In Deutschland sind am Wochenende Hunderttausende Menschen gegen Rechtsextremismus <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ueberblick-hier-finden-am-wochenende-demos-gegen-die-afd-statt/" target="_blank" rel="noopener">auf die Straße gegangen</a>. Vielerorts kamen deutlich mehr Demonstranten als erwartet zu den <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/berliner-pfarrerin-startet-aktion-pfarrpersonengegenrechts/" target="_blank" rel="noopener">Protesten</a>. Die Kundgebung in München musste wegen Überfüllung abgebrochen worden. Die Polizei sprach dort von rund 100.000 Teilnehmern und teilte mit, sie könne nicht mehr für die Sicherheit der Demonstranten sorgen. Ebenfalls rund 100.000 Protestierende zählte die Polizei rund um das Reichstagsgebäude in Berlin.

Die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus haben sich am Wochenende zu einer massiven Protestwelle ausgeweitet. Die Kundgebung in München musste wegen Sicherheitsbedenken abgebrochen werden.

Bundesweite Massenproteste gegen Rechtsextremismus

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Eine Gruppe Rechtsextremisten hat einen Onlineaktivisten in Dortmund angegriffen. Der 24-Jährige, der auf Instagram unter dem Namen „anti.afd“ aktiv ist, wurde am Sonntagnachmittag in Dortmund-Dorstfeld von vermummten Männern körperlich angegriffen, wie die Polizei Dortmund auf Anfrage des Evangelischer Pressedienstes (epd) bestätigte. Den Angaben zufolge verletzten die Täter den Dortmunder Blogger leicht und raubten seine Kamera. Eine medizinische Versorgung vor Ort habe nicht stattgefunden. Das Ermittlungsverfahren laufe, der Staatsschutz sei eingeschaltet.

Unter “anti.afd” ist ein 24-Jähriger Dortmunder auf Instagram aktiv. Jetzt ist er von Rechtsextremisten angegriffen worden, der Staatsschutz ist eingeschaltet.

Blogger in Dortmund von Rechtsextremisten angegriffen

Dortmund

Instagram

An den Protesten gegen Rechtsextremismus haben sich am vergangenen Wochenende bundesweit nach Schätzungen der Polizei mehr als 900.000 Menschen beteiligt. Wie ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Montag in Berlin sagte, schätzte die Polizei die Zahl der Teilnehmenden an den Protesten für Samstag auf rund 360.000 für Sonntag auf 550.000. Er verwies darauf, dass die Veranstalter selbst die Teilnehmerzahl teilweise deutlich höher einschätzen.

Protest-Wochenende: Polizei zählt mehr als 900.000 Menschen

Polizei

Christen im zentralindischen Bundesstaat Madhya Pradesh fordern Maßnahmen gegen Hindu-Aktivisten, die auf den Kreuzen von vier protestantischen Kirchen ihre safrangelbe Flagge hissten. Die Hindus hätten während ihrer Aktion “Heil, Lord Rama!” gerufen, berichtet der asiatische Pressedienst Ucanews (Montag). Christen, die die Entweihung ihrer Kirchen verhindern wollten, seien von den Hindus bedroht worden.

Hindu-Nationalisten hissen Fahnen auf Kirchen, Polizei schaut zu

Nach einem fremdenfeindlichen Angriff am Freitagabend in Magdeburg sucht die Polizei nach weiteren Zeugen der Tat. Bisherige Ermittlungen hätten ergeben, dass mehrere Zeugen die Übergriffe beobachtet haben, teilte das Polizeirevier Magdeburg am Montag mit. Sämtliche Zeugen, die noch nicht identifiziert oder befragt worden seien, werden demnach gebeten, sich bei der Magdeburger Polizei zu melden.

Polizei sucht Zeugen fremdenfeindlicher Tat

Magdeburg

Der bayerische Landesbischof Christian Kopp und Innenminister Joachim Herrmann (CSU) haben bei einem Gottesdienst die Arbeit der Polizei gewürdigt. „Wir brauchen die Polizei dringend. In Deutschland. Überall in der Welt. Weil der Mensch ist, wie der ist“, sagte der evangelische Theologe am Montagabend im alljährlichen traditionellen Polizeigottesdienst in der Münchner Markuskirche laut Redemanuskript.

Innenminister Herrmann: Polizei ist gefordert wie nie

Glaube

Bayern

Der bayerische Landesbischof Christian Kopp hat die Arbeit der Polizei gewürdigt. „Wir brauchen die Polizei dringend. In Deutschland. Überall in der Welt. Weil der Mensch ist, wie der ist“, sagte der evangelische Theologe am Montag im alljährlichen traditionellen Polizeigottesdienst in der Münchner Markuskirche laut Redemanuskript. Er sei dankbar für jedes Polizeiauto, das er sehe. Da habe er ein sicheres Gefühl.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Polizei 22. Januar 2024