Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hat beim traditionellen Ramadan-Empfang im Bremer Rathaus Antisemitismus und Islamfeindlichkeit verurteilt. „Wenn Menschen Hass ausgesetzt sind, sie ungerechtfertigt benachteiligt werden, ist das ein Angriff auf unsere Demokratie, ein Angriff auf uns alle“, sagte er am Dienstagabend vor mehreren Hundert Vertreterinnen und Vertretern aus muslimischen Verbänden, Kirchen und der jüdischen Gemeinde sowie aus Politik, Verwaltung und Kultur.

Bovenschulte: Antisemitismus und Islamfeindlichkeit entgegentreten

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Das Förderprogramm „Nordlichter“ sucht auch in diesem Jahr junge Filmemacherinnen und -macher aus Norddeutschland. Am (heutigen) Dienstag begann die Ausschreibung von Norddeutschem Rundfunk (NDR), Moin-Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und der Nordmedia Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen Bremen, wie der NDR in Hamburg mitteilte. Pro „Nordlicht“-Projekt stünden 1,15 Millionen Euro zur Verfügung. Alle Informationen auf der Webseite: www.nordlichter-talents.de , Bewerbungsende ist am 15. Mai.

“Nordlichter”-Wettbewerb sucht norddeutsche Nachwuchsfilmer

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Rund 30 Juristinnen und Juristen haben in einem Offenen Brief die Bremer Kirchenleitung aufgerufen, sich hinter die Gemeinden zu stellen, die ein Kirchenasyl anbieten. Außerdem solle die Bremische Evangelische Kirche ihre Kritik an Aktionen zum Kirchenasyl zurücknehmen, heißt es in einem Schreiben, das seit dem Wochenende auf der Internetseite der „Vereinigten Evangelischen Gemeinde Bremen-Neustadt“ zu finden ist. Die Unterzeichnenden vertreten eigenen Angaben zufolge Geflüchtete.

Kirchenasyl: Juristen fordern Unterstützung von Bremer Kirchenleitung

Kirchenasyl

Ob Kinder und Jugendliche in Schulen Handys nutzen dürfen, ist umstritten. Mehrere Bundesländer planen Verbote oder Einschränkungen. Niedersachsen plädiert für eine bundesweite Regelung

Niedersachsen will einheitliche Regeln für Handys an Schulen

Hessen

Die Gewerkschaft ver.di hat zu einer Protestversammlung am 1. April gegen die geplanten Änderungen am Kita-Gesetz aufgerufen. Die Kundgebung vor dem Büro der Bremer Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp (SPD) beginne um 13.30 Uhr, teilte die Gewerkschaft am Freitag mit. Der Gesetzentwurf sieht unter anderem vor, dass künftig Menschen ohne pädagogische Ausbildung für einen begrenzten Zeitraum und im Vertretungsfall Kita-Gruppen eigenständig leiten dürfen.

Gewerkschaft ruft zum Protest gegen Bremer Kita-Gesetz auf

Die Bremer Zentralbibliothek am Wall bietet erneut die Möglichkeit, Saatgut auszuleihen, zu tauschen und zu vermehren. Die Saatgutbibliothek steht im 2. Obergeschoss. Dort ist auch ein „Bienenfutter-Automat“ zu finden: Für wenig Geld können sich Interessierte eine Kapsel mit einer regional angepassten Blühmischung ziehen. Auch in den Zweigstellen in Lesum, Vegesack und in der Busbibliothek darf Saatgut mitgenommen und vorbeigebracht werden.

Das Stichwort: Saatguttausch und Blumenmärkte in Bremen

Paradiesvögel, traditioneller Kopfschmuck, digitale Wasserfälle: Eine neue Ausstellung im Bremer Übersee-Museum gibt einen Einblick in die bunte Welt der Pazifik-Inseln. Dabei geht es auch um ihre düstere Zukunft.

Neue Pazifik-Ausstellung im Bremer Übersee-Museum

Leben

Die Bremer Zentralbibliothek am Wall bietet erneut die Möglichkeit, Saatgut auszuleihen, zu tauschen und zu vermehren. „Das Angebot steht nach wie vor im 2. Obergeschoss der Zentralbibliothek im Bereich Landwirtschaft zur Verfügung“, teilte eine Sprecherin der Bibliothek am Freitag auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) mit. Auch in den Zweigstellen in Lesum, Vegesack und in der Busbibliothek dürfe Saatgut mitgenommen und vorbeigebracht werden.

Saatgutbibliothek und “Bienenfutter-Automat” in Bremen

News

Zwar ist die Zahl der Kirchenaustritte weiter gesunken: Dennoch haben auch 2024 in Niedersachsen und Bremen fast 19.000 Menschen der katholischen Kirche den Rücken gekehrt. Eine Trendwende ist nicht in Sicht.

Katholische Kirchenaustritte in Niedersachsen und Bremen gesunken

Münster

Osnabrück

Es hat Zeiten gegeben, da war schon der Gang zum Briefkasten für Ursula S. mit Angst besetzt. „Ich habe die Post rausgeholt und aufgemacht. Und besonders mit den <a href="https://evangelische-zeitung.de/viele-menschen-sind-mit-ihrem-papierkram-ueberfordert" target="_blank" rel="noopener">Briefen von Behörden</a> kam ich nicht zugange, ich habe nächtelang schlecht geschlafen“, erinnert sich die 81-jährige Bremerin. „Ich hatte immer Angst, ich mache etwas verkehrt.“ Bis Maritta Zehnich-Rautmann in ihr Leben kam. Die ehemalige Berufsschullehrerin engagiert sich als <a href="https://evangelische-zeitung.de/neuer-kurs-fuer-ehrenamtliche-erfolgreich-leiten" target="_blank" rel="noopener">ehrenamtliche</a> Organisationsassistentin und unterstützt Ursula S. vor allem bei Behördensachen. „Wir sind seit neun Monaten ein Tandem“, sagt sie und betont: „Das läuft prima.“

Manchmal ist der Gang zum Briefkasten schwer, speziell bei Behördenpost und Angst vor schlechten Nachrichten. Ein Bremer Modellprojekt unterstützt Betroffene, wenn sich ungeöffnete Briefe stapeln.

Selbsthilfe-Projekt “Organisationsassistenz” in Bremen

Top-Thema

Bremer Kinder haben am Mittwoch 756 handgemalte „Brandbriefe“ an Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp (SPD) überreicht und den Erhalt der Küchen in ihren evangelischen Kitas gefordert. Die Senatorin habe die Briefe persönlich entgegengenommen, aber den Kindern keine große Hoffnung gemacht, sagte die Mitorganisatorin und Mutter Kathrin Adler dem Evangelischen Pressedienst (epd). Sie selbst hat eine Online-Petition zum Erhalt der Küchen gestartet, die bis zum Mittwochmittag von knapp 6.000 Personen unterschrieben wurde.

Bremer Kinder fordern Erhalt der Küchen in ihren Kitas

Nach dem Streit um die Besetzung der Unabhängigen Regionalen Aufarbeitungskommission (URAK) zur Aufarbeitung von Missbrauch in den evangelischen Kirchen in Niedersachsen und Bremen haben Betroffene die niedersächsische Landesregierung zu einer weiteren Mitarbeit aufgefordert. „Wir erwarten von der Landesregierung neue Vorschläge, damit die gemeinsame Aufarbeitung in einem konstruktiven Dialog auf Augenhöhe durchstarten kann“, schreibt die Betroffenenvertretung für die Region in einer am Montag öffentlich gemachten Erklärung.

Streit um Missbrauchs-Kommission: Betroffene schreiben Erklärung

Hannover

Rund 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bremen kritisieren in einem offenen Brief die Leitung der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK) wegen ihres Umgangs mit dem Thema Kirchenasyl. Anlass des am Montag veröffentlichten Schreibens, das dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt, ist eine Aktion des Bremer Flüchtlingsrates im Zion-Gemeindezentrum der Vereinigten Kirchengemeinde Bremen-Neustadt. Die Verfasser werfen der Kirchenleitung vor, Veranstaltungen des Flüchtlingsrates in den Räumen der Gemeinde zu unterbinden und Druck auf den dortigen Pastor Thomas Lieberum auszuüben.

Wissenschaftler kritisieren Umgang mit Kirchenasyl

Die Zahl der Elterngeldempfänger in Niedersachsen und Bremen ist im vergangenen Jahr weiter zurückgegangen. Damit liegen die Länder im bundesweiten Trend. In Niedersachsen bezogen 2024 rund 165.000 Frauen und Männer Elterngeld, 2023 waren es noch etwa 173.000. In Bremen sank die Zahl von rund 15.000 auf 14.500, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte.

Weniger Elterngeldbezieher in Niedersachsen und Bremen

Nach einer Erstpräsentation in der niedersächsischen NS-Gedenkstätte Sandbostel geht eine bundesweit einzigartige Ausstellung zu verbotenen Liebesbeziehungen zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeitern im Nationalsozialismus auf dreijährige Reise. Erste Station ist das Krankenhaus-Museum in Bremen, wo die Wanderausstellung unter dem Titel „Trotzdem da!“ am Sonntag eröffnet wurde. Noch in diesem Jahr soll sie auch in Köln, Hamburg-Neuengamme und Berlin gezeigt werden.

Einzigartige Ausstellung zu verbotener Liebe geht auf Reisen

Berlin-Brandenburg

Köln

Zweiter Weltkrieg

Nach einer Erstpräsentation in der niedersächsischen NS-Gedenkstätte Sandbostel geht eine bundesweit einzigartige Ausstellung zu verbotenen Liebesbeziehungen zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeitern im Nationalsozialismus auf dreijährige Reise. Erste Station ist das Krankenhaus-Museum in Bremen, wo die Wanderausstellung unter dem Titel „Trotzdem da!“ am Sonntag eröffnet wurde. Die Ausstellung ist bis zum 25. Mai in Bremen zu sehen. Noch in diesem Jahr soll sie auch in Köln, Hamburg-Neuengamme und Berlin gezeigt werden.

Ausstellung zu verbotener Liebe geht auf Reisen

Mit einer erinnerungspolitischen Radtour will die Heinrich Böll-Stiftung in Bremen an die Beraubung der jüdischen Bürger der Stadt während der NS-Zeit erinnern. Start ist am 30. März um 11 Uhr am Finanzamt Bremen, wie die Stiftung am Sonnabend mitteilte. „Viele bekannte Bremer Orte sind mit der Beraubung der jüdischen Bevölkerung eng verknüpft, ohne dass dies öffentlich bekannt ist“, sagte Stiftungs-Geschäftsführer Henning Bleyl. Dazu zähle auch das Weserstadion.

Radtour in Bremen führt zu Orten der Beraubung jüdischer Bürger

Erstmals können wohnungslose Menschen in Bremen kostenlos eine Brille erhalten. Die gemeinnützige Organisation „Mehrblick“ aus Hamburg und die Innere Mission in Bremen starten am Montag (24. März) eine Verteilaktion, wie die Innere Mission mitteilte. Von 13 bis 15 Uhr können Menschen ohne festen Wohnsitz in der Stadtkirche Unser Lieben Frauen ihre Sehstärke bestimmen lassen. Anschließend erhalten sie aus einem mobilen Brillenlager eine Brille mit der richtigen Sehschärfe.

Kostenlose Brillen für wohnungslose Menschen in Bremen

Die vier Museen des niedersächsischen Künstlerdorfs Worpswede laden mit drei Ausstellungen zum Kunstfrühling 2025 ein. Sie präsentieren drei Künstlerinnen, die mit ihrer Neuen Sachlichkeit, dem Malen mit Fäden und unkonventionellen Grafiken einen Bezug zu der Künstlerkolonie im Teufelsmoor herstellen, teilte der Worpsweder Museumsverband am Donnerstag mit. Der Worpsweder Kunstfrühling läuft vom Sonntag bis zum 9. Juni.

Frühjahrsausstellungen der Worpsweder Museen

Zum internationalen Tag der Vereinten Nationen gegen Rassismus an diesem Freitag hat das Land Bremen eine Bürgerbeteiligung zum „Landesaktionsplan gegen Rassismus“ gestartet. „Eine Vielfalt an Perspektiven ist hier das Ziel“, sagte die Migrationsbeauftragte Nadezhda Milanova am Donnerstag. „In dem Landesaktionsplan sollen sich die Vorschläge der Menschen in Bremen zu konkreten Maßnahmen möglichst umfassend widerspiegeln.“

Bürgerbeteiligung zum Landesaktionsplan gegen Rassismus angelaufen

Rassismus

Die Leitung der Bremischen Evangelischen Kirche hat sich am Dienstag von einer Aktion zum Kirchenasyl in den Räumen des evangelischen Gemeindezentrums Zion ausdrücklich distanziert. Der Bremer Flüchtlingsrat hatte am vergangenen Wochenende über die Sozialen Medien dazu aufgerufen, eine mögliche Abschiebung nach Kroatien zu verhindern. Unterstützer sollten dazu die Nacht in dem Gemeindehaus der Vereinigten Kirchengemeinde Bremen-Neustadt verbringen.

Bremische Kirche distanziert sich von Kirchenasyl-Aktion

Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)<br>
und Landesbischof der Mitteldeutschen Kirche, Friedrich Kramer, ist am Donnerstag Gastredner in der Bremer St. Remberti-Kirchengemeinde. In seinem Vortrag werde er die aktuellen friedensethischen und friedenstheologischen Diskussionen innerhalb der evangelischen Kirche vorstellen, teilte ein Kirchensprecher am Dienstag mit. Die Veranstaltung in der St. Remberti-Kirche beginnt um 17.30 Uhr.

EKD-Friedensbeauftragter Kramer zu Gast in Bremen

Mit einer Sonderausstellung informiert das Krankenhaus-Museum in Bremen über ein lange verschwiegenes Kapitel der NS-Geschichte, über Kinder aus verbotenen Beziehungen zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeitern. Die Dokumentation unter dem Titel „Trotzdem da!“ entstand in der niedersächsischen Gedenkstätte Sandbostel und ist ab dem kommenden Sonntag (23. März) in Bremen zu sehen, später im Jahr in Köln, Hamburg-Neuengamme und Berlin.

Lange ein Tabu

Kinder aus verbotenen Beziehungen zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeitern in der NS-Zeit stehen im Mittelpunkt einer Wanderausstellung, die das Bremer Krankenhaus-Museum vom kommenden Sonntag (23. März) an zeigt. Die Dokumentation unter dem Titel „Trotzdem da!“ informiert den Angaben zufolge bis zum 25. Mai in der Hansestadt und erhellt ein lange verschwiegenes Kapitel der Geschichte. Nach Bremen soll die Ausstellung in diesem Jahr noch in Köln, Hamburg-Neuengamme und Berlin zu sehen sein.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Bremen

Bovenschulte: Antisemitismus und Islamfeindlichkeit entgegentreten

“Nordlichter”-Wettbewerb sucht norddeutsche Nachwuchsfilmer

Kirchenasyl: Juristen fordern Unterstützung von Bremer Kirchenleitung

Niedersachsen will einheitliche Regeln für Handys an Schulen

Gewerkschaft ruft zum Protest gegen Bremer Kita-Gesetz auf

Das Stichwort: Saatguttausch und Blumenmärkte in Bremen

Neue Pazifik-Ausstellung im Bremer Übersee-Museum

Saatgutbibliothek und “Bienenfutter-Automat” in Bremen

Katholische Kirchenaustritte in Niedersachsen und Bremen gesunken

Selbsthilfe-Projekt “Organisationsassistenz” in Bremen

Bremer Kinder fordern Erhalt der Küchen in ihren Kitas

Streit um Missbrauchs-Kommission: Betroffene schreiben Erklärung

Wissenschaftler kritisieren Umgang mit Kirchenasyl

Weniger Elterngeldbezieher in Niedersachsen und Bremen

Einzigartige Ausstellung zu verbotener Liebe geht auf Reisen

Ausstellung zu verbotener Liebe geht auf Reisen

Radtour in Bremen führt zu Orten der Beraubung jüdischer Bürger

Radtour in Bremen führt zu Orten der Beraubung jüdischer Bürger

Kostenlose Brillen für wohnungslose Menschen in Bremen

Frühjahrsausstellungen der Worpsweder Museen

Bürgerbeteiligung zum Landesaktionsplan gegen Rassismus angelaufen

Bremische Kirche distanziert sich von Kirchenasyl-Aktion

EKD-Friedensbeauftragter Kramer zu Gast in Bremen

Lange ein Tabu

Ausstellung zu verbotenen Liebesbeziehungen in der NS-Zeit