Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) begrüßt die Positionierung der Deutschen Bischofskonferenz gegen die AfD. “Völkisch-nationale Gesinnungen und menschenverachtende Haltungen und Äußerungen sind mit den Grundsätzen des christlichen Glaubens in keiner Weise vereinbar, das können wir nun ökumenisch umso deutlicher sagen”, erklärte die kommissarische EKD-Ratsvositzende Kirsten Fehrs am Montag in Hannover. Die Erklärung der Bischöfe und der Beschluss der EKD-Synode vom Dezember 2023 lägen klar auf einer Linie. Über diese Einmütigkeit sei sie froh.

Protestanten begrüßen Nein der katholischen Bischöfe zur AfD

Glaube

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und die Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck haben ein Wort zum Wahljahr mit dem Motto “Herz statt Hetze” veröffentlicht. Darin heißt es: “Wir sind mit der katholischen Kirche einig: Die Positionen extremer Parteien wie die des III. Weges, der Partei Heimat oder der AfD können wir nicht akzeptieren. Sie sind mit christlichen Werten und mit der Verfassung unserer Kirche nicht vereinbar.”

Evangelische Landeskirchen veröffentlichen Wort zur Wahl

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Die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, schließt sich der Warnung der katholischen Bischöfe vor einer Wahl der AfD an. In diesen Zeiten, in denen Rechtsextremisten die „Grundwerte unseres Zusammenlebens“ infrage stellten, sei eine klare und gemeinsame Haltung der Kirchen wichtig, erklärte Fehrs am Montag.

EKD warnt nach katholischen Bischöfen vor Wahl der AfD

Kirsten Fehrs

Die amtierende Ratsvorsitzende der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/das-stichwort-evangelische-kirche-in-deutschland-2/">Evangelischen Kirche in Deutschland</a> (EKD), Kirsten Fehrs, schließt sich der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/katholische-bischoefe-warnen-vor-afd/" target="_blank" rel="noopener">Warnung der katholischen Bischöfe</a> vor einer Wahl der AfD an. In diesen Zeiten, in denen Rechtsextremisten die „Grundwerte unseres Zusammenlebens“ infrage stellten, sei eine klare und gemeinsame Haltung der Kirchen wichtig, erklärte Fehrs.

Mit Blick auf Europawahl und Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen in diesem Jahr warnen beide große Kirchen davor, die AfD zu wählen.

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Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland hat sich mit einem „Wort zum Wahljahr“ in die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/forscherin-es-fehlt-an-einer-auseinandersetzung-mit-rassismus/">gesellschaftliche Auseinandersetzung</a> eingeschaltet. Darin heißt es etwa: „Die Positionen extremer Parteien wie die des III. Weges, der Partei Heimat oder der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/parteiverbot-und-entzug-von-grundrechten-was-gegen-die-afd-hilft">AfD</a> können wir nicht akzeptieren. Sie sind mit <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/christliche-werte-sind-basis-europaeischer-demokratien/">christlichen Werten</a> und mit der Verfassung unserer Kirche nicht vereinbar“, wie die Landeskirche in Erfurt mitteilte. In Thüringen wird am 1. September ein neuer Landtag gewählt.

Unter dem Motto „Herz statt Hetze“ wendet sich die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) gegen die Verächtlichmachung von Demokratie und demokratischen Institutionen.

Mitteldeutsche Kirche legt “Wort zum Wahljahr” vor

Für die Kirchen ist ein letztes Mittel um unzumutbare Härten abzuwenden: das Kirchenasyl. Die Fälle haben in NRW nach Corona wieder zugenommen – und liegen bundesweit betrachtet übermäßig hoch.

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AfD 26. Februar 2024

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NRW verzeichnet deutlichen Anstieg bei Kirchenasylen