Nach der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) sorgt diese weiter für Diskussionen. Laut PKS stieg die Zahl der Straftaten 2023 auf fast sechs Millionen – ein Plus von 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für Kriminalwissenschaftler André Schulz kein Grund zur Sorge: „Die Kriminalstatistik wird in ihrer Aussagekraft regelmäßig völlig überschätzt“, sagte der Professor der Northern Business School (NBS) in Hamburg. Er ärgere sich über Rechtspopulismus und unseriöse Medien, die Jahr für Jahr versuchen, die PKS zu ihren Gunsten auszuschlachten.

Wissenschaftler: “Kriminalstatistik wird völlig überschätzt”

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<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/im-video-warum-sich-sexarbeiterin-carina-zu-weihnachten-freinimmt/" target="_blank" rel="noopener">Sexarbeiter</a> in Deutschland wehren sich gegen eine Kriminalisierung ihrer Branche. Zugleich wünschen sie sich mehr Unterstützung und Beratung – auch für Freier. Das ist ein Ergebnis einer veröffentlichten qualitativen Umfrage der Deutschen Aidshilfe. Über zwei Jahre wurden 80 Sexarbeitende in sechs Städten befragt. Darunter waren Menschen verschiedener Nationalitäten und Geschlechter, die Sex aus einer Vielzahl von Motiven gegen Geld anbieten – von finanzieller Not oder <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/gewalt-und-sucht-sind-zwei-seiten-einer-medaille/" target="_blank" rel="noopener">Drogensucht</a> bis hin zur Leidenschaft für den Beruf.

Die Aidshilfe hat Prostituierte in deutschen Städten befragt. Die Teilnehmenden wünschen sich mehr Schutz vor Gewalt, mehr Beratung und einen respektvolleren Umgang – auch durch Polizei und Behörden.

Sexarbeiter wünschen sich Unterstützung statt Kriminalisierung

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Gut zwei Wochen nach dem <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/brand-in-solingen-integrationsrat-vermutet-rassistischen-anschlag/">verheerenden Brand</a> mit vier Toten in einem Solinger Wohnhaus ist der Täter offenbar gefasst. Bei dem mutmaßlichen Brandstifter handle es sich um einen 39 Jahre alten ehemaligen Mieter, der bis Anfang 2022 in einem Hinterhaus des Objekts gewohnt hatte und dem von der Vermieterin gekündigt worden war, teilte Staatsanwalt Heribert Kaune-Gebhardt in Wuppertal mit. Der Mann soll das Feuer in der Nacht zum 25. März im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses gelegt haben.

Ein 39 Jahre alter Mann hat mutmaßlich das Feuer in einem Solinger Mehrfamilienhaus gelegt. Die Ermittler schließen ein fremdenfeindliches Motiv aus.

Solingen: Ehemaliger Mieter soll tödlichen Brand gelegt haben

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Nach den tödlichen Schüssen von Polizisten auf den Gambier Lamin Touray am 30. April in Nienburg hat die Staatsanwaltschaft am Mittwoch weitere Ermittlungsergebnisse vorgelegt. Demnach wurden zwei Bodycam-Aufnahmen von Polizisten ausgewertet, die an dem Einsatz beteiligt waren, wie die zuständige Staatsanwaltschaft Verden mitteilte. Auf dieser Grundlage sei aber „noch keine abschließende Bewertung eines strafrechtlich relevanten Verhaltens möglich“. Touray war bei dem Einsatz mit insgesamt 14 Polizeibeamten durch acht Schüsse getötet worden.

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Polizei 10. April 2024

Wissenschaftler: “Kriminalstatistik wird völlig überschätzt”

Sexarbeiter wünschen sich Unterstützung statt Kriminalisierung

Solingen: Ehemaliger Mieter soll tödlichen Brand gelegt haben

Schüsse auf Gambier: Bodycam-Aufnahmen ausgewertet