Die Weltsynode der katholischen Kirche endet an diesem Wochenende. Am Samstag wird der Schlussbericht verlesen. Am Sonntagmorgen beginnt die Abschlussmesse im Petersdom in Rom. Wie und wann Papst Franziskus auf die Vorschläge im Abschlussdokument reagiert, ist ihm überlassen.

Weltsynode vor Abschluss

Papst Franziskus

Nach knapp vierwöchigen Beratungen stimmt die Weltsynode der katholischen Kirche im Vatikan an diesem Samstag über ein Schlussdokument ab. Es enthält zahlreiche Vorschläge für eine verbesserte Kirchenverfassung. Dabei geht es um mehr Mitsprache für die kirchliche Basis, mehr Transparenz sowie Rechenschaftspflicht der Kirchenoberen. In den Beratungen der Synode war zudem kontrovers besprochen worden, welche Ämter Frauen künftig in der katholischen Kirche übernehmen können.

Katholische Weltsynode stimmt über Schlussdokument ab

Vatikan

Vier Wochen lang haben im Vatikan rund 360 Bischöfe, Priester und Laien über die Zukunft der katholischen Kirche beraten. Zum Abschluss sollen sie über Vorschläge abstimmen, um sie dem Papst zur Entscheidung vorzulegen.

Die katholische Weltsynode beginnt ihre letzte Sitzung

Kultur

Papst Franziskus hat entschieden, nach dem Abschluss der Weltsynode kein eigenes apostolisches Schreiben zu veröffentlichen. Stattdessen stelle er das Schlussdokument der Weltsynode zum Thema „Für eine synodale Kirche – Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“ sofort dem „Heiligen Volk Gottes“ zur Verfügung, sagte der Papst am Samstagabend in seiner Rede zum Ende der Synode in Rom.

Papst verzichtet auf eigenes Schreiben zur Weltsynode

Die Weltsynode war die größte Beratungsrunde über Veränderungen in der katholischen Kirche seit Jahrzehnten. Am Samstag hat sie sich in wichtigen Streitfragen für eine Öffnung ausgesprochen – mit Zustimmung des Papstes.

Katholische Kirche offen für Diakoninnen und Dezentralisierung

Katholische Kirche

Das Frauendiakonat in der katholischen Kirche: Keine andere Frage sorgte bei der Weltsynode für mehr öffentliche Kontroversen. Nun hat die Synode eine wichtige Öffnung befürwortet, und der Papst hat es zugelassen.

Weltsynode fordert weitere Schritte zum Frauendiakonat

Leben

Missbrauch durch Geistliche beschäftigt die katholische Kirche in vielen Ländern. In ihrem Abschlussdokument identifiziert die Weltsynode Missbrauchsursachen und fordert mehr Kinderschutz.

Weltsynode: Kirche soll Missbrauch verhindern

Die Weltsynode macht Druck und will größere Entscheidungsfreiheit für die Weltkirche. Die Synodalen wollen beispielsweise eine “stillschweigende Zustimmung” zu lokalen Entscheidungen.

Weltsynode fordert deutliche Dezentralisierung der Kirche

Einer der zentralen Beschlüsse des Synodalen Wegs in Deutschland war eine stärkere Beteiligung von Laien an der Wahl des Diözesanbischofs. Nun hat sich auch die Weltsynode dafür ausgesprochen.

Weltsynode will mehr Mitsprache von Laien bei Bischofswahl

Deutschland

Papst Franziskus will nach dem Abschluss der Weltsynode kein eigenes apostolisches Schreiben veröffentlichen. Stattdessen stelle er das Schlussdokument der Weltsynode zum Thema „Für eine synodale Kirche – Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“, sofort dem „Heiligen Volk Gottes“ zur Verfügung, sagte der Papst am Samstagabend in seiner Rede zum Ende der Synode in Rom.

Papst stellt sich hinter Beschluss der Weltsynode

Die größte Beratungsrunde der katholischen Kirche seit Jahrzehnten hat weitreichende Beschlüsse gefasst. Sie votierte für Öffnungen, für Dezentralisierung und für mehr Mitbestimmung der Basis – mit Zustimmung des Papstes.

Echtes Leben.
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Katholische Kirche 26. Oktober 2024