Unbekannte Diebe sollen am Mittwoch (11. Oktober) in Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) eine israelische Nationalflagge entwendet haben. Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg am Donnerstag mitteilte, hatte die evangelische Luther-Auferstehungsgemeinde Stralsund die Flagge als Zeichen der Solidarität vor ihrem Gebäude in der Lindenallee gehisst. Der Diebstahl erfolgte laut Polizei zwischen 19 und 21.50 Uhr. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahls und Verletzung von Flaggen- und Hoheitszeichen ausländischer Staaten. Die Bevölkerung wird um Hinweise zu der Tat gebeten.

Stralsund: Israelische Flagge gestohlen

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Ein 25-jähriger Mann hat vor dem Magdeburger Hauptbahnhof verfassungsfeindliche Parolen gerufen. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, griff der Mann am Mittwochabend zudem einen 23-jährigen Zeugen tätlich an. Dieser hatte den Älteren aufgefordert, die Ausrufe zu unterlassen. Bei dem Versuch, ihn in Gewahrsam zu nehmen, habe sich der betrunkene Mann aggressiv verhalten, teilte die Polizei weiter mit. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und  Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Mann ruft verfassungsfeindliche Parolen

Die Suche nach einem vermissten Angler auf der Ostsee westlich der Insel Rügen ist in der Nacht zu Donnerstag zunächst erfolglos verlaufen. Seenotretter, Polizei, Feuerwehren und Marineflieger hatten mehrere Stunden nach dem 58-Jährigen gesucht, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte. Der Mann war am Mittwochnachmittag mit einem Kajütboot aus dem Hafen Klein Damitz ausgelaufen.

58-jähriger Angler auf Ostsee vermisst

Gesellschaft

Ostsee

In mehreren Städten in Niedersachsen sind in den vergangenen Tagen Israel-Flaggen heruntergerissen oder entwendet worden. In Syke hätten bislang unbekannte Täter in der Nacht zum Mittwoch die aus Solidarität gehisste Flagge auf dem Rathausvorplatz heruntergerissen und versucht, anzuzünden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weitere gemeldete Vorfälle gab es in Stade, Bremerhaven und Braunschweig.

Israel-Flaggen in mehreren Städten zerstört und entwendet

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Niedersachsen

Bremerhaven

Braunschweig

Stade

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat höhere Schutzmaßnahmen vor Einrichtungen jüdischer Gemeinden angeordnet. Damit werde auch die Polizeipräsenz vor Synagogen erhöht, teilte das Innenministerium in Düsseldorf am Donnerstag mit. Hintergrund seien aktuelle Mobilisierungsaufrufe der Hamas.

Nordrhein-Westfalen verstärkt Polizeipräsenz vor Synagogen

Nordrhein-Westfalen

Düsseldorf

Innenministerium

Vor dem Schweriner Innenministerium soll am Mittwochnachmittag ein Mann mit Migrationshintergrund eine israelische Nationalflagge von einem Fahnenmast gerissen haben. Wie das Polizeipräsidium Rostock am Donnerstag mitteilte, ermittelt jetzt der Staatsschutz der Kriminalpolizei. Dieser bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Schwerin: Israelische Flagge von Mast gerissen

Schwerin

Rostock

Vor dem Schweriner Innenministerium soll am Mittwochnachmittag ein Mann mit Migrationshintergrund eine israelische Nationalflagge von einem Fahnenmast gerissen haben. In Stralsund sollen Unbekannte am selben Tag eine israelische Nationalflagge entwendet haben, die die evangelische Luther-Auferstehungsgemeinde als Zeichen der Solidarität vor ihrem Gebäude in der Lindenallee gehisst hatte. Ebenfalls in Stralsund sollen am Mittwoch rechtsradikale und volksverhetzende Parolen gerufen worden sein.

Israelische Flaggen in Schwerin und Stralsund abgerissen

Zahlreiche Organisationen, darunter mehrere arabische Verbände, haben die Verherrlichung des Terrors der Hamas auf den Straßen von Berlin-Neukölln scharf kritisiert. Der Zentralrat der Juden warnte derweil vor Angriffen auf jüdische Einrichtungen am Freitag. Auch am Donnerstag wurde wieder eine pro-palästinensische Versammlung von der Polizei verboten. Zur Begründung wurde auf die unmittelbar bestehende Gefahr verwiesen, dass es zu antisemitischer Hetze und zu Gewaltverherrlichungen kommen könne.

Nahost-Konflikt auf Neuköllner Straßen

Leben

Berlin-Brandenburg

Berlin

Nach den Terrorangriffen der radikalislamischen Hamas auf Menschen in Israel sind die jüdischen Gemeinden in Niedersachsen in großer Sorge um Verwandte und Freunde und um ihre eigene Sicherheit. „Die Situation ist sehr schwierig“, sagte die Gemeindevorsitzende Shterna Wolff von der orthodoxen Chabad-Gemeinde in Hannover am Donnerstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Viele Mitglieder hätten Familie oder Bekannte in Israel. Yevgen Bruckmann von der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover sagte, die Sicherheitsvorkehrungen für die Gemeinde seien deutlich erhöht worden.

Jüdische Gemeinden in Niedersachsen nach Anschlägen in großer Sorge

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Israel

Der Antisemitismusbeauftragte der bayerischen Staatsregierung hat die Landeshauptstadt München zum Verbot einer für diesen Freitag (13. Oktober) geplanten pro-palästinensischen Kundgebung aufgefordert. Die zuständigen Behörden müssten „alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen“, um die Demo mit dem Titel „Palästina spricht“ zu verbieten, sagte Ludwig Spaenle laut Mitteilung am Donnerstag. Bereits vor einigen Tagen hatten dieselben Organisatoren eine Kundgebung mit mehr als 300 Teilnehmern organisiert; nun ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft wegen volksverhetzender Aussagen und Drohungen.

Spaenle fordert Verbot pro-palästinensischer Demo in München

München

Gegenwind für eine am Freitag (13. Oktober) geplante pro-palästinensische Kundgebung in München. Die zuständigen Behörden der Landeshauptstadt müssten „alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen“, um die Demo mit dem Titel „Palästina spricht“ zu verbieten, sagte Ludwig Spaenle, der Antisemitismusbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, laut einer Mitteilung am Donnerstag. Bereits vor einigen Tagen hatten dieselben Organisatoren eine Kundgebung mit mehr als 300 Teilnehmern organisiert; nun ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft wegen volksverhetzender Aussagen und Drohungen.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Polizei 12. Oktober 2023