Die Caritasverbände Rottenburg-Stuttgart und Freiburg zeichnen Medienschaffende aus, die sich mit sozialen Themen und Menschenrechten befassen. Der erste Preis geht an “Die Zeit”.
Der “Zeit”-Journalist Wolfgang Bauer hat den Journalistenpreis 2024 der Caritas Baden-Württemberg gewonnen. Er wird für seine Reportage “In der Warteschleife” über nach Deutschland geflohene Afghanen geehrt, wie der Sozialverband am Freitag in Stuttgart mitteilte.
Bauer zeichne ein “beeindruckend differenziertes Bild von dem staatlichen und persönlichen Bemühen, geflüchtete Menschen bei der Integration in einer für sie völlig fremden Welt zu unterstützen”, erklärte die Preisjury. Der Autor werfe ein erhellendes Licht auf viele Themen rund um Migration und Integration, über die in der politischen Auseinandersetzung häufig ohne echte Kenntnis gestritten werde.
Je einen zweiten Preis erhalten das Autorenduo Lukas Fleischmann und Ralph Würschinger für ihren Podcast “Jenseits der Schwerkraft” der “Badischen Zeitung” sowie die Reporterin Miriam Staber für die im Südwestrundfunk (SWR) gezeigte Film-Reihe “Unser Markt: Arbeit für Menschen mit und ohne Behinderung”
Der jetzt zum 36. Mal vergebene Preis ist mit 6.000 Euro dotiert. Die Auszeichnungen sollen am 6. Februar in Stuttgart beim Auftakt der Jahresaktion der Caritas Baden-Württemberg überreicht werden. Beworben hatten sich insgesamt 134 Journalisten.