Taylor Swift füllt an mehreren Abenden die Stadien in Deutschland. Das Rote Kreuz zieht Bilanz zur ersten Station der Sängerin in Gelsenkirchen – und warnt die Besucher der nächsten Konzerte in München.
Weniger zu tun als bei vergleichbaren Events gab es für das Rote Kreuz in Gelsenkirchen rund um die drei Konzerte von Taylor Swift in der vergangenen Woche. Die rund 100 Sanitäterinnen und Sanitäter verzeichneten etwa ein Drittel weniger Einsätze als bei einem durchschnittlichen Bundesligaspiel in der Arena auf Schalke, wie Christian Kunze vom Deutschen Roten Kreuz Gelsenkirchen der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte. Es sei insgesamt, auch um das Konzert herum, eine schöne Stimmung zu spüren gewesen, eine positive Aufregung, so der stellvertretende Kreisrotkreuzleiter.
Besucherinnen und Besucher der nächsten Konzerte von Swifts “Eras Tour” in München riet er, mit den Kräften zu haushalten. “Im Vergleich zum Beispiel zu einem Fußballspiel oder anderen Konzerten sind viele Leute sehr früh und von weit her gekommen. Gegen Ende des Konzerts hatten gerade Mädels und junge Frauen Kreislaufschwierigkeiten, Übelkeit oder konnten sich nicht mehr auf den Beinen halten”, so der Sanitäter.
Viele hätten wohl einen langen Tag gehabt, weil sie beispielsweise bereits in der Nacht zuvor angereist seien. Die “Swifties” sollten sich darauf vorbereiten, dass sie in Warteschlangen vor den Konzertstätten zum Beispiel lange in der Sonne stehen könnten. “Zu wenig Flüssigkeit und Sonnenstiche sind dann die Gefahr”, so der Fachmann.
Die Sängerin Taylor Swift ist zur Zeit auf Deutschlandtournee. In Gelsenkirchen gab sie drei Konzerte, in Hamburg zwei. Nun folgen zwei in München. Sie gilt wegen zahlreicher Auszeichnungen, Tonträgerverkäufen und Streaming-Rekorden als eine der erfolgreichsten Künstler der Welt. Ihre Fans, die sogenannten Swifties, gelten als besonders treu und untereinander verbunden.