Immer wieder war der Muslim im Vorruhestand im Sommer im Eiscafé gegenüber der Reutlinger Nikolaikirche gesessen und hatte zugesehen, wer in diese Citykirche hineinging oder herauskam. Lange hatte er mit sich gerungen, dann hatte auch er selbst den Schritt über die Türschwelle gewagt. „Nun wird er Teil des ehrenamtlichen Teams“, sagte die katholische Pastoralreferentin Malin-Sophie Hagel. Sie ist mit 50 Prozent für die Citykirchenarbeit angestellt, wie auch ihr evangelischer Kollege Stefan Schwarzer. Gemeinsam haben die beiden Kirchen eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) gegründet, in der die Finanzen und Verantwortlichkeiten genau austariert sind.

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Der amtierende ARD-Vorsitzende Kai Gniffke (63) bleibt für eine zweite Amtszeit Intendant des Südwestrundfunks (SWR). Die Gremien der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt wählten ihn am Freitag in Mainz wieder. Gniffkes aktuelle Amtszeit läuft noch bis August 2024, danach schließt eine weitere fünfjährige Amtszeit an. 2019 war er erstmals zum Intendanten der Landesrundfunkanstalt für Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gewählt worden.

Kai Gniffke als SWR-Intendant wiedergewählt

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Die Biotonnen sparen Platz im Garten. Denn mehr als 600.000 Tonnen an häuslichen Bio-Abfällen sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes im letzten Jahr in Baden-Württemberg über Biotonnen entsorgt worden, was schätzungsweise zwei Millionen zusätzlicher Komposthaufen entsprechen würde. Die Abfälle aus der Biotonne kommen zu „großtechnischen biologischen Abfallbehandlungsanlagen“, die meisten Abfälle gehen dann durch eine Mehrfach-Nutzung: Zuerst entstehe aus den Bioabfällen in einer Vergärungsanlage energiereiches Biogas, danach würden die Gärreste zu hochwertigen Düngemitteln weiterverarbeitet. (2951/08.12.2023)

Biotonnen statt vieler Komposthaufen

Die Kitas in Baden-Württemberg bekommen größere Gestaltungsmöglichkeiten und mehr Geld. Denn der „Erprobungsparagraf“, der ab Samstag (9. Dezember) geltendes Recht wird, gibt den Trägern von Kitas die Möglichkeit, neue Modelle zu erproben, wie das Kultusministerium am Freitag mitteilte. Dadurch könnten die  Akteure vor Ort passende Lösungen entwickeln, um den jeweiligen Bedürfnissen der Kinder und Eltern, aber auch des Kita-Personals gerecht zu werden.

Mehr Flexibilität und Geld für die Kitas

Die Breitenkultur in Baden-Württemberg bekommt eine Finanzspritze. Im nächsten Jahr stellt das Land 3,3 Millionen Euro an zusätzlicher Förderung bereit, wie das Kunstministerium am Freitag mitteilte. Diese Extramittel sollen den 6.200 ehrenamtlichen Musikvereinen, aber auch Amateurtheatern sowie Trachten- und Heimatverbänden zugutekommen, erläutert Kunststaatssekretär Arne Braun. Über eine Million Menschen sei ehrenamtlich im Bereich der Breitenkultur aktiv. Ohne dieses Engagement könne die „reiche Kulturlandschaft“ vor allem in den ländlichen Regionen nicht überleben. Deshalb sei es existentiell, das Ehrenamt zu unterstützen und die Vereine zukunftsfähig zu machen. (2597/08.12.2023)

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Baden-Württemberg 8. Dezember 2023

Eine kunterbunte Kirche in der großen Stadt

Kai Gniffke als SWR-Intendant wiedergewählt

Biotonnen statt vieler Komposthaufen

Mehr Flexibilität und Geld für die Kitas

Mehr Geld für die Breitenkultur in Baden-Württemberg