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Reul zieht positives Fazit zur Fußball-EM in NRW

Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul zieht ein positives Fazit zum Verlauf der Fußball-Europameisterschaft. „Dass das Turnier größtenteils friedlich verlief, war Teamleistung der Polizeien der Länder, der Bundespolizei, der Sicherheitsbehörden und der internationalen Kolleginnen und Kollegen“, sagte der CDU-Politiker am Freitag in Düsseldorf. Mit dem Finale am kommenden Sonntag in Berlin endet die Fußball-EM in Deutschland. NRW war am Mittwoch in Dortmund zum letzten Mal Gastgeber des Turniers, als im Halbfinale die englische Nationalmannschaft gegen das niederländische Team (2:1) gewann.

20 der insgesamt 51 EM-Spiele fanden in Nordrhein-Westfalen statt. Mit Düsseldorf, Dortmund, Köln und Gelsenkirchen lagen vier der zehn bundesweiten Spielorte in NRW. Zudem wurde das internationale Lagezentrum der Polizei zur EM in Neuss stationiert.

Die Bilanz der Polizei Nordrhein-Westfalen fällt laut Minister Reul positiv aus. Bei den EM-Spielen, auf den Fan- und Feiermeilen sei es weitestgehend friedlich geblieben. Nur vereinzelt kam es demnach zu Zwischenfällen.

Nach vorläufigen Meldungen wurden rund 683 Straftaten mit Bezug zur Europameisterschaft in NRW registriert. In 211 Fällen handelte es sich um Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz (Einsatz von strafbarer Pyrotechnik). Die Polizei zählte 154 Körperverletzungen, 87 Hausfriedensbrüche, 28 Diebstähle, 31 Beleidigungen und 25 Sachbeschädigungen. 210 Personen kamen vorläufig in Gewahrsam.