Nach dem Dauerregen und den verheerenden Überschwemmungen in Teilen von Bayern und Baden-Württemberg unterstützt das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL) die Hochwasserhilfe und die Arbeiten vor Ort. „Die Diakonie Katastrophenhilfe bereitet in enger Abstimmung mit den diakonischen Landesverbänden Nothilfemaßnahmen vor“, sagte der Vorstand der Diakonie RWL, Pfarrer Christian Heine-Göttelmann, am Freitag in Düsseldorf. „Die Diakonie RWL unterstützt mit Know-how, das wir uns in den vergangenen drei Jahren durch die Bewältigung der Flutkatastrophe in unserem Verbandsgebiet im Ahrtal und in Nordrhein-Westfalen erarbeitet haben.“ Zudem rufe man zu Spenden auf.
In einem ersten Schritt stelle die Diakonie Katastrophenhilfe 100 Bautrockner zur Verfügung, damit betroffene Haushalte nach dem Rückgang des Hochwassers ihre Häuser reinigen und anschließend trocknen können. „Die Aufräumarbeiten dauern oft Wochen und müssen früh begonnen werden, um schwerwiegende Schäden an Gebäuden durch Nässe und Schimmel zu vermeiden“, sagte der Koordinator für Hochwasserhilfe der Diakonie Katastrophenhilfe, Markus Koth. „Entsprechend schnell wollen wir die nötigen Mittel dort bereitstellen können, wo sie gebraucht werden.“
Zusammen mit den diakonischen Landesverbänden Bayern und Württemberg werden die Hilfsmaßnahmen der kommenden Wochen und Monate abgestimmt. „Die diakonischen Verbände und ihre Träger sind für eine längerfristige Unterstützung bestens geeignet. Sie waren vor der Katastrophe da, sind es heute während des Hochwassers und bleiben es auch in Zukunft“, betonte Heine-Göttelmann. (00/1739/07.06.2024)