Die Zahl der in Deutschland gestellten Asylanträge ist deutlich rückläufig. Weiterhin kommen die meisten Antragsteller aus Syrien, Afghanistan und der Türkei. Bei einem Wert gibt es allerdings eine Steigerung.
In Deutschland haben von Januar bis November 2024 insgesamt 236.399 Personen einen Asylantrag gestellt. Das geht aus am Freitag in Nürnberg veröffentlichten Zahlen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hervor. Das seien im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2023 genau 28,8 Prozent weniger, heißt es. Knapp 92 Prozent davon seien Erstanträge. Im Vergleich der Herkunftsländer seien knapp 32 Prozent aller Anträge von Menschen aus Syrien gestellt worden, gefolgt von Afghanistan (14,5 Prozent) und der Türkei (12,5 Prozent). Rund 9 Prozent der Erstanträge hätten in Deutschland geborene Kinder im Alter von unter einem Jahr betroffen.