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SoVD Hamburg: 49-Euro-Ticket muss bleiben

Der Sozialverband in Hamburg fordert den Erhalt des Deutschlandtickets. Die Stadt müsse alles dafür tun, dass das Ticket bestehen bleibe und nicht teurer werde, sagte Klaus Wicher, Hamburger Landesvorsitzender des Sozialverbands Deutschland (SoVD), laut Mitteilung von Freitag. Da 49 Euro beispielsweise für Senioren, Alleinerziehende und neuerdings immer mehr Studierende „noch viel zu viel“ seien, dürfe das Ticket für sie nur 29 Euro kosten, „Bedürftige sollten gar nichts dafür bezahlen“, fordert Wicher weiter.

Noch immer stehe auf der Kippe, ob das 49-Euro-Ticket in seiner jetzigen Form im kommenden Jahr weiter existieren wird, beklagt der SoVD Hamburg. „Hamburg steht zu diesem bundesweiten Angebot. Umso wichtiger ist es, dass die Stadt und die Länder Bundesverkehrsminister Wissing dazu bringen, die inflationsbedingten Mehrkosten ab 2024 zu übernehmen“, betont Wicher. Für 49 Euro einen Monat lang die örtlichen Busse und Bahnen nutzen zu können, sei insbesondere für Menschen, die wenig haben, ein unglaublicher Gewinn. Das Ticket sichere ihnen „ein gutes Stück mehr Freiheit und Unabhängigkeit“.