherin dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Dienstag auf Anfrage in Berlin mit. Der BDZV hält die App für presseähnlich und damit für rechtswidrig.

Schlichtungsverfahren zur SWR-App “Newszone” geplatzt

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Der Zeitpunkt hätte besser nicht sein können: Kurz vor ihrem 20-jährigen Jubiläumsfest veröffentlichte die <a href="https://www.beratende-kommission.de/de/kommission#beratende-kommission" target="_blank" rel="noopener">Beratende Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts eine Stellungnahme</a>. Darin forderte sie ein Restitutionsgesetz und weitgreifende Reformen für ihre Arbeit. In Deutschland fehle immer noch ein rechtlich verbindliches Regelwerk zum Umgang mit NS-Raubgut, kritisierte der Vorsitzende des Gremiums und der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Hans-Jürgen Papier, im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). „Dies würde die Kommission und vor allem die Rechte der Opfer und deren Nachfahren nachhaltig stärken.“

Vor 20 Jahren wurde die Beratende Kommission NS-Raubgut gegründet. 23 Empfehlungen zum Umgang mit Raubkunst hat sie seither ausgesprochen – zuletzt auf grundlegende Reformen gedrungen.

NS-Raubkunst: Beratende Kommission stärkt Rechte der Opfer

Das Schlichtungsverfahren zwischen dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) und der ARD zur umstrittenen Nachrichten-App „Newszone“ des Südwestrundfunks (SWR) ist gescheitert. „Die Teilnehmer halten fest, dass das Schlichtungsverfahren zur streitgegenständlichen Version unter Beibehaltung der dort geäußerten Standpunkte durchlaufen und ohne<br>
Einigung beendet ist“, teilte eine BDZV-Sprecherin dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Dienstag auf Anfrage in Berlin mit. Der BDZV hält die App für presseähnlich und damit für rechtswidrig.

Das Theaterhaus Jena widmet dem <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/frueherer-ballettdirektor-litt-vor-hundekot-attacke-an-burn-out">Hundekot-Skandal um den einstigen Chef des Staatsballetts Hannover, Marco Goecke</a>, ein Theaterstück. Die Premiere der vom Ensemble selbst entwickelten Produktion findet am 27. Oktober statt, wie die Sprecherin des Theaters, Andrea Hesse, auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) mitteilte.

Das Theaterhaus Jena führt ein Theaterstück über Hannovers unrühmlichen Ballettdirektor Marco Goecke auf. Er hatte nach einer Premiere das Gesicht einer Kritikerin mit Kot seines Dackels traktiert.

Theaterhaus Jena: Hundekot-Skandal kommt auf die Bühne

Erstmals haben sich zwei Brautpaare im <a href="https://www.heinzvonheiden-arena.de/" target="_blank" rel="noopener">Fußballstadion von Hannover</a> das Ja-Wort gegeben. Eigentlich habe der Standesbeamte die Paare unmittelbar am Spielfeldrand der Arena trauen wollen, wo sonst der Traditionsclub Hannover 96 spielt, sagte Stadtsprecher Udo Möller dem Evangelischen Pressedienst (epd). Doch weil es regnete, wurde die Zeremonie kurzfristig in die Business-Lounge verlegt – „aber mit Blick auf das Spielfeld.“ Beide Paare brachten ihre Hochzeitsgesellschaft mit.

Diese Ehen dauern hoffentlich länger als ein Fußballspiel: Im Stadion von Hannover 96 haben zum ersten Mal Brautpaare geheiratet. Möglich ist das auch noch an anderen Orten in der Stadt.

Echtes Leben.
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Agenturmeldungen 12. September 2023

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Nazi-Raubkunst: Die Rechte der Opfer stärken

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Theaterhaus Jena: Hundekot-Skandal kommt auf die Bühne

Erste Brautpaare heiraten im Fußballstadion von Hannover 96