Der Paritätische Wohlfahrtsverband in Baden-Württemberg mahnt eine auskömmliche Finanzierung von Pflegeangeboten an. Ohne das erforderliche Geld müssten solche Angebote zurückgefahren oder ganz eingestellt werden, schreibt Verbandsvorstand Ulf Hartmann in einer am Dienstag in Stuttgart verbreiteten Mitteilung zum Internationalen Tag der älteren Menschen (1.10.). Pflegeheim- und Tagespflegeplätze müssten dann unbelegt bleiben und Pflegeverträge bei den ambulanten Diensten abgelehnt werden, kritisierte er.

Paritätischer sieht Pflegeangebote gefährdet

Stuttgart

Baden-Württemberg

Bundesweit wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zwischen acht und zwölf Millionen Kinder in Kur geschickt. In den Heimen erlebten sie allerdings vielfältige Formen von Gewalt, heißt es in einem Bericht der Projektgruppe „Aufarbeitung Kinderverschickung“ des Landesarchivs Baden-Württemberg, der am Dienstag in Stuttgart vorgelegt wurde. Es habe Schläge, Essenszwang, Kollektivstrafen, sexualisierte Gewalt und unerlaubtes Medikamentieren gegeben.

Rechercheführer hilft Betroffenen von Kinderverschickung im Südwesten

Die friedliche Revolution in Deutschland vor 35 Jahren ist aus Sicht der großen Kirchen in Baden-Württemberg ein „leuchtendes Vermächtnis“ für die Demokratie. „Als Christinnen und Christen treten wir dafür ein, hinter diesen Geist des Friedens auch bei den Aushandlungen von Lösungen für aktuelle gesellschaftliche Probleme heute nicht zurückzufallen“, heißt es in einem Gemeinsamen Wort der Kirchen zum Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober), das am Dienstag veröffentlicht wurde. Beschlossen wurde das Wort von den katholischen Diözesen Freiburg und Rottenburg-Stuttgart sowie den Evangelischen Landeskirchen in Württemberg und Baden.

Kirchen: Friedliche Revolution ist “Vermächtnis für die Demokratie”

Leben

Deutschland

Gesellschaft

Die Kirchen in Baden-Württemberg haben zum Tag der Deutschen Einheit den friedlichen Weg zur Wiedervereinigung als leuchtendes Vermächtnis für die Demokratie gewürdigt. “Die Staatsmacht der DDR hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit Kerzen und Gebeten”, betonen die evangelischen und katholischen Bischöfe in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung. Die friedliche Demokratiebewegung und die Gespräche an Runden Tischen 1989/90 hätten bewiesen, welche Kräfte durch Offenheit und Kompromissbereitschaft freigesetzt werden könnten.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Baden-Württemberg 1. Oktober 2024

Paritätischer sieht Pflegeangebote gefährdet

Rechercheführer hilft Betroffenen von Kinderverschickung im Südwesten

Kirchen: Friedliche Revolution ist “Vermächtnis für die Demokratie”

Kirchen: Deutsche Einheit ist Vorbild für Krisenlösung heute