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Bischöfin Fehrs: “Die Liebe ist nicht totzukriegen”

Die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs hat Ostern als einen „einzigen Hoffnungstrotz“ bezeichnet. Die Ostergeschichte vom auferstandenen Jesus zeige, dass die Liebe nicht totzukriegen sei, sagte Fehrs im ZDF-Fernsehgottesdienst am Ostersonntag in der evangelischen Christ-König-Kirche Hamburg. „Was für eine Botschaft in diesen wunden Zeiten, wo so viel Hass und Krieg und Tod die Menschen verzweifeln lässt.“

„Ostern heißt: Wir dürfen entschieden mit allem rechnen, vor allem mit dem Leben“, so Fehrs, die auch Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist. Ostern sei der Mut zu glauben, dass Schmerz und Tränen vorübergehen, „dass jedes Menschenkind, klein oder groß, eine unendliche Würde besitzt“, und dass die Liebe immer das letzte Wort haben werde.

Fehrs rief dazu auf, keine Angst vor dem Leben zu haben. „Teilt die guten Nachrichten, nicht nur die Katastrophenmeldungen. Erzählen wir einander die Geschichten vom gelingenden, guten Leben, die uns Kraft geben. Das brauchen wir jetzt in unserem Land. Das braucht die Welt. Nur so verwandelt sie sich.“