Am 19. Februar jährt sich der Anschlag in Hanau zum fünften Mal. Damals tötete ein 43-jähriger Deutscher neun Menschen mit Einwanderungsgeschichte und verletzte sechs weitere. Anschließend tötete er seine Mutter und sich selbst. Der Täter besaß nach Angaben des Generalbundesanwalts als Mitglied in Schützenvereinen legal zwei Schusswaffen. Die Rechercheagentur Forensic Architecture hat die Daten verschiedener Überwachungskameras vor Ort, der Notrufprotokolle der Nummern 110 und 112, vom Polizeihubschrauber und von Zeugenaussagen zu einer sekundengenauen Übersicht zusammengestellt.

Chronologie des Anschlags in Hanau 2020

Polizei

Für Vielfalt und Demokratie und gegen einen Rechtsruck in Deutschland haben am Samstag vielerorts wieder Zehntausende Menschen demonstriert. In Wuppertal versammelten sich nach Polizeiangaben rund 10.000 Teilnehmer vor dem Tanztheater Pina Bausch. In Minden kamen laut Polizei 4.000 Menschen zu einer Veranstaltung für Demokratie und Vielfalt zusammen. In Dortmund beteiligten sich nach Polizeiangaben bis zu 2.900 Menschen an einer Demonstration unter dem Titel „Solidarität statt Hetze“.

Kundgebungen gegen rechts in Nordrhein-Westfalen

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Zehntausende haben am Samstag in Niedersachsen und Bremen gegen einen Rechtsruck in der Politik demonstriert. Allein in der Bremer Innenstadt kamen am Nachmittag nach Polizeiangaben mehr als 35.000 Menschen zusammen. Ein Bündnis aus mehr als 60 Initiativen wie „Laut gegen Rechts“ und „Fridays for Future“ hatte die Aktion unter dem Motto „Bremen hält zusammen“ initiiert. Im Hintergrund stand ein bundesweiter Aktionstag der „Omas gegen Rechts“.

Großdemos in Niedersachsen und Bremen setzen Zeichen gegen rechts

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Unbekannt haben in der Nacht zu Sonntag an zwei Kirchen im sächsischen Wurzen Feuer gelegt. Nach Angaben der Polizeidirektion Leipzig hat ein 35-Jähriger kurz nach ein Uhr den Brand eines Kellerfensters einer Kirche bemerkt und den Notruf gewählt. Die eintreffenden Polizeibeamten hätten die Flammen mit Wasser löschen können, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Brandstiftung an zwei Kirchen im sächsischen Wurzen

Leipzig

In einer Turnhalle in Hamburg-Bergedorf haben sich am Sonnabend rund 270 Männer zu einer mutmaßlich islamistischen Veranstaltung getroffen. Angemeldet war eine Sportveranstaltung, wie die Polizei Hamburg am Sonntag mitteilte. Polizisten stellten den Angaben zufolge die Personalien der Männer fest, Vertreter des Bezirksamts Bergedorf beendeten die Veranstaltung. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts prüfe, inwieweit strafrechtlich relevantes Handeln vorliegen könnte.

Mutmaßlich islamistische Veranstaltung in Hamburg-Bergedorf

Hamburg

Bergedorf

Für Vielfalt und Demokratie und gegen einen Rechtsruck in Deutschland haben am Wochenende bundesweit wieder <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/demos-gegen-cdu-chef-merz-am-wochenende-ein-ueberblick/">Zehntausende Menschen demonstriert</a>. In München versammelten sich am Samstag nach Polizeiangaben rund 250.000 Menschen auf der Theresienwiese. Auch am Sonntag gingen Menschen in mehreren Städten auf die Straße, um ein <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/der-wortbruch-des-friedrich-merz/">Zeichen gegen Rechtsextremismus</a> zu setzen, etwa in Bremerhaven, Rheda-Wiedenbrück und Mülheim an der Ruhr.

Zehntausende Menschen sind am Wochenende bundesweit auf die Straße gegangen, um ein weiteres Mal gegen einen Rechtsruck zu protestieren. Rekordhalter war München.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Polizei 9. Februar 2025

Chronologie des Anschlags in Hanau 2020

Kundgebungen gegen rechts in Nordrhein-Westfalen

Großdemos in Niedersachsen und Bremen setzen Zeichen gegen rechts

Brandstiftung an zwei Kirchen im sächsischen Wurzen

Mutmaßlich islamistische Veranstaltung in Hamburg-Bergedorf

Kundgebungen gegen rechts in vielen deutschen Städten