2019 veröffentlichte Angela Winkler ihre Memoiren – erstaunlich kurz und ehrlich. Regisseur Robert Wilson habe ihr mal gestanden, erzählt sie darin, er liebe an ihr, dass sie bei der Arbeit nur 70 Prozent gebe. „Es stimmt“, schreibt Winkler, „ich lehne es ab, ‚perfekt’ zu sein“. Jeder Mensch müsse heute, ob er wolle oder nicht, 100 Prozent perfekt sein. Und genau das, so ihr Fazit, „will ich nicht“.

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Die Autorin und Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal erhält den Theodor Heuss Preis 2024. Die Arbeit der Journalistin zeichne sich durch einen unermüdlichen Einsatz für Freiheit, Demokratie und die Rechte von Minderheiten aus, teilte die Theodor Heuss Stiftung am Donnerstag in Stuttgart mit: „Sie nimmt offen und unter persönlichen Anfeindungen gegen Rassismus, Islamismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus Stellung.“

Theodor-Heuss-Medaillen für ostdeutsche Projekte

Die Journalistin und Menschenrechtlerin Düzen Tekkal wird mit dem Theodor Heuss Preis 2024 geehrt. Tekkal engagiere sich unermüdlich für Minderheiten, für Freiheit und Demokratie, würdigte die Preisjury am Donnerstag in Stuttgart. “Wir brauchen solche demokratischen Vorbilder dringender denn je”, sagte der Vorsitzende der Heuss-Stiftung, Ludwig Heuss. Die Tochter kurdischer Einwanderer müsse persönliche Anfeindungen erdulden und kämpfe trotzdem couragiert gegen Rassismus, Islamismus und Antisemitismus. Zuletzt veröffentlichte sie ein Buch über im Iran inhaftierte Frauen.

Theodor-Heuss-Preis für Menschenrechtlerin Düzen Tekkal

Affennachwuchs in der Stuttgarter Wilhelma: Die 26-jährige Bonobo-Dame Liboso hat kurz vor Weihnachten ein Baby bekommen. Einen Namen hat das Äffchen noch nicht, weil die Mutter das Kind so eng trägt, dass das Geschlecht bislang nicht festgestellt werden konnte, teilte die Wilhelma am Donnerstag mit. Mama Liboso hat seit 2006 vier weitere Jungtiere zur Welt gebracht. Wer diesmal der Vater ist, lässt sich den Angaben zufolge nur über einen Vaterschaftstest klären.

Vater unbekannt: Neues Bonobo-Baby in der Wilhelma

“Trauen darf man nur Familienmitgliedern!”, warnt der im Gefängnis sitzende Vater. “Du kannst mir vertrauen!”, sagt wiederum die Sozialarbeiterin Aro, die in der Jugendeinrichtung tätig ist, in der David wohnt. Der 13-Jährige ist unsicher, verwirrt, auf der Suche: Wem soll er Glauben schenken? Die unabhängige, rebellische Aro findet er toll, ist auch ein wenig verliebt in die junge Frau. Doch Blut ist bekanntlich dicker als Wasser.

“Tatort” aus Stuttgart: Der 13-jährige David ist hin- und hergerissen: Da ist seine Familie, die ihn für ihre kriminellen Aktivitäten “braucht”. Auf der anderen Seite die Sozialarbeiterin Aro.

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Stuttgart 11. Januar 2024

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Theodor-Heuss-Medaillen für ostdeutsche Projekte

Theodor-Heuss-Preis für Menschenrechtlerin Düzen Tekkal

Vater unbekannt: Neues Bonobo-Baby in der Wilhelma

Ist Blut dicker als Wasser? “Tatort” über die Macht familiärer Bindungen