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Eine Gemeinde bezieht Stellung

Der Martha-Gemeinde in Berlin-Kreuzberg ist die Friedensarbeit ein zentrales Anliegen

Das politische Klima in Deutschland hat sich geändert. Bei früheren Ostermärschen und Großdemonstrationen gegen Krieg waren Kirchenvertreter*innen prominent und vorne mit dabei. Das berühmt gewordene Käßmann-Wort „Nichts ist gut in Afghanistan“, für das sie so viel Schelte bekam, ist lange her. Heute sind die Kirchen zurück­haltender geworden, denn der politische Alltag stellt die EKD vor andere, neue Herausforderungen. Es gibt Militärseelsorger, die die Auslandseinsätze der Bundeswehr begleiten. Der Martha-Gemeinde in Berlin-Kreuzberg ist die Friedensarbeit noch immer ein zentrales Anliegen. Nur hat sich die Bedeutung des Begriffs erweitert, umfasst er nun nicht mehr nur das „Nie wieder Krieg“ als Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg, sondern ebenso den fried­lichen Einsatz für das Klima oder den Dialog mit Andersgläubigen. Ein Artikel von Matthias Bertsch.

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Informationen zur Gemeinde im Internet unter: www.martha-gemeinde.de

Die Friedensdenkschrift der EKD „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ (2007) zum Nachlesen und barrierefrei zum Nachhören unter: www.ekd.de/friedensdenkschrift.htm