Seit drei Monaten ist der Konsum von Cannabis für Volljährige unter Auflagen erlaubt. Doch der Widerstand gegen und die Kritik am straffreien Kiffen ist nach wie vor groß – vor allem aus und in Bayern. Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) kündigte zum Start der Anbauvereine an diesem Montag (1. Juli) häufige Kontrollen der Anbauclubs durch eine „schlagkräftige Kontrolleinheit“ an. Der Vize der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Alexander Poitz, befürchtet eine Unterwanderung der Anbauvereine durch die Drogenmafia. Und Innenminister Joachim Herrmann (CSU) berichtet von Zusatzarbeit für die Ermittlungsbehörden.

Polizei-Gewerkschaft befürchtet Mafia-Unterwanderung der Anbau-Clubs

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Zu gewalttätigen Szenen kam es am Sonntagabend in den Straßen von Jerusalem: Strengreligiöse Juden protestierten gegen ihre Rekrutierung in die israelische Armee und griffen dabei Polizisten und Politiker an.

Gewalt bei Anti-Wehrdienstprotesten in Jerusalem

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Feuerwehr und Polizei in Nürnberg warnen angesichts der teilweise hochsommerlichen Temperaturen der vergangenen Tage davor, Kinder in Autos zurückzulassen. Anlass für die Warnung ist der Fall eines einjährigen Kleinkinds im Nürnberger Norden vom vergangenen Samstag, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Mutter hatte ihr Kind bei mehr als 30 Grad Außentemperatur im parkenden Auto zurückgelassen. Die Feuerwehr musste die Scheibe einschlagen, um das Kind zu befreien – offenbar gerade noch rechtzeitig.

Nürnberger Flughafenfeuerwehr befreit Kind aus heißem Auto

Nürnberg

Feuerwehr

Auf einem Sportplatz in Osterode sollen erneut rassistische Parolen zu dem ausländerfeindlich umgetexteten Partysong „L’amour toujours“ gegrölt worden sein. Zeugen hätten das gehört und die Polizei gerufen, teilte die Polizeiinspektion Göttingen am Montag mit. Es seien Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet worden, die Ermittlungen dauerten an.

Sportumkleide: Erneut ausländerfeindliches Gegröle zu Partyhit

Deutschland

Göttingen

Nach dem Urteil des Obersten Gerichts zur Wehrpflicht <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/radikale-ultraorthodoxe-in-israel-auch-zivildienst-verboten/" target="_blank" rel="noopener">ultraorthodoxer Juden</a> in Israel gibt es heftige Proteste. In Jerusalem protestierten Tausende ultraorthodoxe Männer gegen die Entscheidung des Obersten Gerichts von vergangener Woche. Laut israelischen Medien kam es am Sonntagabend zu Zusammenstößen mit der Polizei, die unter anderem mit Wasserwerfern gegen die Demonstranten vorging. Wie die israelische Zeitung „Times of Israel“ berichtete, trugen die Demonstranten Schilder mit Aufschriften wie „Wir werden lieber sterben als einzutreten“ und „Wir werden nicht in die feindliche Armee eintreten“. Laut dem Bericht sollen mehrere Polizisten bei den Auseinandersetzungen verletzt worden seien.

Es kam zu Zusammenstößen mit der Polizei: Nach dem Urteil des Obersten Gerichts zur Wehrpflicht ultraorthodoxer Juden in Israel gibt es heftige Proteste.

Israel: Proteste gegen Urteil zur Wehrpflicht ultraorthodoxer Juden

Israel

Fritz Neuland stand als Anwalt in der NS-Zeit anderen Juden bei. Nun ist ein Preis nach ihm benannt, der besonderen Einsatz von Juristen oder Angehörigen von Polizei und Justiz ehren soll.

Fritz-Neuland-Gedächtnispreis für Courage gegen Antisemitismus

Leben

München

Innenministerium

Antisemitismus

Nach der Entlassung von weiteren 2.300 Staatsangestellten am Wochenende haben Tausende Menschen in Argentinien gegen die Regierung protestiert. Sie versammelten sich am Montag in der Hauptstadt Buenos Aires vor verschiedenen Ministerien. Die Polizei nahm mehrere Gewerkschafter fest, die zwischenzeitlich versuchten, den Eingang des Nationalinstituts für Industrietechnik (Inti) zu blockieren, wo fast 300 Menschen ihre Stelle verlieren.

Argentinien: Proteste gegen erneute Massenentlassungen

Als Anwalt stand Fritz Neuland in der NS-Zeit anderen Juden bei. Nun ist ein Preis nach dem Vater der ehemaligen Zentralratspräsidentin Charlotte Knobloch benannt, der Einsatz von Juristen und Polizisten ehren soll.

Fritz-Neuland-Gedächtnispreis gegen Antisemitismus gestiftet

Mit dem Fritz-Neuland-Gedächtnispreis sollen künftig Juristen und Angehörige von Polizei und Justiz ausgezeichnet werden, die sich besonders couragiert gegen Antisemitismus einsetzen. Der neue Preis soll jährlich bei einem Festakt an zwei Personen vergeben werden und ist mit jeweils 7.500 Euro dotiert, teilte das bayerische Justizministerium am Montag mit.

Fritz-Neuland-Gedächtnispreis würdigt Courage gegen Antisemitismus

Gesellschaft

Nichts für traditionelle Nerven: Die Figur einer gebärenden Muttergottes mit gespreizten Beinen sollte einen neuen Blick auf die Menschwerdung Gottes eröffnen – und das im Linzer Mariendom. Sie hat es nicht überlebt.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Polizei 1. Juli 2024