Gute Nachrichten für Weinfreunde: Die Weinbaugebiete in Deutschland können in diesem Jahr weiter wachsen. Doch nicht in allen Regionen kommen die Weinbauern an zusätzliche Rebflächen.
Die Weinbaugebiete in Deutschland wachsen weiter. Wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Bonn am Freitag mitteilte, hat sie für das laufende Jahr zusätzlich rund 309 Hektar Rebfläche genehmigt. Hingegen seien die Anträge für Neuanpflanzungen gegenüber dem Vorjahr um 27 Prozent gesunken, auf 711 Hektar.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurde im vergangenen Jahr auf rund 103.700 Hektar in Deutschland Wein angebaut. Winzerinnen und Winzer produzierten daraus etwa 8,6 Millionen Hektoliter Wein und Most.
Der Großteil der Neubewilligungen für 2024 entfiel laut Bundesanstalt mit 220 auf Rheinhessen, mit zuletzt 27.500 Hektar das größte Anbaugebiet Deutschlands. Das zweitgrößte Anbaugebiet Pfalz (rund 23.800 Hektar) erhielt demnach über 23 Hektar dazu, das drittgrößte Gebiet Baden (rund 15.700 Hektar) nur 2,3 Hektar. Keine neuen Anbauflächen wurden in diesem Jahr für die Hessische Bergstraße bewilligt, mit etwa 450 Hektar das kleinste Anbaugebiet der Bundesrepublik.