Hamburgs Diakoniechef Dirk Ahrens hat dazu aufgerufen, in der Flüchtlingspolitik immer den konkreten Menschen im Blick zu behalten. "Es geht nicht um eine Zuwander- oder Flüchtlingswelle, sondern um konkrete Individuen", sagte er zum "Abend der Begegnung" des Diakonischen Werks Hamburg. Ahrens war als Redner für Aydan Özoguz (SPD) eingesprungen – die Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung hatte wegen einer Erkrankung absagen müssen.
Eine Gesellschaft könne und müsse den Umgang mit Zuwanderung lernen, sagte Ahrens weiter. Am Anfang stehe humanitäres Engagement oder ein gesellschaftliches Interesse, möglicherweise erfolge dann die Selbsterklärung als Einwanderungsland. Deutschland sei in den letzten Jahren zu einem "sehr attraktiven Einwanderungsland geworden", sagte der Landespastor: "Wir haben also wohl schon manches richtig gemacht."
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Landespastor Ahrens plädiert für Einwanderungsgesetz
In der Flüchtlingsfrage habe Deutschland manches richtig gemacht, sagt Ahrens. Zugleich könne in Zukunft einiges verbessert werden.

Landespastor Dirk AhrensSven Kriszio