In den Wochen nach dem Angriff der Hamas auf Israel ist es 2023 in Hessen zu einem sprunghaften Anstieg antisemitischer Vorfälle gekommen. Im Zeitraum zwischen 7. Oktober und Jahresende seien fast doppelt so viele Fälle bekanntgeworden wie im gesamten Vorjahr, teilte die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Hessen (RIAS Hessen) am Mittwoch in Wiesbaden bei der Vorstellung ihres Jahresberichts mit. Für das gesamte Jahr 2023 gingen 528 antisemitische Vorkommnisse in die Statistik ein.

Ende 2023 sprunghafter Anstieg antisemitischer Vorfälle in Hessen

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Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) hat 2023 insgesamt 1.270<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/mehr-rechte-vorfaelle-bei-berliner-registerstellen-gemeldet/" target="_blank" rel="noopener"> antisemitische Vorfälle in Berlin</a> dokumentiert. Das sei ein Anstieg um knapp 50 Prozent im Vergleich zu 2022 und die höchste Anzahl antisemitischer Vorfälle in der Bundeshauptstadt innerhalb eines Kalenderjahres, sagte Projektleiterin Julia Kopp in Berlin bei der Vorstellung des <a href="http://u.epd.de/30g0" target="_blank" rel="noopener">RIAS-Jahresberichtes</a>. Auch der RIAS-Landesverband in Hessen meldete einen sprunghaften Anstieg antisemitischer Übergriffe.

Die Meldestelle Antisemitismus (RIAS) hat in Berlin und Hessen einen sprunghaften Anstieg judenfeindlicher Vorfälle registriert. Beschimpfungen und Angriffe gehören zum Alltag von Jüdinnen und Juden.

Gravierender Anstieg antisemitischer Vorfälle in Berlin

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AfD-Wahlwerbung mit einem Bild der Christuskirche in Mainz ist der Gemeinde ein Dorn im Auge. Sie forderte die AfD auf, das Foto nicht mehr für ihre Zwecke zu verwenden. Die Partei sieht nun eine “Kampagne”.

Streit um AfD-Wahlwerbung mit Kirchengebäude wird schärfer

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Der Streit zwischen einer evangelischen Gemeinde in Mainz und der örtlichen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/gegen-die-afd-diskussionen-in-kirchen-helfen/" target="_blank" rel="noopener">AfD</a> um die Verwendung des Fotos einer Kirche für Wahlwerbung spitzt sich zu. Die Mainzer AfD erklärte nun auf ihrer Homepage, sie widersetze sich der “Kampagne” der Gemeinde. Als Eigentümerin des Gebäudes hatte diese der Nutzung eines Bilds der Mainzer Christuskirche zur Wahlwerbung widersprochen. Das evangelische Dekanat Mainz und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hatten am Dienstag mitgeteilt, dass der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/heinrich-afd-mitgliedschaft-vertraegt-sich-nicht-mit-kirchenamt/" target="_blank" rel="noopener">Kirchenvorstand</a> in einem Brief die Mainzer AfD auffordere, unverzüglich alle Werbung mit dem Foto der Kirche zu unterbinden.

AfD-Wahlwerbung mit einem Bild der Christuskirche in Mainz ist der Gemeinde ein Dorn im Auge. Sie forderte die AfD auf, das Foto nicht für ihre Zwecke zu verwenden. Die Partei sieht eine “Kampagne”.

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Hessen 22. Mai 2024

Ende 2023 sprunghafter Anstieg antisemitischer Vorfälle in Hessen

Gravierender Anstieg antisemitischer Vorfälle in Berlin

Streit um AfD-Wahlwerbung mit Kirchengebäude wird schärfer

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