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Erzbischof Koch betont Hoffnung von Christen

Berlins katholischer Erzbischof Heiner Koch hat in seiner Osterpredigt die Hoffnung von Christinnen und Christen auf ewiges Leben betont. Zu Ostern werde Christus Auferweckung von den Toten gefeiert. Zwar glaubten in Berlin und Brandenburg wohl die meisten Menschen, dass der Tod den Endpunkt des Lebens darstelle. Beim christlichen Glauben gehe es aber nicht um naturwissenschaftliche Fakten, sondern um das Vertrauen auf Gott, sagte der Bischof des Erzbistums Berlin in seiner Osterpredigt.

Für die meisten Menschen sei das Leben die kurze Phase zwischen ihrer Geburt und ihrem Tod, sagte Koch. Mehr gäbe es für sie nicht. Ob die Botschaft von der Auferstehung und dem Weg ins ewige Leben trage oder trügerisch ist, müsse jeder Mensch für sich beantworten: „Ist der Tod das letzte Ziel des menschlichen Lebens oder gibt es eine Perspektive, die wir Menschen nicht konstruieren können, die uns aber von Gott geschenkt wird“, fragte der Erzbischof.

Christinnen und Christen feierten zu Ostern, dass Christus von den Toten auferweckt wurde. Daraus folgt nach den Worten Kochs auch, „dass wir aus dieser Hoffnung schon hier auf Erden mutig und engagiert leben dürfen im Einsatz für das Leben“. Christen trügen daher Hoffnung in sich und handelten „hoffnungsvoll gegen alle oft berechtigten Argumente der Apathie und der Resignation“ im eigenen Leben, in der Gesellschaft und auch in der Kirche.