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Die rheinische Kirche in Zahlen

Die Evangelische Kirche im Rheinland zählt aktuell 2,1 Millionen Mitglieder in 576 Kirchengemeinden (Stand: 1. Januar 2025). Diese sind in 37 Kirchenkreisen zusammengeschlossen. Die meisten Mitglieder leben in Nordrhein-Westfalen (78 Prozent), gefolgt von Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Hessen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Zahlen leicht gesunken. Dennoch ist die rheinische Kirche weiterhin die zweitgrößte evangelische Landeskirche Deutschlands.

Mit 25,6 Prozent war ein Viertel der Kirchenmitglieder zum Stichtag 1. Januar 2024 zwischen 40 und 59 Jahre alt, knapp gefolgt von der Gruppe der 60- bis 79-Jährigen (25,2 Prozent). Junge Menschen unter 20 Jahren (14,1 Prozent) sind deutlich weniger vertreten. Etwas mehr als die Hälfte der Mitglieder – 55,6 Prozent – sind Frauen.

In der rheinischen Kirche arbeiten 1.421 Theologinnen und Theologen (Stand: 1. Oktober 2024), 47 Prozent davon Frauen. Ein Vikariat absolvieren derzeit 73 Menschen, darunter mehr als die Hälfte (55 Prozent) Frauen. Im Theologiestudium befinden sich 67 junge Leute, von denen 61 Prozent weiblich sind. Insgesamt gibt es 1.679 Pfarrstellen, von denen mehr als jede fünfte (381) unversorgt ist.

21.200 Menschen standen 2023 im Dienst der rheinischen Kirche, weitere 89.100 engagierten sich ehrenamtlich in den Kirchengemeinden. Mit 77 Prozent beziehungsweise 71 Prozent war ein Großteil davon weiblich.

Die Zahl der kirchlichen Amtshandlungen nahm 2023 in allen Bereichen ab: Rund 14.690 Menschen wurden 2023 getauft (2022: 18.110), 2.600 Paare getraut, es gab rund 13.400 Konfirmationen und 27.390 Bestattungen. Den 47.230 Kirchenaustritten standen 3.420 Eintritte gegenüber.