In den vergangenen Wochen haben bundesweit Hunderttausende gegen Rechtsextremismus demonstriert. Laut dem Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer reicht das nicht aus.

Bischof Wilmer zu Extremismus: Demonstrieren allein ist zu wenig

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Der Protest gegen rassistische, antisemitische und minderheitenfeindliche Einstellungen wächst – ebenso wie das Bewusstsein, dass Demokratie und Menschenrechte geschützt werden müssen. Markus Dröge, Vorstandssprecher der in Berlin ansässigen Stiftung Zukunft, fordert von der evangelischen Kirche, sich aktiv gegen Rechtsextremismus zu wenden. Sie müsse einen „bedeutsamen und wirksamen Beitrag“ zur Stärkung der Demokratie zu leisten, sagte der einstige Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Christen und Rechtsextreme: “Der Kontrast könnte nicht größer sein”

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Kirsten Fehrs

Der Protest gegen rassistische, antisemitische und minderheitenfeindliche Einstellungen wächst – ebenso wie das Bewusstsein, dass Demokratie und Menschenrechte geschützt werden müssen. Markus Dröge, Vorstandssprecher der Stiftung Zukunft Berlin, fordert von der evangelischen Kirche, sich aktiv gegen Rechtsextremismus zu wenden und einen „bedeutsamen und wirksamen Beitrag“ zur Stärkung der Demokratie zu leisten. „Wir brauchen keine rein moderierende, sondern eine bekennende Kirche“, sagte der frühere Bischof der Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Am 19. März hält er im Braunschweiger Dom eine politische Andacht mit dem Titel „Wehrhafte Demokratie – als Kirche Haltung zeigen“.

Altbischof Dröge zum Umgang mit der AfD

Der Bayerische Rundfunk protestiert gegen den Ausschluss eines seiner Mitarbeiter von AfD-Veranstaltungen. Dies sei ein Angriff auf die Pressefreiheit und der Versuch, einen AfD-Experten des Senders mundtot zu machen.

BR wirft AfD Behinderung der journalistischen Arbeit vor

Bis zur Pandemie war die Sache klar: Fridays for Future (FFF) war <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/tausende-bei-globalem-klimastreiktag-in-berlin-2/">zuständig für den Klima-Protes</a>t. Freitags zogen Zehntausende durch die deutschen Städte und demonstrierten für mehr Klimaschutz und weniger Umweltverschmutzung. Es war beeindruckend, wie breit schon damals der Protest der Gesellschaft war. Die „<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/omas-gegen-rechts-warum-birgit-meinardus-auf-die-strasse-geht/">Omas gegen rechts</a>“, die auch fürs Klima auf die Straße gingen, waren das prominenteste Beispiel.

Streikaufruf mit Verdi, Demo gegen Rechtsextremismus mit der Kirche: Fridays for Future ist inzwischen deutlich mehr als nur eine Klima-Bewegung. Warum das gut ist, kommentiert Timo Teggatz.

Wie Fridays for Future sich neu erfindet

Fridays for Future

Der Bayerische Rundfunk (BR) hat das von der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/nach-potsdam-auch-dasing-afd-vertreter-beraten-ueber-remigration/">AfD Bayern</a> erteilte Hausverbot gegen einen Reporter des Senders scharf kritisiert. „Dies ist der Versuch, den Bayerischen Rundfunk in seiner journalistischen Arbeit massiv zu behindern“, sagte Thomas Hinrichs, Informationsdirektor des BR, in München. „Ich werte dies als Angriff auf die Pressefreiheit.“

Die AfD in Bayern hat einem Reporter vom Bayrischen Rundfunk Hausverbot erteilt. Der Journalist soll eine AfD-Politikerin beleidigt haben. Der BR-Reporter weißt den Vorwurf zurück.

AfD Bayern behindert “massiv die journalistische Arbeit”

Bayern

München

Völkischer Nationalismus ist laut der Deutschen Bischofskonferenz mit dem Christentum nicht vereinbar. Die AfD sieht sich missverstanden, beharrt aber auf Völkern als “Abstammungs- und Blutsgemeinschaft”.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

AfD 1. März 2024