Nachdem Israel grünes Licht für die Teilnahme am ESC 2026 bekommen hat, gibt es Lob und Kritik für die Entscheidung. Nun meldet sich eine Medienethikerin aus dem Austragungsland Österreich zu Wort.

Medienethikerin: ESC-Boykott wegen Israel nicht antisemitisch

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Bertha von Suttner (1843-1914) gilt als geistige Mutter des Friedensnobelpreises. Die zeitweilige Privatsekretärin und langjährige Freundin von Alfred Nobel hatte ihn gedrängt, die Ehrung zu stiften. Und sie machte sich seit der ersten Verleihung 1901 Hoffnung, selbst geehrt zu werden. Doch es sollte vier Jahre dauern, bis es tatsächlich so weit war: Vor 120 Jahren, am 10. Dezember 1905, bekam die Pazifistin den Friedensnobelpreis, als erste Frau.

Bertha von Suttner: Die “Friedensbestie” als Nobelpreisträgerin

Der angekündigte Boykott des Eurovision Song Contests (ESC) 2026 in Wien durch mehrere Länder im Streit um die Teilnahme Israels wird nach Überzeugung des in Deutschland federführenden Südwestrundfunks (SWR) nicht zu einer finanziellen Mehrbelastung für die anderen Sender führen. Die Bundesregierung begrüßte am Freitag das Votum der Europäischen Rundfunkunion (EBU) zur Teilnahme Israels am ESC 2026. Israel gehöre zum ESC, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Sebastian Hille in Berlin. Dass sich andere Länder deswegen zurückzögen, bedauere man.

Bundesregierung begrüßt Teilnahme Israels am ESC

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Der angekündigte Boykott des Eurovision Song Contests (ESC) 2026 in Wien durch mehrere Länder im Streit um die Teilnahme Israels wird nach Überzeugung des in Deutschland federführenden Südwestrundfunks (SWR) nicht zu einer finanziellen Mehrbelastung für die anderen Sender führen. Intendant Kai Gniffke bezeichnete am Freitag bei der SWR-Rundfunkratssitzung in Mainz das Votum der Europäischen Rundfunkunion (EBU) für die Regularien des Wettbewerbs als gute Nachricht. Dass die Rundfunkanstalten mehrerer Staaten, darunter mit Spanien auch eines der Hauptgeldgeber des Festivals, ihren Rückzug erklärt hatten, sei bedauerlich. „Das ist deren gutes Recht“, sagte Gniffke. „Es wird ja niemand zur Teilnahme gezwungen, aber es wird uns nicht aus der Bahn werfen.“

Gniffke: Rückzug einzelner Länder wird ESC nicht aus der Bahn werfen

Mainz

Nach langen Debatten steht seit Donnerstagabend fest, dass Israel am ESC im kommenden Jahr teilnehmen wird. Von deutscher Seite wird das begrüßt. Die Reaktionen anderer Staaten sorgen dagegen für Unverständnis.

ESC-Teilnahme Israels – Zufriedenheit und Kritik aus Deutschland

Kultur

ESC-Wettbewerb: SWR rechnet nicht mit mit hohen Mehrkosten

Im Konflikt um das Kloster Goldenstein setzt das Erzbistum Salzburg auf Vermittlung. Auch die Nonnen betonen: Eine Lösung ohne Gericht sei möglich – wenn man mit ihnen spreche. Sie sind gerade in Wien unterwegs.

Goldenstein – Erzbistum und Nonnen hoffen auf friedliche Lösung

Vatikan

Amadeus und Maria Anna Mozart fliehen aus Salzburg, vor den dortigen Konventionen und einer arrangierten Ehe – und müssen in Wien um ihre Existenz kämpfen. Frisch und modern erzählte Serie über ein kreatives Dreamteam.

Hochklassige Miniserie über die Geschwister Mozart im Ersten

Johann Sebastian Bach

Die Entscheidung ist gefallen: Israel darf auch am kommenden ESC in Wien im Mai teilnehmen. Damit enden heftige Diskussionen zwischen den europäischen Mitgliedern – zunächst zumindest. Denn die Reaktionen folgten prompt.

Rundfunkunion entscheidet: Israel darf an ESC teilnehmen

Der designierte Wiener Erzbischof Josef Grünwidl ruft die Kirche dazu auf, solide recherchierte Medienkritik anzunehmen. “Auch wenn sie weh tut” sei sie notwendig – Wehleidigkeit helfe nicht, so Grünwidl.

Neuer Wiener Erzbischof: Kirche sollte Medienkritik annehmen

Eine getötete 32-Jährige bewegt Österreich: Die Influencerin wurde von ihrem Lebensgefährten ermordet. Der Fall lenkt die Aufmerksamkeit auf Femizide. Das Problem ist in Österreich tatsächlich größer als anderswo.

Getötete Influencerin – Österreichs Anti-Gewaltplan unter Druck

Manche Ordensgemeinschaften treibt die Sorge um ihre Zukunft um. Der oberste Vertreter der Benediktiner mahnt einen realistischen, aber nicht hoffnungslosen Blick an – und sagt, worauf es besonders ankommt.

Abtprimas Schröder über Zukunft der Orden: Fragil, aber hoffnungsvoll

Pastoraltheologe Paul Zulehner erwartet eine Kirche der Ehrenamtlichen statt einer Priesterkirche. Damit verbunden sei eine synodale Kultur, die Laien stärkt und neue Formen kirchlichen Engagements ermöglicht.

Theologe Zulehner: Zukunft der Kirche sind die Ehrenamtlichen

Die Österreichische Ordenskonferenz hat erstmals eine Frau zur Vorsitzenden gewählt. Die 44-jährige Dominikanerin folgt Korbinian Birnbacher und sieht in ihrer Wahl ein starkes Zeichen für die Orden in Österreich.

Erstmals Frau an Spitze von Österreichs Orden

Die Produktion „Die Maschine oder: Über allen Gipfeln ist Ruh“ ist am Sonntag im österreichischen Volkstheater Wien mit dem diesjährigen Nestroy-Theaterpreis ausgezeichnet worden. Das Stück von Georges Perec und Johann Wolfgang von Goethe in der Regie von Anita Vulesica wurde als „beste Aufführung im deutschsprachigen Raum“ mit dem Wiener Theaterpreis geehrt, wie das Deutsche Schauspielhaus Hamburg am Montag mitteilte. Vulesica gab mit „Die Maschine“ ihr Debüt am Deutschen Schauspielhaus.

Nestroy-Preis für “Die Maschine” im Deutschen Schauspielhaus Hamburg

Hamburg

Am Samstag wurde in Wien eine Leica mit der Seriennummer 5.000.000 versteigert. Sie gehörte Papst Franziskus. Der Erlös übertraf die Erwartungen und soll nun einem guten Zweck zugute kommen.

Papstkamera für 6,5 Millionen Euro versteigert

Papst Franziskus

Mit der Gabriele Münter Retrospektive treffen Direktorin Ute Stuffer und ihr Team ins Schwarze. Nie war die Künstlerin so aktuell wie heute: Mehrere Einzelausstellungen während der letzten Jahre in Madrid, in Paris, Wien und gerade im Guggenheim Museum in New York ehren die Künstlerin, eine der bedeutendsten des deutschen Expressionismus. In zwei Jahren wird anlässlich ihres 150. Geburtstags ein internationales Gedenkjahr für Münter ausgerufen, unter Schirmherrschaft der Unesco.

Aufbruch in Foto, Form und Farbe

Nordrhein-Westfalen

Paris

New York

Unesco

Diese Kamera gibt es nur ein einziges Mal – und sie gehörte dem im April gestorbenen Papst. Am Samstag wird eine Leica mit der Seriennummer 5.000.000 in Wien versteigert und schon jetzt gibt es großes Interesse.

Rekordgebote – Fotokamera von Papst Franziskus wird versteigert

Diese Kamera gibt es nur ein einziges Mal – und sie gehörte dem im April verstorbenen Papst. Am Samstag wird die Leica mit der Seriennummer 5.000.000 in Wien versteigert und schon jetzt gibt es großes Interesse.

Leica von Papst Franziskus erreicht schon vor Auktion Rekordgebote

Europa gilt immer noch als christlicher Kontinent. Doch Experten warnen: Christen seien von einem Klima wachsender Intoleranz bedroht. Auch in Deutschland müsse die Lage Besorgnis erregen.

Beobachtungsstelle: Tausende christenfeindliche Straftaten in Europa

Europa

Auch in Österreich ist der Kirchenaustritt ein großes Thema. Der künftige Wiener Erzbischof mahnt zu einem differenzierten Blick – und ist überzeugt, dass man die Kirche nicht “hip machen” müsse.

Grünwidl: Ausgetretene sind keine “verlorenen Schäfchen”

Glaube

Mit Kutschen von Berlin nach Jerusalem: klingt verrückt. Das sagen auch die Teilnehmer. Aber nach sechs Monaten sind sie angekommen – der Friedenstreck mit seiner Friedensglocke für Jerusalem.

Der Friede kommt mit Maultieren

Jerusalem

Zweiter Weltkrieg

Als “radikalen Antisemiten” hatte sich der Österreicher Franz Dinghofer einst selbst bezeichnet – auch der NSDAP trat er bei. Die rechte FPÖ gedenkt des Politikers nun und wird dafür kritisiert. Sie rechtfertigt sich.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Wien

Medienethikerin: ESC-Boykott wegen Israel nicht antisemitisch

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Papstkamera für 6,5 Millionen Euro versteigert

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Beobachtungsstelle: Tausende christenfeindliche Straftaten in Europa

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Der Friede kommt mit Maultieren

Protest in Wien gegen Veranstaltung für Antisemiten im Parlament