Diakonie Katastrophenhilfe verlegt Büro nach Amman 
Berlin/Amman – Die Diakonie Katas­trophenhilfe hat ihr Regionalbüro für West- und Zentralasien von Istanbul in die jordanische Hauptstadt Amman verlegt. „Wir wollen unseren Fokus stärker auf Syrien legen“, sagte der Pressereferent des evangelischen Hilfswerks, Thomas Beckmann, in Berlin zur Begründung. Die Verlegung sei eine strategische Entscheidung, weil nun mehr Hilfe in Syrien selbst geleistet werde und dies von Jordanien aus besser möglich sei. epd

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Berlin – Nach mehreren Anschlägen bundesweit auf türkische Einrichtungen in diesem Monat prüfen die Ermittler mögliche Zusammenhänge zwischen den Taten. Zwar gebe es bislang „keine konkreten Täterhinweise“ für den Brandanschlag auf eine Moschee des türkisch-islamischen Ditib-Verbandes in Berlin-Reinickendorf, sagte ein Sprecher der Berliner Polizei. Die Ermittler stünden jedoch im Austausch mit dem Bundeskriminalamt sowie den Landeskriminalämtern der übrigen von den Anschlägen betroffenen Bundesländer. Neben Attacken in Berlin, Lauffen und Itzehoe kam es zu Übergriffen auch&nbsp; in Nordrhein-Westfalen: So wurden Brandsätze in Meschede an ein Gebäude eines deutsch-türkischen Vereins und in Ahlen gegen ein türkisches Kulturzentrum geschleudert. epd/UK

Bundesweit Anschläge auf Moscheen

Berlin – Mit einer bundesweiten Ausstellung will die evangelische Kirche zum Nachdenken über Namen anregen. Die Reihe unter dem Titel „Bei Deinem Namen genannt: Maria und Nikolaus“ präsentiert auf Pappkartons Informationen zu den historischen Figuren Maria und Nikolaus sowie zur Namensgebung allgemein. 
Zu sehen ist sie bundesweit in 32 Kirchen – pro Bundesland in je einer Marien- oder Nicolaikirche. Rund zwei Drittel der beteiligten Kirchen sind evangelisch, der Rest katholisch. In NRW ist sie vom 11. September bis 9. November in Bonn-Nordstadt (St. Marienkirche) und vom 25. September bis 22. November in Dortmund (St. Nicolaikirche) zu sehen. 
Das Projekt ist Teil des Europäischen Kulturerbejahres 2018 unter dem Titel „Sharing Heritage“, das kulturelle Verbindungen in Europa deutlich machen will. Kultur sei immer ein Prozess des permanenten Austauschs und Dia­logs, sagte der nationale Koordinator für das Kulturerbejahr, Uwe Koch. Das sei bislang zu wenig deutlich geworden. Das europäische Kulturerbe müsse einen anderen politischen Stellenwert bekommen, sagte er. Der Kulturbeauftragte der EKD, Johann Hinrich Claussen, sagte, mit den Namen Maria und Nikolaus werde auch christliches Erbe transportiert. Beide Figuren stünden für ethische Prinzipien. 
Zur Ausstellung gibt es Arbeitsmaterial, das insbesondere Jüngere zur Auseinandersetzung mit Namen anregen soll. Es enthält auch Informationen über Nachnamen wie Müller, Meier und Schuster und den Fakt, dass der Name Kevin schon 1300 Jahre alt ist und von einem irischen Nationalhelden getragen wurde. 
Die Ausstellung wurde initiiert vom Kulturbüro der EKD und unterstützt von der Kulturstaatsministerin und der katholischen Guardini-Stiftung. epd/UK

Evangelische Kirche zeigt Namen-Ausstellung

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Berlin – Der Theologe und Autor Manfred Lütz plädiert in der Fastenzeit für Spenden an bedürftige Menschen. „Fasten ist für Christen nie nur ein spiritueller Egotrip, fasten und spenden gehören zusammen“, sagte der Kölner Psychiater im Interview der „Welt“. Die christliche Fastenzeit habe zudem nichts mit Abnehmdiäten zu tun, sondern sei ein bewusster Verzicht. „Erst wenn man aus moralischen Gründen sein Essen einem anderen hungrigen Menschen geben kann, dann ist man frei“, so Lütz. „Wenn ich nicht auch mal verzichten könnte, wäre ich so unfrei wie ein Schimpanse.“ KNA

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Berlin 15. März 2018

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Evangelische Kirche zeigt Namen-Ausstellung

„Wer nicht verzichten kann, ist unfrei wie Schimpansen“