Der Vatikan will am heutigen Donnerstag Vorschläge für ein neues Verständnis und eine andere Ausübung des Papstamtes machen. Demnach könnte der Papst über die katholische Kirche hinaus künftig auch von anderen christlichen Kirchen als Ehrenoberhaupt akzeptiert werden. Dafür würde der Papst auf einige in früheren Jahrhunderten beanspruchte Privilegien verzichten.

Vatikan veröffentlicht Vorschläge für verändertes Papstamt

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Der Anspruch des Papstes, die gesamte Kirche wie ein Monarch zu regieren, war lange Zeit ein Hindernis für die Einheit der Kirchen. Nun kommen aus Rom Vorschläge, wie das überwunden werden könnte.

Vatikan: Vorschläge für ein ökumenisches Papstamt

Der päpstliche Anspruch, die gesamte Kirche wie ein Monarch zu regieren, ist Haupthindernis für die Einheit der Christen. Nun kommen aus Rom Vorschläge, die zu einer Annäherung führen könnten.

Vatikan macht Vorschläge für ein Papstamt für alle Kirchen

Erstmals nimmt ein Papst am Freitag an einem G7-Treffen teil – als Gast. Papst Franziskus wird dort über KI sprechen und wichtige Staatsoberhäupter zu Einzelgesprächen treffen.

Papst trifft bei G7-Gipfel viele Staats- und Regierungschefs

Hubert Wolf sieht Positives im neuen Vatikan-Papier: die Wertschätzung gegenüber den christlichen Kirchen, ein neuer Blick auf die päpstliche Unfehlbarkeit. De facto aber erkennt der Kirchenhistoriker keine Kehrtwende.

Kirchenhistoriker Wolf zu Papst-Papier: Revolution bleibt aus

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Der Vatikan hat ein Dokument vorgestellt, das die Stellung des Papstes innerhalb der christlichen Kirchen in Ost und West verändern könnte. In dem Studiendokument mit dem Titel „Der Bischof von Rom“, das mit Zustimmung von Papst Franziskus am Donnerstag in Rom veröffentlicht wurde, geht es vor allem um die Vormachtstellung des Papstes gegenüber anderen Kirchenoberhäuptern. In dem Text wird vorgeschlagen, dass diese den Papst als „Ehrenoberhaupt“ akzeptieren. Ein neues Verständnis des Papstprimats und eine veränderte Ausübung dessen sollten zur „Wiederherstellung der Einheit der Christen beitragen“.

Der Papst als “Ehrenoberhaupt” aller

Zuerst glaubte Meltem Kaptan an einen Scherz. Aber tatsächlich ist sie mit weiteren 100 Künstlern aus dem Bereich Humor am Freitag beim Papst. Für die Komikerin auch ein Signal gegen Hass und für Frieden.

Meltem Kaptan hielt Einladung des Papstes für einen Scherz

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Der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/vatikan-aussenminister-religionsfreiheit-zentrales-grundrecht/" target="_blank" rel="noopener">Vatikan</a> hat ein Dokument vorgestellt, das die Stellung des Papstes innerhalb der christlichen Kirchen in Ost und West verändern könnte. In dem Studiendokument mit dem Titel<a href="http://u.epd.de/31fn" target="_blank" rel="noopener"> „Der Bischof von Rom“</a>, das mit Zustimmung von<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/papst-franziskus-nie-wieder-krieg/" target="_blank" rel="noopener"> Papst Franziskus</a> in Rom veröffentlicht wurde, geht es vor allem um die Vormachtstellung des Papstes gegenüber anderen Kirchenoberhäuptern. In dem Text wird vorgeschlagen, dass diese den Papst als „Ehrenoberhaupt“ akzeptieren. Ein neues Verständnis des Papstprimats und eine veränderte Ausübung dessen sollten zur „Wiederherstellung der Einheit der Christen beitragen“.

Das Primat des Papstes gilt als Haupthindernis für die Einheit der christlichen Kirchen. Der Vatikan hat nun Vorschläge veröffentlicht, wie eine Neuinterpretation der Rolle des Papstes helfen könnte.

Vatikan-Papier: Der Papst als “Ehrenoberhaupt” aller

In Argentinien gibt der Senat grünes Licht für das Reformpaket des libertären Präsidenten Javier Milei. Im Vatikan signalisiert Papst Franziskus indirekt, wie er dazu steht.

Wichtiger Abstimmungserfolg für Argentiniens Präsidenten Milei

Franziskus lässt keine Gelegenheit aus, den Krieg zu geißeln. In seiner Botschaft zum Welttag der Armen erinnert er an die zerstörerische Macht von Kriegen und ihre schlimmen Folgen für die Schwächsten.

Papst: Krieg verursacht Armut

Glaube

Politik

Kultur

Die evangelisch-lutherische Kirche in Deutschland (VELKD) sieht im am Donnerstag veröffentlichten Vatikan-Papier zur Stellung des Papstamtes wichtige Anregungen für die Ökumene. Der Referent der Kirche für Catholica-Arbeit und Ökumenearbeit, Johannes Dieckow, sagte dem Kölner Portal domradio.de (Donnerstag), der in dem Papier genannte Vorschlag einer interkonfessionellen Synode der christlichen Kirchen unter dem Vorsitz des Papstes sei “interessant”. Mit Blick auf das 1.700-jährige Jubiläum des Konzils von Nicäa, bei dem im Jahr 325 das ökumenisch verbindende Glaubensbekenntnis formuliert wurde, könnte in einem ökumenisch-synodalen Zusammentreffen eine Chance liegen.

Lutheraner sehen in Papst-Papier wichtige Anregung zum Gespräch

Deutschland

In wenigen Wochen beginnen in Paris die Olympischen Spiele. Der Papst setzt große Hoffnungen darauf, wie er im Vorwort eines neuen Buchs schreibt. Und er unterstützt den Vorschlag einer olympischen Waffenruhe.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Papst Franziskus 13. Juni 2024

Vatikan veröffentlicht Vorschläge für verändertes Papstamt

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