Seit 1995 vergibt die Stadt Nürnberg alle zwei Jahren den Internationalen Menschenrechtspreis. Dieses Mal wird damit eine israelisch-palästinensische Versöhnungsinitiative gewürdigt.

Nürnberger Menschenrechtspreis für Versöhnungsinitiative

Nürnberg

Menschenrechtspreis für israelisch-palästinensische Initiative

Das DB-Museum Nürnberg lädt mit Blick auf den Welt-Toilettentag am Dienstag (19. November) für diesen Samstag (23. November) zu einem Aktionstag ein. Fünf gemeinnützige Organisationen, die sich unter anderem für eine gute sanitäre Versorgung von Menschen in Entwicklungsländern einsetzen, stellen dort ihre Arbeit vor, wie das DB-Museum am Montag mitteilte. Der Welt-Toilettentag der Vereinten Nationen will darauf hinweisen, dass weltweit 3,6 Milliarden Menschen keine ausreichende Gesundheitsversorgung haben.

DB-Museum bietet zum Welt-Toilettentag Führungen durch Sonderschau

Der Internationale Nürnberger Menschenrechtspreis 2025 geht an die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/krieg-in-nahost-bruder-warum/" target="_blank" rel="noopener">israelisch-palästinensische</a> Versöhnungsinitiative „Parents Circle – Families Forum (PCFF)“. Mit der Entscheidung wolle die Jury „ein deutliches Signal der Verständigung setzen“, teilte die Stadt Nürnberg mit.

Die israelisch-palästinensische Versöhnungsinitiative „Parents Circle – Families Forum (PCFF)“ erhält den Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis 2025. Ein Team verbindet trauernde Menschen.

Menschenrechtspreis für Versöhnungsinitiative im Nahost-Konflikt

Gesellschaft

Nach Einschätzung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (BayVGH) muss die Stadt Nürnberg aus der „Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg“ austreten. Laut einem Urteil vom 14. November darf der klagende AfD-Kreisverband Nürnberg/Schwabach den Austritt verlangen, wie das Gericht am Montag mitteilte. Zur Begründung hieß es, die Stadt müsse sich als Mitglied der Allianz Aussagen dieser zurechnen lassen. Weil sich die Allianz mehrfach öffentlich gegen die AfD positioniert hat, verletzte dies die Neutralitätspflicht der Kommune. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Regionalbischöfin: “Bei Demokratie kann es keine Neutralität geben”

Bundesverfassungsgericht

Die Stadt Nürnberg muss aus der „Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg“ austreten. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof entschied, dass der AfD-Kreisverband Nürnberg/Schwabach einen solchen Austritt verlangen kann, wie das Gericht mitteilte. Zur Begründung hieß es, die Stadt Nürnberg müsse sich als Mitglied der Allianz Aussagen dieser zurechnen lassen. Weil sich die „Allianz gegen Rechtsextremismus“ mehrfach deutlich öffentlich gegen die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/parteiverbot-und-entzug-von-grundrechten-was-gegen-die-afd-hilft/">AfD</a> positioniert habe, verletzte das die Neutralitätspflicht der Kommune.

Die Stadt Nürnberg verletzt die Neutralitätspflicht, urteilt ein Gericht und gibt damit dem AfD-Kreisverband recht. Das Urteil könnte weitreichende Folgen haben.

AfD erwirkt Urteil: Nürnberg muss Allianz gegen rechts verlassen

Der Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg 2024 geht in diesem Jahr an die Nürnberger Autorin Ulla Schuh. Sie wird für ihr Jugendbuchmanuskript „ICH in 100 Teilen“ ausgezeichnet, wie Bürgermeisterin Nicole Piechotta (SPD) nach Angaben der Stadt am Montagabend bei einem Festakt im Alten Rathaus verkündete. Der anlässlich der Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse (KIBUM) verliehene Preis ist mit 8.000 Euro dotiert.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Nürnberg 18. November 2024