Vorsichtig, Schritt für Schritt, steigen Vanessa Kamrath und Marje Altenfelder von der Kaje des Bremer Stahlwerks aus die leicht schwankende Gangway zum Deck der „Aquadonna“ hinauf, immer am haushohen Rumpf des Erzfrachters entlang. „Shipvisitor“ steht auf den knallgelben Westen der beiden Frauen, die sie schon von weitem als Mitarbeitende der Bremer <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bremer-seemannsmission/">Seemannsmission</a> ausweisen. In ihren Armen balancieren sie Kisten mit <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/seemannsmission-beschert-schiffs-besatzungen-2/">Weihnachtstüten</a> für die Crew des Frachters, gut gefüllt unter anderem mit Schokolade, die alle Seeleute lieben: Süßes für die Seele.

Seeleute können häufig zu Weihnachten nicht bei ihren Familien sein. Deshalb kommt die Seemannsmission an Bord, bringt Geschenke und vor allem Zeit zum Reden. Sie sind hoch willkommen.

Seemannsmission bringt Süßes nicht nur für die Seele

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Matthias Ristau

Bei Weihnachten denken wohl die meisten Menschen an ein Fest, an dem sich die Familie trifft und an dem Gemeinschaft besonders wichtig ist. Doch viele sind an Heiligabend und an den Feiertagen einsam. „Einsamkeit ist keine Krankheit, aber sie kann krank machen“, sagt die Bremer Gesundheitspsychologin Sonia Lippke. Ebenso wie die Leiterin der evangelischen Ehe- und Lebensberatung in Bremen, Kristin Glockow, betont auch Lippke: Wer nicht allein sein will, kann etwas unternehmen, es gibt Wege aus der Einsamkeit.

Zu Weihnachten raus aus der Einsamkeit

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In Niedersachsen haben die evangelische und die katholische Kirche am Donnerstag den Weg für ein neues, fortschrittliches Modell beim Religionsunterricht freigemacht. Dabei übernehmen die beiden großen Kirchen nach eigenen Angaben zum ersten Mal in Deutschland gemeinsam die Verantwortung für das Fach. Bei einer Feierstunde in Hannover unterzeichneten sie dazu eine grundlegende Vereinbarung. Danach sollen Schülerinnen und Schüler beider Konfessionen beginnend mit dem Schuljahr 2025/26 gemeinsam in Religion unterrichtet werden. Bisher wird der Religionsunterricht in der Regel nach Konfessionen getrennt erteilt. Dieser Unterricht soll durch das neue Fach „Christliche Religion“ schrittweise ersetzt werden.

Neuer Religionsunterricht in Niedersachsen nimmt Gestalt an

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Thomas Adomeit

Aktuelle Kirchenasylfälle in Bremen sollen bis Ende Januar nicht von den Behörden beendet werden. Darauf einigte sich in der Hansestadt der Bremer Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) mit den evangelischen Landeskirchen in Bremen und Niedersachsen. „Abschiebemaßnahmen aus einem bestehenden Kirchenasyl werden also nicht vollstreckt. Dies gilt auch für den Fall der Ablehnung von Dossiers durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf)“, hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung des Senators und der Kirchen. Die Einigung wurde bereits am Dienstag getroffen.

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Bremen 19. Dezember 2024

Seemannsmission bringt Süßes nicht nur für die Seele

Zu Weihnachten raus aus der Einsamkeit

Neuer Religionsunterricht in Niedersachsen nimmt Gestalt an

Bremen: Innensenator und Kirche einigen sich bei Kirchenasyl