Die Umwelt- und Verbraucherorganisation „diagnose:funk“ hat den Bundestag aufgefordert, nationales Roaming gesetzlich einzuführen. Damit könnten nach Angaben der Organisation Funklöcher auf 14 Prozent der Landesfläche Deutschlands umgehend beseitigt werden, schreibt die Organisation in einer Mitteilung vom Dienstag in Stuttgart. Anlass ist die erste Lesung zur Änderung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) an diesem Donnerstag (5. Juni) im Bundestag.

Gegen Funklöcher: Organisation fordert nationales Roaming

Deutschland

Stuttgart

Bundestag

Der evangelische Pfarrer Ulrich Dewitz übernimmt die Leitung des neu geschaffenen Kirchenbezirks Rottweil. Der 52-Jährige tritt sein Amt voraussichtlich im Herbst an, teilte die Evangelische Landeskirche in Württemberg am Dienstag in Stuttgart mit. Der Kirchenbezirk Rottweil ist zum Jahresbeginn durch den Zusammenschluss der bisherigen Kirchenbezirke Tuttlingen und Sulz am Neckar entstanden.

Neu geschaffener Kirchenbezirk Rottweil bekommt Dekan

Die Finanzämter in Baden-Württemberg haben die Einkommensteuererklärungen für den Veranlagungszeitraum 2023 deutlich schneller bearbeitet als im Jahr davor. Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer sank von 54 Tagen auf 41 Tage, geht aus einer am Dienstag in Stuttgart veröffentlichten Umfrage des Bundes der Steuerzahler (BdSt) hervor. Im bundesweiten Vergleich verbesserte sich das Land damit vom letzten auf den vierten Platz.

Bearbeitungszeit für Steuererklärungen deutlich verkürzt

Baden-Württemberg

Sachsen-Anhalt

Thüringen

Das baden-württembergische Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) hat eine überarbeitete Handreichung zum Umgang mit sogenannten Reichsbürgern und Selbstverwaltern veröffentlicht. Die am Dienstag in Stuttgart vorgestellte Publikation soll vor allem Beschäftigten im öffentlichen Dienst angesichts zunehmender Aktivitäten und neuer Erscheinungsformen des Milieus Sicherheit vermitteln, teilte der Verfassungsschutz mit.

Verfassungsschutz aktualisiert Handreichung zu Reichsbürgern

Nach Ansicht des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) muss die irreguläre Migration nach Deutschland begrenzt werden. „Wir müssen die Zahlen steuern“, sagte er am Dienstag in Stuttgart. Zu dem Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts vom Montagnachmittag, wonach die Zurückweisung von drei Somalis nach Polen nicht rechtens war, sagte Kretschmann: „Ich nehme an, dass sich die Bundesregierung rechtskonform verhält.“ Allerdings lösten nationale Alleingänge keine grenzüberschreitenden Fragen. Die Kritik aus Nachbarländern an Zurückweisungen an den deutschen Grenzen zeige, dass es bei der Abstimmung „noch Luft nach oben“ gebe. (1309/03.06.2025)

Kretschmann zu Zurückweisungen: Regierung handelt rechtskonform

Psychische Belastungen verstärken körperliche Schmerzen – und Schmerzen verstärken psychische Belastungen. Es gebe hier eine Wechselwirkung, betonen Psychotherapeuten und Medizinerinnen am “Aktionstag gegen den Schmerz”.

Experten: Chronische Schmerzen wirken sich oft psychisch aus

Leben

Gesellschaft

Ein 33-jähriger Syrer ist vom Oberlandesgericht Stuttgart zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der 6. Strafsenat befand den Mann am Dienstag der Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen im syrischen Bürgerkrieg für schuldig, wie das Gericht mitteilte (Az.: 6 St 3 BJs 47/20).

Lebenslange Haft für syrischen Kriegsverbrecher

Die Zahl der Hautkrebs-Diagnosen in Baden-Württemberg hat sich seit dem Jahr 2005 mehr als verdoppelt. Beim besonders gefährlichen schwarzen Hautkrebs stieg die Zahl der Betroffenen von 200 je 100.000 Einwohner im Jahr 2005 auf 494 im Jahr 2023, wie aus dem Barmer-Arztreport 2025 hervorgeht, den die Krankenkasse am Dienstag in Stuttgart vorgestellt hat.

Drastischer Anstieg von Hautkrebsfällen im Südwesten

Drei Bundesländer fordern eine Beschleunigung der Verfahren bei Erbschaften und Grundbucheinträgen. Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen wollen das sogenannte „Once-Only-Prinzip“ einführen, wie das baden-württembergische Justizministerium am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Das „Once-Only-Prinzip“ sieht vor, dass Bürgerinnen und Bürger Dokumente nur einmal einer Behörde der öffentlichen Verwaltung vorlegen müssen. Andere Behörden können diese Informationen dann automatisiert abrufen.

Länder setzen sich für schnelleren Datenaustausch bei Erbschaften ein

Bei einem Festakt hat das Evangelische Schulwerk in Württemberg auf sein 50-jähriges Bestehen zurückgeblickt. Der für rund 300 Schulen im Südwesten zuständige Dachverband sei ein „Impulsgeber für pädagogische Innovationen“, sagte Kultusstaatssekretär Volker Schebesta (CDU) am Montagabend in Stuttgart. Es sei ein Erfolg evangelischer Schulen, dass sogar Eltern, die keiner Kirche anhängen, ihre Kinder wegen des Wertebezugs auf evangelische Schulen schickten.

Staatssekretär Schebesta lobt Innovationen evangelischer Bildung

Politik

Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat am Montagabend in Stuttgart 125 Fluthelferinnen und Fluthelfer mit der Bevölkerungsschutz-Einsatzmedaille ausgezeichnet. Die Geehrten erhielten die Auszeichnung stellvertretend für über 6.000 Einsatzkräfte, die während der Hochwasserereignisse im vergangenen Sommer tatkräftig angepackt und geholfen hatten, teilte das Innenministerium mit. Die Auszeichnung wurde erstmalig vom Land Baden-Württemberg verliehen.

125 Fluthelfer für ihre Verdienste im Sommer 2024 geehrt

Innenministerium

Bei einem Festakt hat das Evangelische Schulwerk in Württemberg am Montag auf sein 50-jähriges Bestehen zurückgeblickt. Der für rund 300 Schulen im Südwesten zuständige Dachverband sei ein „Impulsgeber für pädagogische Innovationen“, sagte Kultusstaatssekretär Volker Schebesta (CDU) in Stuttgart. Es sei ein Erfolg evangelischer Schulen, dass sogar Eltern, die keiner Kirche anhängen, ihre Kinder wegen des Wertebezugs auf evangelische Schulen schickten.

Staatssekretär würdigt evangelische Schulen als “Impulsgeber”

Möge die Zeitkapsel “in friedlichen Zeiten” wiedergeöffnet werden – so heißt es in einem Gruß aus dem Jahr 1904. Bei dem “historischen Moment” kamen auch Dokumente von 1719 und 1874 zum Vorschein.

Historische Zeitkapsel der Cannstatter Stadtkirche geöffnet

News

Die bundesweite Umwelt-Kampagne „Stadtradeln“ hat in Stuttgart Tausende Teilnehmer mobilisiert. Wie die Landeshauptstadt am Montag mitteilte, schwangen sich für die Aktion zwischen dem 5. und dem 25. Mai insgesamt 9.386 Männer und Frauen (2024: 7.917) auf den Sattel und „erradelten“ 1.968.918 Kilometer (2024: 1.674.481 km). Auch die Anzahl der Teams stieg weiter an – auf 348 (2024: 327 Teams). An die Spitze radelte sich das Team der Stadt Stuttgart (144.422 km). Auf Platz 2 folgt das Team der Universität Stuttgart (99.847 km), auf Platz 3 das Eschbach-Gymnasium Freiberg (81.969 km).

Stuttgarter erzielen Rekord beim Stadtradeln

Der baden-württembergische Landesvorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE), Gerhard Brand, glaubt nicht, dass ein strenges Handyverbot an Schulen den gewünschten Erfolg bringen wird. So kämen Schülerinnen und Schüler an entsprechenden Schulen teilweise mit zwei Smartphones und gäben nur eines davon ab, sagte Brand am Montag in Stuttgart. Um das zu bekämpfen, müssten Taschen durchsucht werden – doch das sei ein Eingriff in die Privatsphäre und berge rechtliche Risiken, ergänzte er.

VBE-Vorsitzender zweifelt an Handyverbot in Schulen

Drei von vier Lehrkräften in Baden-Württemberg halten es laut einer Umfrage derzeit für besser, wenn behinderte Kinder an speziellen Förderschulen unterrichtet werden. Selbst unter den Lehrern, die selbst inklusiv unterrichten, sind 70 Prozent für eine Beschulung in Sonderschulen, geht aus einer am Montag in Stuttgart vorgestellten Umfrage des Landesverbands Bildung und Erziehung (VBE) hervor. Der Landesvorsitzende Gerhard Brand macht fehlende Barrierefreiheit in Schulen und mangelnde Ausbildung der Lehrkräfte für die kritische Bewertung des inklusiven Unterrichts verantwortlich.

Mehrheit der Lehrkräfte sagt: Sonderschulen müssen bleiben

In Baden-Württemberg ist die Zahl der Beschäftigten im Bereich des Umweltschutzes, in sogenannten Green Jobs, zwischen 2020 und 2022 um fast 27 Prozent auf 45.165 gestiegen. Wie das Statistische Landesamt am Montag in Stuttgart mitteilte, arbeiten davon 70 Prozent (30.971) im Verarbeitenden Gewerbe. Dort wiederum ist der Maschinenbau mit 15.728 Green Jobs (35 Prozent) der größte Wirtschaftszweig in der Umweltschutzwirtschaft.

Zahl der “Green Jobs” in Baden-Württemberg nimmt zu

„Lebe im Verborgenen“ – dieser Aufforderung des griechischen Philosophen Epikur ist der schwäbische Schriftsteller Eduard Mörike gefolgt. Unter dem Titel „Verborgenheit“ hat er in einem Gedicht  seine Lebensdevise zusammengefasst: „Lass, o Welt, o lass mich sein! Locket nicht mit Liebesgaben“. Was hatte „die Welt“ ihm angetan, dass er sie so verschmähte?

Poetische Weltflucht

Nora Welsch aus Baden-Baden ist neue Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Die 32-Jährige habe am Montag offiziell ihr Amt angetreten, teilte das baden-württembergische Sozialministerium in Stuttgart mit. Welsch tritt die Nachfolge von Simone Fischer an, die nach ihrer Wahl in den Deutschen Bundestag ihr Amt als Landes-Behindertenbeauftragte niedergelegt hat.

Nora Welsch ist neue Landes-Behindertenbeauftragte

Was haben ein Schustergeselle aus Stuttgart, eine Wasserfrau im Blautopf, ein Doktor und sein Diener miteinander zu tun? Dem Pfarrer und Dichter Eduard Mörike (1804-1875) gelang es in dem Kunstmärchen „Das Stuttgarter Hutzelmännlein“ von 1853, verschiedene Erzählstränge zu einer spannenden Geschichte zu verweben. Am 4. Juni jährt sich Mörikes Todestag zum 150. Mal, das „Hutzelmännlein“ ist eines seiner bekanntesten Werke.

Eine Heldenreise, Glücksschuhe und ein guter Geist

Nürnberg

Freiburg

Mit einer Gedenkveranstaltung haben die Stadt Mannheim und das Land Baden-Württemberg am Samstagnachmittag an den vor einem Jahr getöteten Polizeihauptkommissar Rouven Laur erinnert. Der 29-Jährige war am 31. Mai 2024 von einem 25-jährigen Afghanen mit einem Messer angegriffen worden. Zuvor hatte der Mann Menschen am Stand der islamkritischen Bürgerbewegung „Pax Europa“ attackiert. Das Verfahren gegen den mutmaßlichen Islamisten läuft seit Februar am Oberlandesgericht Stuttgart – unter anderem wegen des Vorwurfes des Mordes und des versuchten Mordes.

Rouven glaubte, dass jeder die Welt zu einem besseren Ort machen kann

Kopfkino statt Kunstausflug: Das Projekt “Bei Anruf Kultur” bringt Ausstellungen per Telefon ins heimische Wohnzimmer. Das hat das Leben der blinden Dagmar Krause komplett verändert.

Eine blinde Frau reist per Telefon durch die Kulturwelt

Regionen

Kultur

Hamburg

Mit einer Gedenkveranstaltung erinnern die Stadt Mannheim und das Land Baden-Württemberg am Samstagnachmittag an den vor einem Jahr getöteten Polizeihauptkommissar Rouven Laur. Der 29-Jährige war am 31. Mai 2024 von einem 25-jährigen Afghanen mit einem Messer angegriffen worden. Zuvor hatte der Mann Menschen am Stand der islamkritischen Bürgerbewegung „Pax Europa“ attackiert. Das Verfahren gegen den mutmaßlichen Islamisten läuft seit Februar am Oberlandesgericht Stuttgart – unter anderem wegen des Vorwurfes des Mordes und des versuchten Mordes. An dem Gedenkakt auf dem Mannheimer Marktplatz nimmt den Angaben zufolge auch Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) teil.

Mannheim gedenkt des getöteten Polizisten Rouven Laur

Eine vollständige Ausgabe der Bibel in Brailleschrift – in 40 Einzelbänden – ist mit rund 600 Euro viel teurer als normale Exemplare. Nun verteilt eine deutsche Organisation solche Ausgaben in Ostafrika.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Stuttgart

Gegen Funklöcher: Organisation fordert nationales Roaming

Neu geschaffener Kirchenbezirk Rottweil bekommt Dekan

Bearbeitungszeit für Steuererklärungen deutlich verkürzt

Verfassungsschutz aktualisiert Handreichung zu Reichsbürgern

Kretschmann zu Zurückweisungen: Regierung handelt rechtskonform

Experten: Chronische Schmerzen wirken sich oft psychisch aus

Lebenslange Haft für syrischen Kriegsverbrecher

Drastischer Anstieg von Hautkrebsfällen im Südwesten

Länder setzen sich für schnelleren Datenaustausch bei Erbschaften ein

Staatssekretär Schebesta lobt Innovationen evangelischer Bildung

125 Fluthelfer für ihre Verdienste im Sommer 2024 geehrt

Staatssekretär würdigt evangelische Schulen als “Impulsgeber”

Historische Zeitkapsel der Cannstatter Stadtkirche geöffnet

Stuttgarter erzielen Rekord beim Stadtradeln

VBE-Vorsitzender zweifelt an Handyverbot in Schulen

Mehrheit der Lehrkräfte sagt: Sonderschulen müssen bleiben

Zahl der “Green Jobs” in Baden-Württemberg nimmt zu

Poetische Weltflucht

Nora Welsch ist neue Landes-Behindertenbeauftragte

Eine Heldenreise, Glücksschuhe und ein guter Geist

Rouven glaubte, dass jeder die Welt zu einem besseren Ort machen kann

Eine blinde Frau reist per Telefon durch die Kulturwelt

Rouven glaubte, dass jeder die Welt zu einem besseren Ort machen kann

Mannheim gedenkt des getöteten Polizisten Rouven Laur

Bibeln in Brailleschrift für Simbabwe