Die Auflösung der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/us-regierung-stellt-grossteil-von-entwicklungsbehoerde-usaid-ein/">Entwicklungsbehörde USAID</a> hat Medienberichten zufolge eine schnelle US-Hilfe für <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/dramatische-lage-nach-erdbeben-in-myanmar-helfer-warnen/">Erdbebenopfer</a> in Myanmar stark behindert. Die Washington Post zitierte den früheren leitenden USAID-Mitarbeiter Chris Milligan, zuständig für Myanmar unter dem Präsidenten Barack Obama: „Andere Nationen haben mobilisiert, wir haben nicht, weil wir die Teile der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/hilfsorganisation-kuerzung-von-entwicklungshilfe-sehr-kurzsichtig/">Regierung</a> mit der Fähigkeit zum Eingreifen stillgelegt haben.“

Die Hilfe der USA läuft nach dem schweren Erdbeben in Myanmar nur schleppend an. Ein Grund dafür liegt bei US-Präsident Trump und seinen Streichungen.

US-Erdbebenhilfe stockt wegen USAID-Auflösung

Top-Thema

Gesellschaft

Die Verwaltungsgerichte und das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Rheinland-Pfalz haben im vergangenen Jahr einen deutlichen Anstieg der Verfahren verzeichnet. So sind an den vier Verwaltungsgerichten des Landes im Jahr 2024 über 9.740 Verfahren eingegangen, wie das OVG Koblenz am Freitag bei der Vorlage des Jahresberichts mitteilte. Im Jahr zuvor waren es noch knapp 8.170 Verfahren gewesen. Beim Oberverwaltungsgericht legten die Eingangszahlen im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr ebenfalls wieder zu: von 1.195 auf 1.425.

Verwaltungsgerichte in Rheinland-Pfalz verzeichnen mehr Verfahren

Mainz

Rheinland-Pfalz

Türkei

Der islamische Fastenmonat Ramadan endet mit dem Fest des Fastenbrechens (30. bis 31. März). In der Türkei heißt das Fest auch Zuckerfest, weil die Kinder Süßigkeiten geschenkt bekommen. Streng genommen fällt das Fest des Fastenbrechens, arabisch Eid al-Fitr, auf die ersten drei Tage des neuen Monats. Mit Sichtung der neuen Mondsichel im zehnten Monat des islamischen Kalenders (Schawwal) beginnt das Fest, je nach Region kann sich das zeitlich unterscheiden. In vielen Ländern wird offiziell nur ein Tag gefeiert, in anderen sind es bis zu drei wie etwa in Saudi-Arabien oder der Türkei.

Das Stichwort: Zuckerfest

Ramadan

Allein in der Ferne, während in der Heimat Türkei die Familie eines der wichtigsten Feste feiert – Moschee-Ersatz bietet ausgerechnet der Kölner Dom. Ein heute 83-Jähriger war dabei, als Geschichte geschrieben wurde.

Ramadanfest im Kölner Dom 1965 bewegt Hasan Karatas bis heute

Deutschland

Glaube

Köln

Für eine “Restabilisierung” der Gesellschaft und die Verteidigung der Demokratie bleiben höchstens fünf Jahre Zeit, glaubt Publizist und “Aufbau”-Herausgeber Michel Friedman. Auch Medien müssten ihren Teil beitragen.

Michel Friedman warnt: “Es ist sehr kurz vor zu spät”

Leben

News

Donald Trump

New York

Eine Demonstration soll am Freitag in Hamburg Solidarität mit der Opposition in der Türkei signalisieren. Zu der Veranstaltung rufe ein breites Bündnis aus Parteien und zivilgesellschaftlichen Organisationen auf, wie der Anmelder der  Demonstration, Yavuz Fersoglu, und der Sprecher der alevitischen Gemeinden in Hamburg, Cengiz Orhan, am Donnerstag mitteilten. Die Demonstration beginne um 18 Uhr am Jungfernstieg, der Aufzug führe über Gänsemarkt, Dammtorstraße, Stephansplatz und Mittelweg bis zum türkischen Generalkonsulat. Es würden mehr als 2.000 Teilnehmende erwartet.

Demo in Hamburg: Solidarität mit türkischer Opposition

Regionen

Hamburg

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat seine für Anfang April geplante Istanbul-Reise abgesagt. Zur Begründung verwies der CDU-Politiker am Mittwoch in Berlin auf die andauernde Inhaftierung seines Amtskollegen Ekrem Imamoglu. Istanbul ist Partnerstadt von Berlin. Oberbürgermeister Imamoglu war vor wenigen Tagen festgenommen und abgesetzt worden.

Wegner fährt nicht in die Türkei

Berlin-Brandenburg

Politik

Berlin

In der Türkei ist der wichtigste Konkurrent des autoritär regierenden Präsidenten unter fragwürdigen Umständen in Haft genommen worden. Doch Deutschland kann dagegen nach Ansicht eines SPD-Experten kaum etwas tun.

SPD: Türken müssen Demokratie selbst retten

In der 19. Ausgabe der Kölner Filmreihe „Tüpisch Türkisch“ können Cineasten wieder aktuelle Produktionen des Independent- und Arthous-Kinos von türkeistämmigen Filmemachern erleben. Vom 27. bis 30. März konzentriert sich die 19. Festivalausgabe auf „preisgekrönte Festivalbeiträge, mutige Diaspora-Produktionen und herausragende deutsche Filme“, wie die Festivalmacher am Mittwoch in Köln ankündigten. Trotz schwieriger Umstände bleibe die Türkei ein Ort des engagierten Filmschaffens. In diesem Jahr gehe es vor allem um Migration, Identität und Widerstand.

“Tüpisch Türkisch” zeigt Aktuelles von türkeistämmigen Filmemachern

Natürlich gehört es längst zum Europäischen Kulturerbe. Und natürlich zieht es fast eine Million Kreta-Touristen jährlich an. Doch eigentlich schien es erst mal so recht nichts zu werden mit den Ausgrabungen von Knossos.

Beginn der Ausgrabungen von Knossos vor 125 Jahren

Berichte über Massaker an der alawitischen Minderheit in Syrien schockierten vergangene Woche die Welt. Der Wunschtraum, dass Islamisten auch Gutes bringen können, ist endgültig geplatzt. Die Zukunft erscheint düster.

100 Tage nach Assads Sturz herrscht in Syrien brutale Gewalt

Syrien

Eine mutmaßliche Sympathisantin der terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ (IS) muss sich von Montag an vor dem Landgericht Hamburg verantworten. Der 24-Jährigen wird Urkundenfälschung in Tateinheit mit der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft Hamburg am Freitag mitteilte. Ihr Plan soll es gewesen sein, gegen Feinde des IS, vornehmlich gegen syrische Regierungstruppen, zu kämpfen.

Hamburg: 24-Jährige wegen mutmaßlicher IS-Planungen vor Gericht

Staatsanwaltschaft

Trotz der Erkrankung des Papstes hat der Patriarch von Konstantinopel eine Begegnung mit dem Oberhaupt der katholischen Kirche angekündigt. Sie soll in Iznik in der Türkei stattfinden. Der Vatikan reagiert vorsichtig.

Vatikan: Papstreise in die Türkei nie offiziell bestätigt

Vatikan

Der Stadt Iznik in der Türkei steht ein besonders Fest bevor. Dort wird das 1.700-jährige Jubiläum des Ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa gefeiert. Papst Franziskus wird als Ehrengast erwartet.

Patriarch Bartholomaios zufrieden mit katholisch-orthodoxem Dialog

Papst Franziskus

Die Konzentration asylgerichtlicher Verfahren am Verwaltungsgericht Gießen hat sich aus Sicht des hessischen Justizministers Christian Heinz (CDU) bewährt. Das Gießener Gericht habe dadurch die anderen vier hessischen Verwaltungsgerichte „massiv“ entlastet, sagte Heinz am Mittwoch in einem Pressegespräch nach dem Besuch des Gerichts. Am Gießener Verwaltungsgericht gingen rund 40 Prozent aller Asylverfahren in Hessen ein.

Justizminister: Konzentration bei Asylverfahren hat sich bewährt

Hessen

Afghanistan

Iran

Irak

Der Patriarch von Konstantinopel und der Bischof von Rom pflegen seit Jahrzehnten ein vertrautes, freundschaftliches Verhältnis. Bartholomaios I. zeigt sich in Sorge um Franziskus – und hofft auf ein baldiges Wiedersehen.

Papst wird am 26. Mai in der Türkei erwartet

Nach den Massakern an der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/menschenrechtler-hinweise-auf-voelkermord-an-alawiten-in-syrien/">alawitischen Minderheit</a> in Syrien sieht der katholische Erzbischof von Homs, <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/syrischer-erzbischof-bewaffnete-demonstrationen-verbieten/">Jacques Mourad</a>, Anzeichen für einen Völkermord. Bei der Vollversammlung der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/deutsche-bischofskonferenz-rechtsextreme-parteien-unwaehlbar/">Deutschen Bischofskonferenz</a> im Kloster Steinfeld in der Eifel sprach Mourad am Dienstag von einem “schrecklichen Verbrechen”. Die Übergangsregierung in <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/kaddor-syrien-auf-rasche-rueckkehr-von-fluechtlingen-nicht-vorbereitet/">Syrien</a> trage die Verantwortung dafür. Aber auch viele Soldaten der Regierung seien getötet worden.

Hunderte Alawiten sind in Syrien von Islamisten ermordet worden. Die Gesellschaft für bedrohte Völker befürchtet einen Genozid. Der Erzbischof von Homs sieht das ähnlich.

Syrischer Erzbischof sieht Anzeichen für Völkermord

Ruanda

Syrien erlebt erneut einen Strudel der Gewalt. Die katholische Kirche sorgt sich um die Zukunft nicht nur der Christen. Der Erzbischof von Homs sieht eine Mitverantwortung beim Nachbarland Türkei.

Kirche in Sorge um Syrien – Erzbischof beklagt Völkermord

Vor 1.700 Jahren diskutierten Kirchenführer über die Bedeutung und Stellung von Jesus Christus. Die damals gefundenen Formulierungen wirken bis heute – und werden von den verschiedenen christlichen Konfessionen geteilt.

Zeitschrift fragt nach Bedeutung des Konzils von Nizäa für heute

Bilgenur Aras hat einen weiten Weg hinter sich. Sie war nach ihrer eigenen Beschreibung ein sehr scheues, schüchternes Kind. Heute steht sie lässig im Ring eines Kampfsportstudios in Frankfurt am Main, durchtrainiert, mit der selbstbewussten Haltung eines Menschen, der um seine Kraft und Ausstrahlung weiß. Auf ihrem Hals trägt sie den tätowierten Schriftzug „Askareya“, ein Begriff aus dem Arabischen, der für Kämpferin steht.

Bilgenur Aras hat eine schwere Kindheit. Dann lernt sie boxen und wird Weltmeisterin. Heute will die Frankfurterin Frauen und Mädchen zeigen, wieviel Selbstbewusstsein der Kampfsport geben kann.

„Puncherrella“: Von der Straße zur Box-Weltmeisterin

Frankfurt am Main

Dieser wunderbare Roman ist zuerst ein Hohes Lied auf die Freundschaft: der Ich-Erzähler, ein in Deutschland lebender Sohn türkischer Gastarbeiter, erfährt, dass sein Vater in der Türkei gestorben ist. Er leidet unter <a href="https://evangelische-zeitung.de/wenn-aengste-den-alltag-zerruetten">Flugangst</a> und besitzt keinen Führerschein. Aber er muss zu seiner Mutter fahren, sie ruft nach ihm. Sie haben sich fünf Jahre lang nicht gesehen.

Feridun Zaimoglus Buch „Sohn ohne Vater“ schildert eine bewegende Reise zwischen Deutschland und der Türkei und die Suche nach Identität zwischen zwei Welten.

Buch-Tipp: Als „Sohn ohne Vater“ auf der Suche nach Identität

Buch-Tipp

Der Grünen-Politiker Cem Özdemir hat an den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan appelliert, kurdische Gefangene freizulassen. Die Verkündung der Waffenruhe durch die Kurdische Arbeiterpartei PKK sei eine „Chance für Frieden und Versöhnung zwischen Türken und Kurden“, sagte der geschäftsführende Bildungs- und Ernährungsminister den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe (Sonntag). „Ob sie genutzt werden kann, hängt auch daran, wie sich der türkische Staat verhält.“

Özdemir: Türkei soll kurdische Gefangene freilassen

Vor 1.700 Jahren formulierten Kirchenlehrer in Nizäa das Credo der Christen. Es gilt bis heute – über Konfessionsgrenzen hinweg. In Rom diskutierten jetzt Theologen darüber, wie es dazu kam und was daraus folgte.

Kongress zum Glaubensbekenntnis von Nizäa beendet

Patriarch Bartholomäus I., Ehrenoberhaupt von rund 300 Millionen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/orthodoxe-kirche-3/">orthodoxer Christen</a> in aller Welt, wird Ende Februar 85 Jahre alt. Der Geistliche gilt als Wegbereiter des ökumenischen und interreligiösen Dialogs. Wegen seiner Impulse für den <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/nehmt-die-klima-krise-endlich-ernst/">Umwelt- und Klimaschutz</a> wird Bartholomäus I. auch als „Grüner Patriarch“ bezeichnet. Er wurde am 29. Februar 1940, also in einem Schaltjahr, mit dem bürgerlichen Namen Dimitrios Archondonis auf der heute zur Türkei gehörenden Ägäisinsel Imbros geboren.

Er setzt sich für Klimaschutz ein und gilt als “Grüner Patriarch”: Bartholomäus I. ist das Ehrenoberhaupt von 300 Millionen orthodoxen Christen. Jetzt wird er 85 Jahre alt.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Türkei

US-Erdbebenhilfe stockt wegen USAID-Auflösung

Verwaltungsgerichte in Rheinland-Pfalz verzeichnen mehr Verfahren

Das Stichwort: Zuckerfest

Ramadanfest im Kölner Dom 1965 bewegt Hasan Karatas bis heute

Michel Friedman warnt: “Es ist sehr kurz vor zu spät”

Demo in Hamburg: Solidarität mit türkischer Opposition

Wegner fährt nicht in die Türkei

SPD: Türken müssen Demokratie selbst retten

Das Stichwort: Zuckerfest

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Vatikan: Papstreise in die Türkei nie offiziell bestätigt

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Justizminister: Konzentration bei Asylverfahren hat sich bewährt

Papst wird am 26. Mai in der Türkei erwartet

Syrischer Erzbischof sieht Anzeichen für Völkermord

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Patriarch Bartholomäus I. – Vermittler zwischen Kirche und Welt