Derzeit beziehen rund 91.000 einkommensschwache Haushalte in Baden-Württemberg Wohngeld. Das seien rund sieben Prozent mehr als noch vor einem Jahr, teilte die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi (CDU), am Montag in Stuttgart mit. Im Vergleich zu 2022 seien es sogar 47 Prozent mehr, damals waren 62.000 Haushalte Bezieher. Grund ist den Angaben zufolge die Wohngeldreform aus dem vergangenen Jahr.
Auch die Höhe des Zuschusses zum Wohnen ist deutlich gestiegen. Lag sie vor zwei Jahren bei durchschnittlich 288 Euro, so sind es nun laut Ministerium 448 Euro – ein Plus von 56 Prozent. „Die Wohngeldreform wirkt“, sagte Razavi.