Seit 1.000 Tagen tobt der Krieg in der Ukraine. Die Opferzahlen unter Kindern seien hoch, beklagt die Hilfsorganisation Unicef. Sie mahnt dringend Schutz “vor dem anhaltenden Horror” an.

1.000 Tage Krieg in der Ukraine – Schutz für Kinder gefordert

Köln

Ukraine

Durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sind nach Angaben von Unicef bislang mindestens 659 Kinder und Jugendliche getötet und mindestens 1.747 verletzt worden. In der gesamten Ukraine werde das Leben von Millionen Kindern durch die anhaltenden Angriffe bedroht und ihr Alltag auf den Kopf gestellt, erklärte das UN-Kinderhilfswerk am Montag in New York, Kiew und Köln. Rund 1,7 Millionen Kinder hätten keinen Zugang zu sauberem Wasser und 3,4 Millionen Jungen und Mädchen keinen Zugang zu zentralisierten Sanitäreinrichtungen. Das erhöhe ihr Krankheitsrisiko.

Unicef: Ukrainische Kinder vor Horror des Krieges schützen

Leben

New York

Kiew

Die von Brasilien geplante G20-Agenda in Sachen Klima, Armut und Besteuerung von Reichen gerät ins Abseits. Für Missklänge in Rio sorgen kurz vor Gipfelbeginn Argentiniens Präsident Milei und Brasiliens First Lady.

Lulas ambitionierter G20-Gipfel mit holprigem Start

Donald Trump

Brasilien

G20-Gipfel

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat angesichts des bevorstehenden dritten Kriegswinters in der Ukraine zu einem deutlichen Ausbau der Unterstützung für die Ukraine aufgerufen. Die russischen Raketen träfen nicht nur die Front, sondern auch Kliniken, Fabriken und Schulen und brächten verheerende Zerstörung gerade der zivilen Infrastruktur, erklärte Wüst am Montag bei der Eröffnung einer Ukraine-Konferenz in Köln. Wie die Staatskanzlei mitteilte, diskutiert die Landesregierung mit Kommunen, Unternehmen, Vereinen und Hochschulen über Hilfe in der akuten Notlage, beim Wiederaufbau und bei der Integration der Ukraine in die Europäische Union.

NRW sichert Ukraine langfristige Unterstützung zu

Regionen

Nordrhein-Westfalen

Die kleine St.-Rafael-Klinik liegt 20 Kilometer von <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/pfarrer-aus-odessa-schuetzen-die-westlichen-werte-fuer-alle/">Odessa</a> entfernt im ersten Stock eines Hochhauses. Entstanden aus zwei Wohnungen hat sie vier Behandlungsräume, ein Büro und ein Wartezimmer. Darin riecht es nicht nur nach Desinfektionsspray, sondern auch nach Kaffee. Der Ort ist ein wichtiger Treffpunkt, um von den Kriegserlebnissen abzulenken.

Bombardierungen, Angst und viele Nächte im Keller. Für Millionen Menschen in der Ukraine ist das zum Alltag geworden. Wie die Kirchen helfen. Ein Streifzug durch Odessa.

1000 Tage Krieg in der Ukraine: Wie Odessa um Normalität kämpft

News

Papst Franziskus

Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße gedenkt zum 1.000 Tag des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine (Dienstag) den Kriegsopfern und Geflüchteten. „Das sind 1.000 Tage des Schreckens, der Gewalt, der Angst der Menschen um ihr Leben und das ihrer Angehörigen“, sagte Heße in Hamburg. „So viele Menschen, die in diesen 1.000 Tagen entscheiden mussten, ihre Heimat hinter sich zu lassen, um sich in Sicherheit zu bringen.“ Weiterhin lobte der Erzbischof den Rückhalt, den viele Ukrainer in Europa und dem internationalen Ausland erleben dürften. Heße: „Der Krieg gegen die Ukraine ist auch ein Angriff gegen unsere demokratischen, europäischen Werte.“

Heße: “Krieg gegen die Ukraine ist Angriff gegen unsere Demokratie”

Hamburg

Stefan Heße

Die Verfolgung politischer Gegner hat in Russland seit Beginn des Ukraine-Kriegs zugenommen. Nach der Schließung des Sacharow-Zentrums folgt jetzt die Verurteilung seines ehemaligen Leiters.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Ukraine 18. November 2024