Hamburg. An der Universität Hamburg beginnt am Donnerstag, 22. April, eine digitale Ringvorlesung zu “1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Die Hamburger Perspektive”. Den Einführungsvortrag hält der Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik vom Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Die anschließende Diskussion moderiert Andreas Brämer vom Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ).

Giuseppe Veltri, Professor am Institut für Jüdische Philosophie und Religion, wird in das Thema einführen. Anmeldung mit Anforderung der Zugangsdaten unter <a href="mailto:awr@uni-hamburg.de">awr@uni-hamburg.de</a>. Kooperationspartner sind das Institut für Jüdische Philosophie und Religion, das IGdJ und die Akademie der Weltreligionen. Weitere Informationen <a href="https://www.zfw.uni-hamburg.de/oeffentliche-vortraege/programm-sose/12-1700jahre-juedisches-leben-in-deutschland-hamburger-perspektive.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer"><strong>finden sich hier.</strong></a> (epd)

Ringvorlesung beleuchtet “1.700 Jahre jüdisches Leben”

Zum ersten Vortrag der Reihe kommt ein Erziehungswissenschaftler aus Berlin. Die Vorlesungen finden digital statt.

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Ihre Wohnungstür erreichen sie nach 211 Stufen. Marit und Matthias Melzer schaffen den Aufstieg – sportlich wie sie sind – in etwa drei Minuten. Täglich mehrfach absolviert das Türmerehepaar die Strecke. Seit 26 Jahren leben die gebürtigen Erzgebirger im achteckigen Turm der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/festjahr-fuer-st-annenkirche-im-erzgebirge/">St. Annenkirche</a> in Annaberg-Buchholz (Sachsen), in 42 Metern Höhe, direkt über der Glockenstube.

Seit fast 500 Jahren ist der Turm der evangelischen St. Annenkirche im Erzgebirge bewohnt. Der Familienalltag spielt sich in luftiger Höhe ab. Die Türmerfamilie hat zudem ein wichtiges Ehrenamt.

Türmerfamilie im Ehrenamt: Die Glöckner von St. Annen

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Buchholz

Die Debatte um eine Liberalisierung der Öffnungszeiten von Geschäften am Wochenende reißt nicht ab. Der Präsident des Handelsverbands Deutschland (HDE), Alexander von Preen, wünscht sich mehr Flexibilität zum <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/berliner-wirtschaft-fordert-ausweitung-der-sonntagsoeffnungen/">Einkaufen an Sonntagen</a>. „Kommunen und Händler sollten frei entscheiden können, an welchen Sonntagen sie öffnen wollen“, sagte Preen den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwoch). Die evangelische Kirche hält dagegen und sprach sich gegen eine weitere Ausweitung der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/buendnis-warnt-vor-ausweitung-der-ladenoeffnungszeiten-am-sonntag/">Ladenöffnungszeiten</a> aus.

Wieder fordert der Handel mehr Freiraum bei den Ladenöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen. Gewerkschaften und Kirchen halten weiter dagegen.

Sonntagsöffnung: Debatte hält an

Gesellschaft

Knapp eine Billion Euro. Um so viel Geld geht es, wenn jetzt darüber gesprochen wird, was Deutschland an Krediten aufnehmen muss, um in den nächsten zehn bis zwölf Jahren die wichtigsten Heraus­forderungen zu meistern. Tausend Milliarden, eine eins mit zwölf Nullen­. Damit könnte zum Beispiel die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/regionalbischoefin-ruck-schroeder-kirche-in-neuen-formen-gestalten/">Evangelische Kirche von Westfalen</a> 2300 Jahre lang ihren Haushalt von etwa 433 Millionen Euro (2025) bezahlen. Also von Christi Geburt an bis jetzt – und 300 Jahre weiter.

Bundestag und Bundesrat haben eine historische Entscheidung getroffen: Mit dem Sondervermögen werden gigantische Schulden in Kauf genommen. Zu deren Finanzierung könnte ein Feiertag wegfallen.

Sondervermögen: Kippt zur Finanzierung ein kirchlicher Feiertag?

Politik

Im April besucht Bernhard Thiessen den Köpenicker Pfarrer Ralf Musold. Thiessen, Theologe und Kirchenhistoriker, hat eine Dokumentation über die Geschichte der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/friedensinitiativen-sind-in-die-kritik-geraten/" target="_blank" rel="noopener">Mennoniten in der DDR</a> erstellt und stieß bei ­seinen Forschungen auch auf die Stadtkirchengemeinde Berlin-­Köpenick. Genauer auf deren ­ehemaligen Pfarrer Knuth Hansen (1947–2019). Dieser war von 1990 bis 2009 im Dienst und zuständig für ­Köpenick-Nord und das Kietzer Feld. Zuvor hatte Hansen in der Mennonitengemeinde der DDR ­gepredigt. Der Film wird beim ­Gemeindeabend am 19. November in Anwesenheit des Regisseurs ­gezeigt. 80 Gäste sind in der Stadtkirche dabei.

Die Aufarbeitung von Stasikontakten innerhalb kirchlichen Strukturen zu DDR-Zeiten muss weitergehen. Das zeigt das Beispiel des Pfarrers und Mennonitenpredigers Knuth Hansen.

Stasi-Aufarbeitung: Der Fall Pastor Knuth Hansen

Glaube

In seiner Rede als Alterspräsident des Bundestags hat Gregor Gysi neben grundsätzliche Anmerkungen auch konkrete Vorschläge gemacht. Darunter auch einer zur Ausweitung der gesetzlichen Feiertage.

Echtes Leben.
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Ringvorlesung beleuchtet “1.700 Jahre jüdisches Leben”

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