Zum Tag der Deutschen Einheit hat Brandenburgs Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD) dazu aufgerufen, positive Entwicklungen in Ostdeutschland stärker zu beachten. Der Feiertag sei Anlass, „mit Freude auf die Errungenschaften der Wiedervereinigung“ zu blicken, erklärte Liedtke am Mittwoch in Potsdam. Dazu gehörten in Brandenburg „moderne Städte, ausgebaute Infrastrukturen und international erfolgreiche Unternehmen“, die für eine gute wirtschaftliche Entwicklung stünden. Die Landtagspräsidentin wollte am Mittwoch und Donnerstag auch an den zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin teilnehmen.
Liedtke betonte, Brandenburg nehme beim Klimaschutz eine Vorreiterrolle ein und setze mit dem Ausbau erneuerbarer Energien Maßstäbe für die Zukunft. Sie freue sich, „in einem offenen, toleranten und vielfältigen Land“ zu leben, das seine Verantwortung für Demokratie, Frieden und Zusammenarbeit in Europa aktiv gestalte. Dennoch sei das Zusammenwachsen von Ost und West weiterhin ein Prozess, der auf Augenhöhe im gesamtdeutschen Miteinander geschehen müsse. Durch gemeinsames Arbeiten, Leben und auch Feiern könne zugleich die Demokratie gestärkt werden.