Die Silvesternacht in Rheinland-Pfalz ist nach Angaben der Polizei überwiegend friedlich verlaufen. Die Einsatzkräfte hätten 101 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten registriert – etwas weniger als im Vorjahr (105), teilte das rheinland-pfälzische Innenministerium am Mittwoch in Mainz mit. 43 Ermittlungsverfahren wurden wegen Körperverletzungen (2023: 34) eingeleitet, 27 wegen Sachbeschädigung (2023: 15) und sechs wegen Beleidigung (2023: zwölf). Störer erhielten 43 Platzverweise (2023: 68), zudem setzte die Polizei 15 freiheitsentziehende Maßnahmen (2023: fünf) durch.
In der Silvesternacht wurden nach Angaben der Polizei meist alkoholbedingte Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Beleidigungen registriert. Zudem kam es zu mehreren Bränden. In Germersheim verletzte sich ein zehnjähriges Kind mit einem Böller schwer an der Hand und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Im Westerwald gab es in den Morgenstunden einen Stromausfall.
Dank der Arbeit von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften hätten viele Menschen den Jahreswechsel sicher feiern können, würdigte Innenminister Michael Ebling (SPD). Rund 500 Polizeibeamtinnen und -beamten seien im Einsatz gewesen