Stefan Seidler vom Südschleswigschen Wählerverband (SSW) will bei der Bundestagswahl am 23. Februar wieder ein Mandat holen. 2021 zog er als einziges Mitglied des SSW in den Bundestag ein. Wenn es für die Minderheitenpartei gut läuft, könnten dieses Mal sogar zwei Abgeordnete ins Parlament einziehen. Der SSW ist nur in Schleswig-Holstein wählbar und von der bundesweiten Fünf-Prozent-Hürde befreit. „Für mich ist wichtig, dass unsere Minderheiten und der Norden weiter einen entschlossenen Anwalt im Bundestag haben“, sagte der 45-Jährige dem Evangelischen Pressedienst (epd).

SSW-Abgeordneter will in Berlin “Anwalt der Minderheiten” bleiben

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In der Debatte um Merz und Migration wäre es beinahe untergegangen. Der Bundestag hat zwei Gesetzen zugestimmt, die lange erwartet wurden: für mehr Schutz vor Missbrauch und sowie die bessere Versorgung von Gewaltopfern.

Gesetze zum Schutz von Kindern und Frauen kommen – Viel Zuspruch

Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister hat die Migrationsdebatte im Bundestag in dieser Woche scharf kritisiert: „Vorwürfe aller Parteien an den politischen Gegner verloren das Maß, wahltaktische Argumentationen dominierten“, betonte der leitende evangelische Theologe in einem am Sonnabend veröffentlichten Schreiben an die Kirchengemeinden seiner Landeskirche. Das Thema Einwanderung sei für den politischen Vorteil instrumentalisiert worden. Die parlamentarische Kultur habe Schaden genommen.

Meister kritisiert Migrationsdebatte: Alle Parteien verloren das Maß

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Bundestag 1. Februar 2025

SSW-Abgeordneter will in Berlin “Anwalt der Minderheiten” bleiben

Gesetze zum Schutz von Kindern und Frauen kommen – Viel Zuspruch

Meister kritisiert Migrationsdebatte: Alle Parteien verloren das Maß