In zwei Wochen ist Weihnachten. Manche Menschen hätten das Fest gern besinnlicher oder familiärer. Eine Mehrheit erklärt jedoch, in diesem Jahr so feiern zu können, wie sie es sich wünscht.
Die meisten Menschen in Deutschland können das kommende Weihnachtsfest nach eigenen Worten so feiern, wie sie es sich wünschen. Das sagten 43 Prozent der Befragten in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut YouGov für die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA). 18 Prozent können demnach nicht so feiern wie gewünscht; ein gutes Drittel (34 Prozent) antwortete mit “teils, teils”.
Am ehesten sagten Frauen und Befragte zwischen 45 und 54 Jahren, dass sie nicht so feiern können, wie sie möchten: Unter den Frauen waren es 21 Prozent (Männer: 16 Prozent), in der mittleren Altersgruppe ein Viertel (24 Prozent), während das Problem unter den Jüngsten (18 bis 24 Jahre) etwa nur 18 Prozent haben und in der Altersgruppe 55 plus nur 19 Prozent.
Konkret feiern die meisten Befragten mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin (54 Prozent), mit den eigenen Kindern (41 Prozent) oder Eltern (31 Prozent). Immerhin zehn Prozent gaben an, dass sie allein feiern werden, besonders viele, die zwischen 45 und 54 Jahren oder über 55 Jahre alt sind (jeweils 12 Prozent). Zwei Prozent haben demnach vor, mit anderen Menschen im Rahmen eines Ehrenamts zu feiern, etwa in einer Suppenküche oder in der Obdachlosenhilfe. Vier Prozent erklärten, gar nicht feiern zu wollen. – Repräsentativ befragt wurden laut Angaben 2.017 Personen.
Laut einer früheren YouGov-Umfrage freut sich eine Mehrheit auf das Fest. 36 Prozent gaben an, sich “eher” zu freuen, ein Viertel (25 Prozent) freut sich “sehr”. Elf Prozent freuen sich demnach “überhaupt nicht” und 20 Prozent “eher nicht” auf Weihnachten.
Besonders für junge Menschen scheinen die Feiertage ein Anlass zur Vorfreude zu sein: Unter den 18- bis 24-Jährigen sagten 42 Prozent, dass sie sich “eher” auf Weihnachten freuen – 32 Prozent sogar “sehr”. Beide Werte sind höher als in allen anderen Altersgruppen. Zudem freuen sich Menschen mit einem niedrigeren Einkommen von unter 1.500 Euro monatlich tendenziell weniger auf die Feiertage: 16 Prozent “überhaupt nicht” und 26 Prozent “eher nicht”.