In München leuchten nicht nur die Kerzen an den Christbäumen. Ab diesem Jahr erhellen vier jüdische Chanukka-Leuchter die dunklen Nächte anlässlich des jüdischen Lichterfestes.

Vierter öffentlicher Chanukka-Leuchter für München

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Pünktlich zum jüdischen Lichterfest am 14. Dezember bekommt die bayerische Landeshauptstadt einen vierten Chanukka-Leuchter. Der achtarmige Leuchter werde von der jüdischen Gruppierung „Chabad Lubawitsch“ auf dem Platz vor der Pinakothek der Moderne aufgestellt, teilte die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) München und Oberbayern am Freitag mit. Zudem lade man die Stadtgesellschaft am Montag (15. Dezember) um 16 Uhr zum öffentlichen Entzünden des Chanukka-Leuchters auf dem St. Jakobs-Platz vor der Hauptsynagoge ein.

Münchens Stadtgesellschaft bekommt vierten Chanukka-Leuchter

Neue Kriterien zum Umgang mit NS-Raubkunst machen es möglich: Ein Werk, entstanden im Umkreis von Lucas Cranach dem Älteren, geht von den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen an die Erben des früheren Besitzers zurück.

Bayern gibt Gemälde an Erben von jüdischem Bankier zurück

Neue Kriterien machen es möglich: Ein Werk, entstanden im Umkreis von Lucas Cranach dem Älteren, geht von den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen an die Erben des früheren Besitzers zurück.

Staatsgemäldesammlungen restituieren Gemälde “Hl. Anna Selbdritt”

Der Freistaat hat einen neuen Sticker für den Kurznachrichtendienst Whatsapp entwickelt: Ein Löwe mit weiß-blauer Fahne gewann eine Online-Abstimmung. So kommt der Sticker jetzt direkt aufs Handy.

Bayern bringt eigenen Löwen-Sticker für Whatsapp heraus

WhatsApp

Jelena hat <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/kopfschmerzen/">Kopfschmerzen</a>, schon seit Monaten. Schüchtern sitzt sie vor dem Schreibtisch von Ärztin Anne-Christine Potocka. Ihre kleine Tochter läuft durch das Behandlungszimmer und schaut sich auf Mamas Handy ein Video an. Eine Freundin ist mitgekommen, um zu übersetzen: Denn Jelena, die eigentlich anders heißt, kommt aus Serbien und spricht kein Deutsch. Sie ist Anfang 20 und sehr dünn. Das Blutdruckmessgerät schlabbert fast um ihren Arm, so dass die Ärztin zwischenzeitlich überlegt, ein Kindermessgerät zu holen.

In Deutschland gilt eigentlich die Pflicht zur Krankenversicherung. Dennoch sind Praxen immer stärker nachgefragt, die Menschen ohne Krankenversicherung behandeln. Das hat unterschiedliche Gründe.

“Die Not ist endlos” – Immer mehr Menschen ohne Krankenversicherung

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Gregor von Kursell, Jahrgang 1965, studierte Geschichte und Kommunikationswissenschaften in München. Bevor er in die Unternehmenskommunikation ging, war er als Journalist tätig. Für Weihnachten interessierte er sich als Kind, und dann erst wieder, als seine Tochter alt genug war, das Fest bewusst wahrzunehmen. Er begann zu recherchieren, was es mit Liedern, Bräuchen und Geschichten auf sich hat. Seit 2019 schreibt er dazu Weihnachtskolumnen in Tageszeitungen. Im letzten Jahr erschien sein Erstling „Ein Fest mit vielen Gesichtern. Weihnachten ist, was wir daraus machen“ beim Verlag Frankfurter Allgemeine Buch. Belehren will von Kursell aber nicht: „Ich will niemandem Vorschriften machen, ich urteile nicht, sondern ich erkläre.“ (xxxx/12.12.2025)

Zur Person: Gregor von Kursell

Weihnachten

Gregor von Kursell arbeitet in der Unternehmenskommunikation in München und ist seit Jahren auch als Hobby-Weihnachtsforscher unterwegs. Seit 2019 schreibt er in Tageszeitungen seine Weihnachtskolumnen, im vergangenen Jahr hat er auch ein Buch dazu verfasst („Ein Fest mit vielen Gesichtern. Weihnachten ist, was wir daraus machen“). Im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst erzählt von Kursell über alte und neue Trends und was er von Adventsbäumen oder skandinavischen Weihnachtswichteln hält.

Hyggeliges Winterfest oder Geburtstag von Jesus?

Heiligabend

Selbst die Grundversorgung scheitert in vielen Fällen: Eine steigende Zahl von Menschen hierzulande ist nicht krankenversichert. Das Problem trifft auch Kinder, Rentner oder verschuldete Menschen.

Tausende ohne Krankenversicherung – Folgen sind gravierend

Von Zwiesel nach München und auf Bühne: Gloria Gray blickt auf eine beachtliche Showkarriere zurück. Anlässlich ihres anstehenden 60. Geburtstags hat der Travestie-Star dem Münchner Stadtmuseum eine Schenkung gemacht.

Münchner Stadtmuseum erhält umfangreiche Schenkung von Gloria Gray

Die Justizministerien aller 16 Bundesländer haben eine gemeinsame Kampagne zur Nachwuchsgewinnung gestartet. Mit der Initiative „Unser Recht braucht Dich“ wolle man die Bedeutung der Justiz für den Rechtsstaat sowie die Attraktivität der verschiedenen Justizberufe in den Fokus rücken, teilte das bayerische Justizministerium am Donnerstag in München mit. Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU) sagte, für die Justiz zu arbeiten sei „etwas Sinnvolles“, weil man die Gerechtigkeit stärke.

Bundesländer starten Kampagne zur Nachwuchsgewinnung für die Justiz

Bayern

Als Vorläufer der Adventskalender gilt die Idee des Hamburger Pastors Johann Hinrich Wichern (1808-1881). Er ließ 1839 in einem Heim für Jugendliche ein Wagenrad als Holzkranz aufhängen. Ab dem ersten Adventssonntag zündete er für jeden Tag bis Heiligabend eine Kerze an, um den Kindern die Wartezeit auf Weihnachten verkürzen.

Die Ursprünge des Adventskalenders

Advent

Lieder wie „Es ist für uns eine Zeit angekommen“, „Viva la musica“ und „Vem kan segla“ – ein schwedisches Volkslied – tönen durch den großen Probenraum. Als die Tür aufgeht, weht der Duft frisch gebackener Waffeln hinein. Im Bürgerhaus in Hannover-Misburg sind rund 15 Menschen zusammengekommen, um gemeinsam zu singen. Was aussieht wie eine normale Chorprobe, ist Teil eines „lebendigen Adventskalenders“. „Es stiftet ein Miteinander, viele Menschen sind allein oder von Einsamkeit betroffen“, sagt Karin Fallnich. Die 54-Jährige kommt regelmäßig zum „offenen Singen“.

Adventskalender: Zwischen Begegnung und Kommerz

600 Jahre alt und förderwürdig: Der Getreidekasten der Burg Tittmoning in Oberbayern bekommt eine Finanzspritze. Welche Arbeiten vorgesehen sind und was das Bauwerk besonders macht.

900.000 Euro für Sanierung des Getreidekastens auf Burg Tittmonig

Die Bahnhofsmission München lädt am Heiligabend zu einem ökumenischen Weihnachtsgottesdienst an den Hauptbahnhof ein. Die Feier sei für alle gedacht, die mit der Überschrift „Gottes Heil allen Menschen“ ins Weihnachtsfest starten wollten, erklärte Barbara Thoma, Leiterin der Evangelischen Bahnhofsmission, laut Pressemitteilung vom Mittwoch. Landesbischof Christian Kopp und Weihbischof Wolfgang Bischof feiern den Gottesdienst in der Bahnhofshalle um 16 Uhr zusammen mit Haupt- und Ehrenamtlichen der Bahnhofsmission.

Ökumenischer Weihnachtsgottesdienst am Münchner Hauptbahnhof

Das Luciafest am 13. Dezember ist vor allem eine schwedisch-skandinavische Tradition. Doch auch in Teilen Bayerns gibt es ganz ähnliche Bräuche. Gefeiert wird auch von schwedischen Gemeinden in Bayern, teilweise integriert in Weihnachtsmärkte. „Weihnachtskonzerte mit Luciazug“ veranstaltet etwa der Schwedische Chor München bereits am 6. und 7. Dezember, das Scandinavian Ensemble am 10. Dezember in Nürnberg und am 13. Dezember in München.

Das Stichwort: Luciafest

Nürnberg

Erst jüngst sprach der Münchner Kardinal Marx mit der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag über das Grundprinzip der Solidarität. Nun hat er erneut ein Plädoyer für den Sozialstaat gehalten.

Kardinal Marx warnt vor Schwächung des Sozialstaats

Kardinal Marx

Johannes Frühbauer wird neuer Direktor der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Der Theologe und Politikwissenschaftler tritt sein Amt im kommenden Januar an, wie die Akademie am Dienstag mitteilte. Er folgt auf Verena Wodtke-Werner, die Anfang des Jahres in den Ruhestand getreten ist.

Theologe Frühbauer leitet künftig katholische Akademie

Stets zum Jahresende ist im Münchner Presseclub der Erzbischof von München und Freising zu Gast. Kardinal Reinhard Marx hatte viel zu erzählen: vom Papst, von der Kirche und von der Hoffnung.

Kardinal Marx: Leo XIV. ist gut im Papstamt angekommen

Jeder muss seine Vorbereitungen für den Heiligen Abend treffen. Die einen kümmern sich ums Essen, die anderen, wie Kardinal Marx, müssen vorab überlegen, was sie den Menschen als Botschaft mitgeben wollen.

Marx hält Predigten am liebsten frei – Schon erste Weihnachtsideen

Stets zum Ende des Jahres ist im Münchner Presseclub der Erzbischof von München und Freising zu Gast. Kardinal Reinhard Marx hatte viel zu erzählen: vom Papst, von der Kirche und von der Hoffnung.

Kardinal Marx: Papst Leo XIV. gut in seinem Amt angekommen

Als Gegenzeichen zur Machtbesessenheit und Profitgier von Herrschenden versteht Kardinal Reinhard Marx das Weihnachtsfest. „Weihnachten sendet eine Botschaft der Hoffnung“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Dienstag bei seiner Jahresbilanz im Münchner Presseclub. Auch wenn die Bedeutung der Kirchen in Deutschland aufgrund des Mitgliederschwunds derzeit abnehme, müssten gerade Christinnen und Christen „Pilger der Hoffnung“ sein: „Wo sollen die Hoffnungsressourcen denn sonst herkommen?“, fragte Marx. Kirche dürfe den Propheten des Untergangs nicht folgen und keine Angst vor der Zukunft haben.

Marx: Christen sollen “Pilger der Hoffnung” sein

Papst Franziskus

Vergangenen Sonntag (7. Dezember) haben die rund 13.000 Mitglieder der Kirchenvorstände die Mitglieder der neuen Landessynode gewählt. Von den insgesamt 108 Kirchenparlamentariern werden 89 direkt gewählt. Der Evangelische Pressedienst (epd) listet die Gewählten nach dem vorläufigen Wahlergebnis getrennt nach Wahlkreisen auf. Unterschieden wird laut Wahlgesetz in ordinierte und nicht-ordinierte Synodale, also solche, die von Beruf Pfarrerinnen und Pfarrer sind, und jene, die das nicht sind.

Die gewählten Synodalen nach Wahlkreisen

Würzburg

Der Bayerische Rundfunk (BR) plant im kommenden Jahr mit einem handelsrechtlichen Fehlbetrag von rund 96 Millionen Euro. Erträgen in Höhe von mehr als 1,180 Milliarden Euro stehen im Wirtschaftsplan 2026 Aufwendungen von rund 1,276 Milliarden Euro entgegen, teilte der BR am Montag in München mit. Unter Berücksichtigung der Veränderungen im Finanzplan reduziere sich das Defizit bei den Finanzmitteln auf 80,7 Millionen Euro. Der Fehlbetrag könne durch angesparte Eigenmittel aus der Vorperiode ausgeglichen werden, hieß es weiter. Der Wirtschaftsplan war bereits vom Verwaltungsrat geprüft worden und wurde am Montag vom Rundfunkrat genehmigt. Der BR setzt mit dem Plan nach eigenen Angaben sämtliche Vorgaben der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) um.

Wirtschaftsplan: BR plant mit Fehlbetrag von rund 96 Millionen Euro

Bei einem ökumenischen Gottesdienst werden am dritten Adventssonntag (14. Dezember) Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Rings deutscher Pfadfinderinnenverbände (rdp) in der Nürnberger Lorenzkirche das Friedenslicht aus Bethlehem weitergeben. Der Gottesdienst beginnt um 14 Uhr. 800 nordbayerische Pfadfinderinnen und Pfadfinder werden zu dem Gottesdienst erwartet, teilte der rdp Nordbayern am Dienstag mit. Darunter seien auch zwanzig Pfadfinder aus der Ukraine.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.