Die Lyrikerin und Performerin Nora Gomringer ist Samstag mit dem Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor geehrt worden. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde im Kasseler Rathaus vergeben. Geehrt wurde sie von der Stiftung Brückner-Kühner und der Stadt Kassel für ihre „von abgründigem Humor geprägte Sprachkunst“. Ihre Komik sorge stets für eine Verschiebung der Weltbetrachtung, hieß es. Mit eindrucksvoller Sprachgewalt verliere sie dabei nie die Lust an Witz und Spiel, was ihre Texte gleichzeitig schwerelos erscheinen lasse.

Nora Gomringer mit Kasseler Literaturpreis ausgezeichnet

Kassel

Wien

Das Erzbistum Wien warnt vor “Fake News”: Ein Betrüger gab den Tod von Kardinal Schönborn bekannt. Der Kardinal sei jedoch fidel, erfreue sich bester Gesundheit und habe heute eine neue Eissorte probiert, so das Bistum.

Fake-Account verkündet Tod von Kardinal Schönborn – Erzbistum warnt

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Macht es Sinn, eine Stunde lang zu meditieren? Wer das nicht denkt, sollte es lieber lassen, legt eine Studie nahe. Langeweile entstehe nicht nur wegen eines fehlenden Sinns. Und: Sie ist etwas anderes als Muße.

Studie: Langeweile in Kirche oder beim Yoga kann schädlich sein

Die Deutsche Aids-Stiftung hat am Donnerstag in Wien ihren Medienpreis HIV/Aids für die Jahre 2023/24 in drei Kategorien verliehen. Erstmals vergab die Stiftung zudem einen HIV-Botschafter/innen-Preis. Er ging an die Autorin, Podcasterin und Dragqueen „Barbie Breakout“, wie die in Bonn ansässige Stiftung mitteilte. Die Preisträgerin wurde damit für ihre „herausragende Kommunikation zu HIV und ihre konstante, aktivistische Arbeit“ gewürdigt.

Deutsche Aids-Stiftung vergibt Medienpreis in Wien

Bonn

“Mond” ist ein Drama um eine ehemalige Martial-Arts-Kämpferin, die drei scheinbar desinteressierte Schwestern aus Jordanien trainieren soll. Doch es geht um mehr, etwa mafiöse Verstrickungen und Gewalt.

“Mond” – Ein von ermatteter Atmosphäre erfüllter Film

Kultur

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Genie oder Scharlatan? Der Anthroposoph Rudolf Steiner war ein schillernder Geist. Bis heute fasziniert er die weltweite Gemeinde seiner Anhänger. Und ist umstritten wie eh und je.

Vor 100 Jahren starb der Anthroposoph Rudolf Steiner

Leben

Gesellschaft

Der Palästinenser an der Bar, die Tschetschenin im Housekeeping – in einem Wiener Hotel haben viele Mitarbeiter trotz unterschiedlicher Muttersprache und Herkunft eine Gemeinsamkeit: Sie sind aus ihrer Heimat geflohen.

In einem Wiener Hotel werden Geflüchtete zu Mitarbeitern

Deutsche und österreichische Gesundheitsorganisationen warnen vor einer neuen Aids-Epidemie nach dem weitgehenden <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/landeskirche-moeglicher-stopp-von-usaid-gefaehrdet-menschenleben/">Rückzug der USA</a> aus internationalen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/hilfsorganisationen-sehen-versorgung-aids-kranker-in-gefahr/">HIV-/Aids</a>-Programmen. „Es ist ein gravierender Verstoß gegen die Menschenrechte und ethisch wie epidemiologisch unverantwortlich, Menschen die lebensrettende Therapie vorzuenthalten“, kritisierte der Vorsitzende der Deutschen Aids-Gesellschaft, Stefan Esser, im Vorfeld des Deutsch-Österreichischen Aids-Kongresses mit, der in Wien ansteht.

Anlässlich des bevorstehenden Aids-Kongresses warnen Deutsche und österreichische Gesundheitsorganisationen vor einer neuen Aids-Epidemie. Der Rückzug US-Hilfsprogramme kostet Menschenleben.

Aids-/HIV: Nach US-Rückzug warnen Experten vor neuer Epidemie

Afrika

Der expressionistische Maler Oskar Kokoschka wollte die verborgene Aura eines Menschen sichtbar machen, ihr Innerstes erkunden – und hat dabei schonungslos auch sein eigenes Seelenleben entblößt. Davon erzählen die Werke Kokoschkas (1886-1980) aus der Zeit seiner obsessiven und letztlich unerfüllten Liebe zu der Wiener Komponistin und Gastgeberin künstlerischer Salons, Alma Mahler (1879 bis 1964). Das Essener Museum Folkwang stellt die künstlerischen Folgen von Kokoschkas Liebe ins Zentrum einer Ausstellung, die von Donnerstag an bis 22. Juni zu sehen ist.

Liebesdrama im Künstlermilieu

Abgenagte Schuhe, zerbissenes Parkett aus Schloss Schönbrunn – in Wien startet eine merkwürdige Wanderausstellung. Nicht die Perfektion, sondern der Schaden ist dabei das Sehenswerte.

Neue Ausstellung zu Museums-Schädlingen beginnt in Wien

500.000 Besucher in Wien – jetzt in Düsseldorf: Rund 120 Werke von Chagall sind ab Samstag in der Kunsthalle K20 in Düsseldorf zu sehen. Dabei rücken einige Werke verstörende Szenen in den Fokus.

Ausstellung in Düsseldorf zeigt “dunkle Seite” von Chagall

Düsseldorf

Spirituelle Langeweile kann Menschen von religiösen Praktiken abhalten: Das zeigt eine aktuelle Studie der Universitäten Wien und Sussex, die im Fachjournal “Communications Psychology” erschienen ist. Studienleiter Thomas Götz rät der Kirche dazu, diesem Phänomen mehr Aufmerksamkeit zu schenken und ihm durch ansprechendere Predigten entgegenzuwirken. “Die Kirche sollte das Thema <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/studie-spirituelle-praktiken-mitunter-als-langweilig-empfunden/">Langeweile </a>durchaus ernst nehmen”, betonte der Wiener Bildungsforscher und Psychologe im Interview mit der Nachrichtenagentur Kathpress.

Wenn der Pfarrer Unverständliches predigt, hört ihm keiner mehr zu: Wiener Psychologen haben nachgewiesen, dass “spirituelle Langeweile” Menschen aus der Kirche fernhält.

Forscher: Spirituelle Langeweile hält Menschen vom Gottesdienstbesuch ab

Glaube

Österreich habe eine “Verantwortung”, seine Systeme vor Überlastung zu schützen, sagt der Innenminister. Deshalb will das Land nun eine Notfallklausel der EU ziehen. Ob zurecht, ist noch offen.

Österreich will Familiennachzug stoppen

“In Rom habe ich leben gelernt”, sagte die große österreichische Schriftstellerin Ingeborg Bachmann. Und doch endete für die Namensgeberin eines wichtigen Literaturpreises ihre Liebe zur Ewigen Stadt tragisch.

Ausstellung über Dichterin Ingeborg Bachmann im Goethe-Haus Rom

Regionen

Berlin-Brandenburg

München

“Die letzten Tage von Pompeji” ist keine normale Ausstellung. Die Macher setzen voll auf virtuelle Realität. Die Ereignisse in der süditalienischen Handelsstadt im Jahr 79 werden hautnah erlebbar. Jetzt in Berlin.

Multimedia-Ausstellung “Die letzten Tage von Pompeji” in Berlin

“Die letzten Tage von Pompeji” ist keine normale Ausstellung. Die Macher setzen auf den Einsatz virtueller Realität. Die Ereignisse in der süditalienischen Handelsstadt im Jahr 79 werden hautnah erlebbar. Jetzt in Berlin.

Beten, Meditieren, Pilgern – was manche in Krisenzeiten als kraftspendend erleben, ist für andere offenbar langweilig. Eine Studie hat nun erforscht, warum das so ist. Vor allem ein Faktor entpuppt sich als Gamechanger.

Studie: Spirituelle Praktiken mitunter als langweilig empfunden

Diese Geschichte beginnt vor 110 Jahren in Norditalien, und sie geht über Wien und Rom zurück in die Lombardei. Akteure sind ein Naturschützer, Studentinnen, ein Professor, eine Diplomatin – und Soldaten im Weltkrieg.

Junge Italiener publizieren Kriegsberichte aus Feindeshand

Italien

Erster Weltkrieg

Der Leitende Bischof der deutschen Lutheraner, Ralf Meister, hat dazu aufgerufen, Demokratie und Menschlichkeit gegen den Rechtspopulismus zu verteidigen. „Die demokratiefeindlichen Tendenzen, die wir gerade weltweit beobachten, gefährden unser christliches Humanitätsideal“, sagte der hannoversche Landesbischof am Dienstag zum Abschluss der dreitägigen Bischofskonferenz der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) in Wien.

Bischof Meister sieht christliches Humanitätsideal gefährdet

Deutschland

Ralf Meister

Bei der Ausbildung von Pfarrpersonal in der Pfälzer Kirche sollte nach Ansicht des Kirchenhistorikers Ulrich A. Wien die regionale Kirchengeschichte unterrichtet und geprüft werden. Eine Regelung wie in der Nachbarkirche im Rheinland sei wünschenswert, sagte der Vorsitzende des Vereins für pfälzische Kirchengeschichte dem Evangelischen Pressedienst (epd). Rund die Hälfte der Vikarinnen und Vikare stamme nicht aus der Pfalz. Diese müssten aber später verstehen, „wie die Menschen in ihren Kirchengemeinden ticken.“ Für die Schulungen im Landauer Predigerseminar biete der Kirchengeschichtsverein seine Mitarbeit an.

“Rückblick ist eine Kraftquelle für die Kirche”

Rheinland

Die Preise des diesjährigen Carl von Ossietzky-Kompositionswettbewerbs der Universität Oldenburg gehen an eine Chinesin und einen Österreicher. Yuanbin Cao und Niklas A. Chroust aus Wien erhalten beide je zwei der vier ausgeschriebenen Auszeichnungen des Instituts für Musik, wie die Universität am Donnerstag mitteilte. Die Preisverleihung mit Uraufführungen sei zum Ende des Jahres in Oldenburg geplant.

Carl von Ossietzky-Kompositionswettbewerb: Preisträger stehen fest

Oldenburg

Dieses „Sorry, kein Geld dabei“ hören sie dauernd. Verkäuferinnen und Verkäufer von Straßenmagazinen haben es seit der Corona-Pandemie schwerer: „Immer mehr Menschen haben kein Bargeld dabei, was für unsere Verkäuferinnen und Verkäufer eine echte Herausforderung bedeutet“, sagt Jörn Sturm, Geschäftsführer des <a href="https://evangelische-zeitung.de/hinzkunzt-gibts-jetzt-jetzt-auch-als-abo" target="_blank" rel="noopener">Hamburger Straßenmagazins</a> „Hinz&amp;Kunzt“. Seine Lösung: Als erstes Straßenmagazin in Deutschland bietet <a href="https://evangelische-zeitung.de/hinzkunzt-startet-magazin-fuer-kinder" target="_blank" rel="noopener">„Hinz&amp;Kunzt“</a> mit der März-Ausgabe auch <a href="https://evangelische-zeitung.de/bargeldloses-bezahlen-ein-pro-contra" target="_blank" rel="noopener">bargeldlose Bezahlung</a> an. Als Nächstes ist eine digitale Zeitung geplant.

„Sorry, kein Geld dabei“: Viele kaufen darum weniger Obdachlosenzeitungen. Das Hamburger Straßenmagazin “Hinz&Kunzt” bietet nun bargeldloses Bezahlen an, eine digitale Zeitung soll folgen.

Straßenzeitung „Hinz&Kunzt“ akzeptiert jetzt Kartenzahlung

Hamburg

Frauen sollen attraktiv, umgänglich und nicht zu vorlaut sein, so ein gängiges Bild. Mit Frauen, die “anders” sind und dies in <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/frauen-in-technik-berufen-immer-noch-unterrepraesentiert/">Beruf</a> und Privatem immer wieder auch zu spüren bekommen, befasst sich die 3sat-Doku “Zu viel, zu laut, zu Frau” am Weltfrauentag, also am 8. März um 19.20 Uhr. Die Wiener Schauspielerin Stefanie Reinsperger ist Gastgeberin für diesen Film über Schönheitsideale, Geschlechterrollen und gesellschaftliche Normen. Die Doku liefert eine Momentaufnahme von fünf Frauen, die sich selbst nicht (mehr) als “zu viel” definieren lassen – sondern als “genau richtig”. Jede von ihnen schätzt ihre Wirkung auf andere selbst ein.

Mit Frauen, die “anders” sind und dies in Beruf und Privatem zu spüren bekommen, befasst sich eine 3sat-Doku. Auch für Männer dürfte das sehenswert sein.

“Zu viel, zu laut, zu Frau”: 3sat-Doku über unangepasste Frauen

Dieses „Sorry, kein Geld dabei“ hören sie dauernd. Verkäuferinnen und Verkäufer von Straßenmagazinen haben es seit der Corona-Pandemie schwerer: „Immer mehr Menschen haben kein Bargeld dabei, was für unsere Verkäuferinnen und Verkäufer eine echte Herausforderung bedeutet“, sagt Jörn Sturm, Geschäftsführer des Hamburger Straßenmagazins „Hinz&amp;Kunzt“. Seine Lösung: Als erstes Straßenmagazin in Deutschland bietet „Hinz&amp;Kunzt“ mit der März-Ausgabe auch bargeldlose Bezahlung an. Als nächstes ist eine digitale Zeitung geplant.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Wien

Nora Gomringer mit Kasseler Literaturpreis ausgezeichnet

Fake-Account verkündet Tod von Kardinal Schönborn – Erzbistum warnt

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Deutsche Aids-Stiftung vergibt Medienpreis in Wien

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Vor 100 Jahren starb der Anthroposoph Rudolf Steiner

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Aids-/HIV: Nach US-Rückzug warnen Experten vor neuer Epidemie

Liebesdrama im Künstlermilieu

Neue Ausstellung zu Museums-Schädlingen beginnt in Wien

Ausstellung in Düsseldorf zeigt “dunkle Seite” von Chagall

Forscher: Spirituelle Langeweile hält Menschen vom Gottesdienstbesuch ab

Österreich will Familiennachzug stoppen

Ausstellung über Dichterin Ingeborg Bachmann im Goethe-Haus Rom

Multimedia-Ausstellung “Die letzten Tage von Pompeji” in Berlin

Multimedia-Ausstellung “Die letzten Tage von Pompeji” in Berlin

Studie: Spirituelle Praktiken mitunter als langweilig empfunden

Junge Italiener publizieren Kriegsberichte aus Feindeshand

Bischof Meister sieht christliches Humanitätsideal gefährdet

“Rückblick ist eine Kraftquelle für die Kirche”

“Rückblick ist eine Kraftquelle für die Kirche”

Carl von Ossietzky-Kompositionswettbewerb: Preisträger stehen fest

Straßenzeitung „Hinz&Kunzt“ akzeptiert jetzt Kartenzahlung

“Zu viel, zu laut, zu Frau”: 3sat-Doku über unangepasste Frauen

Straßenzeitung “Hinz&Kunzt”: QR-Code statt Kleingeld