Das Internationale Musikfest Hamburg präsentiert vom 1. Mai bis 5. Juni musikalische Zukunftsentwürfe von früher und heute. Neben Konzerten mit großen Orchestern und Musiktheater ist auch ein Wochenende über Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz (KI) geplant, wie Elbphilharmonie und Laeiszhalle Hamburg am Montag mitteilten. Erwartet würden Top-Orchester aus Wien, München, Rom, London, Budapest und Chicago. Auch Solistinnen und Solisten wie Lisa Batiashvili, Janine Jansen, Camilla Nylund, Joshua Bell, Igor Levit, Daniil Trifonov, Mitsuko Uchida, Seong-Jin Cho und Sir András Schiff werden auftreten. Tickets sind auf der Webseite www.elbphilharmonie.de erhältlich.
Im Eröffnungskonzert (1./2. Mai) spielen den Angaben zufolge Kent Nagano und das Philharmonische Staatsorchester Hamburg „Répons“ von Pierre Boulez, dem ein Schwerpunkt des Festivals gewidmet ist. Auf dem Programm stünden zudem Alban Bergs Oper „Wozzeck“, der zivilisationskritische Filmklassiker „Koyaanisqatsi“, Gustav Mahlers „Auferstehungssinfonie“ und das Orchesterwerk „Become Ocean“ von John Luther Adams, das sich mit den Folgen der Klimaerwärmung beschäftigt. Am KI-Wochenende seien Konzerte und Gesprächsveranstaltungen mit dem australischen „Cyborg Pianist“ Zubin Kanga, Decoder Ensemble und Brigitta Muntendorf zu erleben. Bei „Futur X“ würden 85 Menschen aus Hamburg ihre gemeinsam entwickelten Zukunftsvisionen in einer Performance mit Musik, Text und Tanz präsentieren.
Das Internationale Musikfest Hamburg ist ein gemeinsames Festival von Hamburgmusik, NDR Elbphilharmonie Orchester, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Ensemble Resonanz, Konzertdirektion Rudolf Goette, NDR Vokalensemble, NDR das neue werk, Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble und Kampnagel.