Der Landesverband Hessen des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD Hessen) ruft anlässlich des am Sonntag beginnenden Fastenmonats Ramadan zu Spenden für Gaza auf. In den islamischen Gemeinden in Hessen gebe es viele Menschen mit palästinensischen Wurzeln, die tote Familienmitglieder durch den Krieg zu beklagen hätten und um das Überleben ihrer Angehörigen bangen müssten, sagte der Vorsitzende des ZMD Hessen, Said Barkan, am Freitag in Frankfurt am Main.
Der Verband bittet die hessischen Moscheen, am ersten Freitag im Ramadan (15. März) zum Freitagsgebet und zum freiwilligen Nachtgebet Spenden zu sammeln. Auf den traditionellen Empfang zum Fastenbrechen, den sogenannten Iftar-Empfang, wird der ZMD Hessen laut Mitteilung in diesem Jahr verzichten. Dabei gehe es um Solidarität mit den Menschen in Gaza und ihren Familien. „Das Bombardieren und faktische Aushungern einer gesamten Zivilbevölkerung müssen gestoppt werden“, sagte Barkan. Auch alle Entführten müssten freigelassen werden, fügte er hinzu.