Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat zum Volkstrauertag zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft aufgerufen. Mit dieser Erinnerung werde auch „ein Zeichen für den Frieden heute und morgen“ gesetzt, betonte Woidke nach Angaben der Staatskanzlei am Samstag in Mühlberg bei einer Gedenkveranstaltung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge: „Der Krieg zerstört Lebensläufe, reißt Familien auseinander, zerstört Kulturgüter und hinterlässt überall verbrannte Erde.“
Woidke erklärte, vor einigen Jahren sei noch angenommen worden, dass Kriege in der modernen Welt kaum noch ein Mittel zur Konfliktlösung sein können. Heute sehe die „bittere Realität“ jedoch anders aus. „Seit bald drei Jahren tobt der von Russland begonnene Krieg in der Ukraine“, betonte der Ministerpräsident: „Hinzu kommt der Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel. Wir wünschen uns, dass die Waffen zum Schweigen kommen und Frieden und Freiheit herrschen mögen.“