Die Luftqualität in Bayern hat sich laut dem Bayerischen Landesamt für Umwelt im vergangenen Jahr erneut verbessert. 2024 habe sich der Trend der seit mehreren Jahren rückläufigen Stickstoffdioxid-Werte bayernweit fortgesetzt, teilte das Landesamt am Freitag in Augsburg mit.
An der Messstation Landshuter Allee in München lag der Jahresmittelwert im abgelaufenen Jahr demnach bei 39 Mikrogramm pro Kubikmeter (Vorjahr: 45). Der zweithöchste Stickstoffdioxid-Jahresmittelwert wurde mit 27 Mikrogramm pro Kubikmeter (Vorjahr: 30) in Passau in der Angerstraße ermittelt.
„Gesunde Luft ist in Bayern eines der wichtigsten Themen. Es ist eine gute Nachricht, dass sich die Luftqualität in Bayern auch im vergangenen Jahr deutlich verbessert hat und erstmalig an allen Messstationen in Bayern die Grenzwerte eingehalten wurden“, sagte Monika Kratzer, Präsidentin des Bayerischen Landesamtes für Umwelt. „Nur anhand qualitätsgeprüfter Messergebnisse lassen sich Zusammenhänge besser verstehen, geeignete Maßnahmen ableiten und deren Wirksamkeit überprüfen“.
Das Lufthygienische Landesüberwachungssystem Bayern ging 1974 mit 14 Messstationen in Betrieb. Ein halbes Jahrhundert nach Inbetriebnahme wurden 2024 über 50 auf ganz Bayern verteilte Messstationen betrieben, mit denen verschiedene Luftschadstoffe und meteorologische Kenndaten erfasst werden. (00/0019/03.01.2025)